Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 9. Berlin, 1964.voraus, damit nicht Ahlefeldt verliere, der immer morgends wie Was braucht der Frohe weiter in seinem Danke zu sagen als daß Richter5 8. An Gräfin Luise Voß, geb. v. Berg. [Berlin, 14. Mai 1801]Auch wenn es nicht gerade so wäre, daß Sie von Berlin und ich J. P. F. Richter. 9. An Henriette Schwendler in Meiningen?15 [Meiningen 1802?]Leider giengen wir beide Ihnen, Freundin, fruchtlos entgegen. Ihr Gast-geber R.25 10. An Friedrich Frommann in Jena. An den H. Zensor der Vorschule der Aesthetik. Ob gleich in der Dedikazion an den Herzog von Gotha -- betitelt voraus, damit nicht Ahlefeldt verliere, der immer morgends wie Was braucht der Frohe weiter in ſeinem Danke zu ſagen als daß Richter5 8. An Gräfin Luiſe Voß, geb. v. Berg. [Berlin, 14. Mai 1801]Auch wenn es nicht gerade ſo wäre, daß Sie von Berlin und ich J. P. F. Richter. 9. An Henriette Schwendler in Meiningen?15 [Meiningen 1802?]Leider giengen wir beide Ihnen, Freundin, fruchtlos entgegen. Ihr Gaſt-geber R.25 10. An Friedrich Frommann in Jena. An den H. Zenſor der Vorſchule der Aeſthetik. Ob gleich in der Dedikazion an den Herzog von Gotha — betitelt <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="letter" n="2"> <p><pb facs="#f0014" n="7"/> voraus, damit nicht <hi rendition="#aq">Ahlefeldt</hi> verliere, der immer morgends wie<lb/> jezt auſſer Hauſe iſt.</p><lb/> <p>Was braucht der Frohe weiter in ſeinem Danke zu ſagen als daß<lb/> er es iſt? — Leben Sie wohl!</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">Richter</hi> <lb n="5"/> </salute> </closer> </div><lb/> <div type="letter" n="2"> <head>8. An <hi rendition="#g">Gräfin Luiſe Voß, geb. v. Berg.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Berlin, 14. Mai 1801]</hi> </dateline><lb/> <p>Auch wenn es nicht gerade ſo wäre, daß Sie von Berlin und ich<lb/> nachher von Ihnen und Berlin ſchiede, ſo würd’ ich doch heute mit<lb/> Freuden kommen — und mit noch gröſſern dazu —; aber jezt iſt<lb n="10"/> Ihre Bitte blos meine ſtärkere. Auf Wiederſehen! Das Wiederſehen<lb/> komt mittags — Und nachher ſag’ ichs wieder, wenn ich gehe; und<lb/> das komt auch einmal! —</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">J. P. F. Richter.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div type="letter" n="2"> <head>9. An <hi rendition="#g">Henriette Schwendler in Meiningen?</hi><lb n="15"/> </head> <dateline> <hi rendition="#right">[Meiningen 1802?]</hi> </dateline><lb/> <p>Leider giengen wir beide Ihnen, Freundin, fruchtlos entgegen.<lb/> Noch dazu hab’ ich mich in namhafte Koſten geſezt und gebakne<lb/> Forellen für Sie alle angeſchaft. Kommen Sie noch bald genug, ſo<lb/> bitt’ ich Sie zu unſerer Fiſchpfanne zu fliegen. Im andern Falle bitt’<lb n="20"/> ich Sie, dieſe angebotne Gaſterei für eine empfangene dankend zu<lb/> halten. Gute Nacht!</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">Ihr<lb/> Gaſt-geber<lb/> R.</hi> <lb n="25"/> </salute> </closer> </div><lb/> <div type="letter" n="2"> <head>10. An <hi rendition="#g">Friedrich Frommann in Jena.</hi></head><lb/> <salute> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#g">An den H. Zenſor der Vorſchule der Aeſthetik.</hi> </hi> </salute><lb/> <p>Ob gleich in der Dedikazion an den Herzog von Gotha — betitelt<lb/> „Unterthänigſtes Dedikazions-Geſuch pp“ — nichts enthalten iſt als<lb/> Lob, nur aber in ungewöhnlicher Einkleidung, weil ein Fürſt von ſo<lb n="30"/> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [7/0014]
voraus, damit nicht Ahlefeldt verliere, der immer morgends wie
jezt auſſer Hauſe iſt.
Was braucht der Frohe weiter in ſeinem Danke zu ſagen als daß
er es iſt? — Leben Sie wohl!
Richter 5
8. An Gräfin Luiſe Voß, geb. v. Berg.
[Berlin, 14. Mai 1801]
Auch wenn es nicht gerade ſo wäre, daß Sie von Berlin und ich
nachher von Ihnen und Berlin ſchiede, ſo würd’ ich doch heute mit
Freuden kommen — und mit noch gröſſern dazu —; aber jezt iſt 10
Ihre Bitte blos meine ſtärkere. Auf Wiederſehen! Das Wiederſehen
komt mittags — Und nachher ſag’ ichs wieder, wenn ich gehe; und
das komt auch einmal! —
J. P. F. Richter.
9. An Henriette Schwendler in Meiningen? 15
[Meiningen 1802?]
Leider giengen wir beide Ihnen, Freundin, fruchtlos entgegen.
Noch dazu hab’ ich mich in namhafte Koſten geſezt und gebakne
Forellen für Sie alle angeſchaft. Kommen Sie noch bald genug, ſo
bitt’ ich Sie zu unſerer Fiſchpfanne zu fliegen. Im andern Falle bitt’ 20
ich Sie, dieſe angebotne Gaſterei für eine empfangene dankend zu
halten. Gute Nacht!
Ihr
Gaſt-geber
R. 25
10. An Friedrich Frommann in Jena.
An den H. Zenſor der Vorſchule der Aeſthetik.
Ob gleich in der Dedikazion an den Herzog von Gotha — betitelt
„Unterthänigſtes Dedikazions-Geſuch pp“ — nichts enthalten iſt als
Lob, nur aber in ungewöhnlicher Einkleidung, weil ein Fürſt von ſo 30
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(2016-11-22T15:36:37Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:36:37Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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