Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955.
Brief" hat J. P. bemerkt: Muß uns diesen herrlichen Brief die Verspätung des schon am 18ten abgegangnen Pakets verbittern! und am Schluß darunter- geschrieben: Die hohe wissenschaftliche Melancholie in diesem Briefe zeigt mir ihn auf einer neuen Stufe, unter welcher tief die Philologie liegt. Er hat mehr in sich als ich bisher sehen können. Auch Emanuel hat Randbemerkungen dazu gemacht. *19. Von Heinrich Voß. Heidelberg, 10. März 1820. J: Voß S. 99. A: Nr. 35. Geburtstagsglückwunsch. Über (Fr. H.) Jacobi, der 1812 in Heidelberg nicht so gefeiert worden sei wie J. P. und darüber später be- merkt habe, vor einem Dichter müsse ein Philosoph die Segel streichen. (Dazu Fußnote von J. P.: Es ist blos umgekehrt; doch wenn ich ihm auch nicht die Schuhriemen auflösen konnte, so konnte ich ihm doch einmal in Nürnberg -- nach 4 seeligen Geisterstunden -- um 12 Uhr den Stiefelknecht oder die Stiefel halten zum Ausziehen.) Über Jacobis Verhältnis zu Stolberg, Stolbergs "Abfertigung", Bentzel-Sternaus Roman "Der alte Adam" (1819). 20. Von Max Richter an die Eltern. München, 13. März 1820. H: Berlin JP. B: Fehl. Br. Nr. 2. A: Nr. 29. Über den Präsidenten von Rouge (vgl. 276,25), dessen Frau gestorben, den jungen Welden, Manns, Thiersch u. a. In den Abendstunden und an Sonntagen leidet er an Schwer- mut. 21. Von Max Richter an die Eltern. München, 18.--25. März 1820. H: Berlin JP. A: Nr. 29. 22. Von Georg Reimer. Berlin, 30. März 1820. H: Berlin JP. B: Nr. 25. A: Nr. 31. Über den Verlag des Kometen. 23. Von Max Richter. München, 1.--7. April 1820. H: Berlin JP. A: Nr. 39. Über sein Studium der Alten, Schlegel, Weiller, Schelling. 24. Von Max Richter. München, 14. April 1820. H: Berlin JP. B: Nr. 29. A: Nr. 39. Über den Tod des Rittmeisters (Friedrich von) Schubaert (13. April, Gatte der Luise von Brüningk, s. Br. VII, Nr. 356+). Frau von Lochner bietet J. P. ihre Münchner Wohnung als Logis an, da sie am 1. Mai nach Bayreuth verreist. 25. Von Georg Reimer. Berlin, 15. April 1820. H: Berlin JP. B: Nr. 31. Sendet vorläufig 50 Frd'ors in Wechseln auf Leipzig; die übrigen 80 sollen von Leipzig aus folgen. Wiederholt die 5 Bedingungen über den Verlag des Kometen. Über seine Vernehmung wegen seiner be- schlagnahmten Papiere. 26. Von Max Richter. München, 21. April 1820. H: Berlin JP. B: Nr. 29. A: Nr. 39. Vgl. Nr. 38. 27. Von Max Richter. München, 23.--24. April 1820. H: Berlin JP. A: Nr. 39. 28. Von A[ugust] B[eyfus]. Hannover, 26. April 1820. H: Berlin JP. J: Wahrheit 7,317x (undat., einem "Adelbert" zugeschrieben). A: Nr. 50. Vgl. Nr. 46.
Brief“ hat J. P. bemerkt: Muß uns dieſen herrlichen Brief die Verſpätung des ſchon am 18ten abgegangnen Pakets verbittern! und am Schluß darunter- geschrieben: Die hohe wiſſenſchaftliche Melancholie in dieſem Briefe zeigt mir ihn auf einer neuen Stufe, unter welcher tief die Philologie liegt. Er hat mehr in ſich als ich bisher ſehen können. Auch Emanuel hat Randbemerkungen dazu gemacht. *19. Von Heinrich Voß. Heidelberg, 10. März 1820. J: Voß S. 99. A: Nr. 35. Geburtstagsglückwunsch. Über (Fr. H.) Jacobi, der 1812 in Heidelberg nicht so gefeiert worden sei wie J. P. und darüber später be- merkt habe, vor einem Dichter müsse ein Philosoph die Segel streichen. (Dazu Fußnote von J. P.: Es iſt blos umgekehrt; doch wenn ich ihm auch nicht die Schuhriemen auflöſen konnte, ſo konnte ich ihm doch einmal in Nürnberg — nach 4 ſeeligen Geiſterſtunden — um 12 Uhr den Stiefelknecht oder die Stiefel halten zum Ausziehen.) Über Jacobis Verhältnis zu Stolberg, Stolbergs „Abfertigung“, Bentzel-Sternaus Roman „Der alte Adam“ (1819). 20. Von Max Richter an die Eltern. München, 13. März 1820. H: Berlin JP. B: Fehl. Br. Nr. 2. A: Nr. 29. Über den Präsidenten von Rouge (vgl. 276,25), dessen Frau gestorben, den jungen Welden, Manns, Thiersch u. a. In den Abendstunden und an Sonntagen leidet er an Schwer- mut. 21. Von Max Richter an die Eltern. München, 18.—25. März 1820. H: Berlin JP. A: Nr. 29. 