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Jung-Stilling, Johann Heinrich: Versuch einer Grundlehre sämmtlicher Kameralwissenschaften. Lautern, 1779.

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Allgemeine
te stehen alle Theile der Nahrungsquelle mit
der genauen Bestimmung der Zeit, der Um-
stände und der Gröse des Ertrages jeden
Theiles. Da nun beide Arten von Dingen
genaue Beziehung auf einander haben, und
das Verhältniß zwischen beiden ohne Ver-
gleich nicht bestimmt werden kann, so hängt
man sie durch den Titel zusammen, dieser
ist: die Nahrungsquelle empfängt (De-
bet) (hieher gehört die erste Ordnung der
Erwerbungsmittel). Gibt ab (Credit) und
hieher gehört die zweite Ordnung: die Thei-
le der Nahrungsquelle mit ihrem Ertrage .

* Die Rubrik: Die Nahrungsquelle
empfängt; gibt ab,
ist ein allgemei-
ner Terminus, ein jeder kann seine
Nahrungsquelle näher bestimmen, er
kann sagen: mein Ackerbau, mein Hand-
werk, meine Handlung u. s. w. so wie es
einen am beßten dünkt.

§. 79. Wenn die Nahrungsquelle einmal
einen bestimmten Ertrag geliefert, oder ein
Zeitlauf voll ist, so, daß man die Verhält-
nisse wissen muß, so zählt man die Theile der
ersten Seite zusammen, und ordnet sie in

ein

Allgemeine
te ſtehen alle Theile der Nahrungsquelle mit
der genauen Beſtimmung der Zeit, der Um-
ſtaͤnde und der Groͤſe des Ertrages jeden
Theiles. Da nun beide Arten von Dingen
genaue Beziehung auf einander haben, und
das Verhaͤltniß zwiſchen beiden ohne Ver-
gleich nicht beſtimmt werden kann, ſo haͤngt
man ſie durch den Titel zuſammen, dieſer
iſt: die Nahrungsquelle empfaͤngt (De-
bet) (hieher gehoͤrt die erſte Ordnung der
Erwerbungsmittel). Gibt ab (Credit) und
hieher gehoͤrt die zweite Ordnung: die Thei-
le der Nahrungsquelle mit ihrem Ertrage .

* Die Rubrik: Die Nahrungsquelle
empfaͤngt; gibt ab,
iſt ein allgemei-
ner Terminus, ein jeder kann ſeine
Nahrungsquelle naͤher beſtimmen, er
kann ſagen: mein Ackerbau, mein Hand-
werk, meine Handlung u. ſ. w. ſo wie es
einen am beßten duͤnkt.

§. 79. Wenn die Nahrungsquelle einmal
einen beſtimmten Ertrag geliefert, oder ein
Zeitlauf voll iſt, ſo, daß man die Verhaͤlt-
niſſe wiſſen muß, ſo zaͤhlt man die Theile der
erſten Seite zuſammen, und ordnet ſie in

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[44/0064] Allgemeine te ſtehen alle Theile der Nahrungsquelle mit der genauen Beſtimmung der Zeit, der Um- ſtaͤnde und der Groͤſe des Ertrages jeden Theiles. Da nun beide Arten von Dingen genaue Beziehung auf einander haben, und das Verhaͤltniß zwiſchen beiden ohne Ver- gleich nicht beſtimmt werden kann, ſo haͤngt man ſie durch den Titel zuſammen, dieſer iſt: die Nahrungsquelle empfaͤngt (De- bet) (hieher gehoͤrt die erſte Ordnung der Erwerbungsmittel). Gibt ab (Credit) und hieher gehoͤrt die zweite Ordnung: die Thei- le der Nahrungsquelle mit ihrem Ertrage . * Die Rubrik: Die Nahrungsquelle empfaͤngt; gibt ab, iſt ein allgemei- ner Terminus, ein jeder kann ſeine Nahrungsquelle naͤher beſtimmen, er kann ſagen: mein Ackerbau, mein Hand- werk, meine Handlung u. ſ. w. ſo wie es einen am beßten duͤnkt. §. 79. Wenn die Nahrungsquelle einmal einen beſtimmten Ertrag geliefert, oder ein Zeitlauf voll iſt, ſo, daß man die Verhaͤlt- niſſe wiſſen muß, ſo zaͤhlt man die Theile der erſten Seite zuſammen, und ordnet ſie in ein

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Zitationshilfe: Jung-Stilling, Johann Heinrich: Versuch einer Grundlehre sämmtlicher Kameralwissenschaften. Lautern, 1779, S. 44. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jungstilling_versuch_1779/64>, abgerufen am 21.11.2024.