Jugel, Caspar: Maulwurffs Fang. Leipzig, 1616.Capitel. alten Kem Kammen/ wenn man vnten einenstifft von einen zum stocke abschlegt/ vnd wie- derumb spitzig schleifft/ so ist er gerecht. Sie fal- len nicht alleine geschwinde in das Erdreich/ sondern sie lassen sich biegen wie man wil/ vnd brechen nicht. D D. Sind die Häffthacken/ damit das An C ij
Capitel. alten Kem Kammen/ wenn man vnten einenſtifft von einen zum ſtocke abſchlegt/ vnd wie- derumb ſpitzig ſchleifft/ ſo iſt er gerecht. Sie fal- len nicht alleine geſchwinde in das Erdreich/ ſondern ſie laſſen ſich biegen wie man wil/ vnd brechen nicht. D D. Sind die Haͤffthacken/ damit das An C ij
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Capitel.
alten Kem Kammen/ wenn man vnten einen
ſtifft von einen zum ſtocke abſchlegt/ vnd wie-
derumb ſpitzig ſchleifft/ ſo iſt er gerecht. Sie fal-
len nicht alleine geſchwinde in das Erdreich/
ſondern ſie laſſen ſich biegen wie man wil/ vnd
brechen nicht.
D D. Sind die Haͤffthacken/ damit das
pretlein/ darinne die ſtacheln ſtecken/ mit an den
ſtock geſchlagen wird. Dann weil man die ſtach-
eln nicht in den ſtock wol ohne ſchaden ſchlagen
kan/ ſie ſich auch nachmals in dem Erdreich
leichtlich außzoͤgen/ ſo ſchlegt man ſie durch ein
Eichen oder Buchen pretlein/ wenn ſie ein we-
nig am oͤbern theil einen abſatz habẽ/ ſo ziehen ſie
ſich nicht aus/ aber der ſtock leſſet ſie nicht vber
ſich ſteigen. Die Hacken/ damit man das pret mit
den ſtacheln/ gerade in der mitten des ſtockes/
anſchlegt vnd befeſtiget/ ſind formiret mit einer
groſſen ſpitzigen Koppen/ wie ein Hacken an ei-
ner Thuͤrklincken/ vnd zwar deß wegen/ daß
wann vnterweilen der Maulwurff den ſtachel
entfellet/ ſchlegt jhn der Hacken zu tode/ wel-
ches offtermals zu geſchehen pfleget.
An
C ij
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