22. Von Georg Reimer. Berlin, 30. März 1820. H: Berlin JP. B: Nr. 25. A: Nr. 31. Über den Verlag des Kometen. 23. Von Max Richter. München, 1.—7. April 1820. H: Berlin JP. A: Nr. 39. Über sein Studium der Alten, Schlegel, Weiller, Schelling. 24. Von Max Richter. München, 14. April 1820. H: Berlin JP. B: Nr. 29. A: Nr. 39. Über den Tod des Rittmeisters (Friedrich von) Schubaert (13. April, Gatte der Luise von Brüningk, s. Br. VII, Nr. 356†). Frau von Lochner bietet J. P. ihre Münchner Wohnung als Logis an, da sie am 1. Mai nach Bayreuth verreist. 25. Von Georg Reimer. Berlin, 15. April 1820. H: Berlin JP. B: Nr. 31. Sendet vorläufig 50 Frd’ors in Wechseln auf Leipzig; die übrigen 80 sollen von Leipzig aus folgen. Wiederholt die 5 Bedingungen über den Verlag des Kometen. Über seine Vernehmung wegen seiner be- schlagnahmten Papiere. 26. Von Max Richter. München, 21. April 1820. H: Berlin JP. B: Nr. 29. A: Nr. 39. Vgl. Nr. 38. 27. Von Max Richter. München, 23.—24. April 1820. H: Berlin JP. A: Nr. 39. 28. Von A[ugust] B[eyfus]. Hannover, 26. April 1820. H: Berlin JP. J: Wahrheit 7,317× (undat., einem „Adelbert“ zugeschrieben). A: Nr. 50. Vgl. Nr. 46. <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <list> <item><hi rendition="#aq"><pb facs="#f0458" n="446"/> Brief“ hat J. 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geschrieben: Die hohe wiſſenſchaftliche Melancholie in dieſem Briefe zeigt mir
ihn auf einer neuen Stufe, unter welcher tief die Philologie liegt. Er hat mehr
in ſich als ich bisher ſehen können. Auch Emanuel hat Randbemerkungen
dazu gemacht.
*19. Von Heinrich Voß. Heidelberg, 10. März 1820. J: Voß S. 99.
A: Nr. 35. Geburtstagsglückwunsch. Über (Fr. H.) Jacobi, der 1812 in
Heidelberg nicht so gefeiert worden sei wie J. P. und darüber später be-
merkt habe, vor einem Dichter müsse ein Philosoph die Segel streichen.
(Dazu Fußnote von J. P.: Es iſt blos umgekehrt; doch wenn ich ihm auch
nicht die Schuhriemen auflöſen konnte, ſo konnte ich ihm doch einmal in
Nürnberg — nach 4 ſeeligen Geiſterſtunden — um 12 Uhr den Stiefelknecht oder
die Stiefel halten zum Ausziehen.) Über Jacobis Verhältnis zu Stolberg,
Stolbergs „Abfertigung“, Bentzel-Sternaus Roman „Der alte Adam“
(1819).
20. Von Max Richter an die Eltern. München, 13. März 1820.
H: Berlin JP. B: Fehl. Br. Nr. 2. A: Nr. 29. Über den Präsidenten
von Rouge (vgl. 276,25), dessen Frau gestorben, den jungen Welden, Manns,
Thiersch u. a. In den Abendstunden und an Sonntagen leidet er an Schwer-
mut.
21. Von Max Richter an die Eltern. München, 18.—25. März 1820.
H: Berlin JP. A: Nr. 29.
22. Von Georg Reimer. Berlin, 30. März 1820. H: Berlin JP.
B: Nr. 25. A: Nr. 31. Über den Verlag des Kometen.
23. Von Max Richter. München, 1.—7. April 1820. H: Berlin JP.
A: Nr. 39. Über sein Studium der Alten, Schlegel, Weiller, Schelling.
24. Von Max Richter. München, 14. April 1820. H: Berlin JP.
B: Nr. 29. A: Nr. 39. Über den Tod des Rittmeisters (Friedrich von)
Schubaert (13. April, Gatte der Luise von Brüningk, s. Br. VII, Nr. 356†).
Frau von Lochner bietet J. P. ihre Münchner Wohnung als Logis an, da
sie am 1. Mai nach Bayreuth verreist.
25. Von Georg Reimer. Berlin, 15. April 1820. H: Berlin JP.
B: Nr. 31. Sendet vorläufig 50 Frd’ors in Wechseln auf Leipzig; die
übrigen 80 sollen von Leipzig aus folgen. Wiederholt die 5 Bedingungen
über den Verlag des Kometen. Über seine Vernehmung wegen seiner be-
schlagnahmten Papiere.
26. Von Max Richter. München, 21. April 1820. H: Berlin JP.
B: Nr. 29. A: Nr. 39. Vgl. Nr. 38.
27. Von Max Richter. München, 23.—24. April 1820. H: Berlin JP.
A: Nr. 39.
28. Von A[ugust] B[eyfus]. Hannover, 26. April 1820. H: Berlin JP.
J: Wahrheit 7,317× (undat., einem „Adelbert“ zugeschrieben). A: Nr. 50.
Vgl. Nr. 46.
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(2016-11-22T15:22:18Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:22:18Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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