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Kähler, Ludwig August: Die drei Schwester. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 11. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. [1]–57. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016.

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seigneur die Güte haben werden, sich noch zu erinnern --

Vollkommen, Mr. Brelon -- fahren Sie nur fort.

Daß Se. Excellenz bei Tafel die anwesenden Herren englischer Nation gefragt hätten, ob Sie das Glück hätten den Lord Johnsbury zu kennen; nämlich Sie selbst, Monseigneur.

Ganz wohl, Mr. Brelon, sagte ich so herzhaft als ich konnte, und zwang mich auf eine nichtssagende Weise zu lächeln, um ihm glaublich zu machen, daß ich nichts dächte.

Die Herren hätten erwidert, sie hätten diese Ehre nicht; darauf hätten Se. Excellenz erzählt, daß sie heute bei dem Lever des ersten Consuls gewesen wären -- der erste Consul hätte sie selbst gefragt, ob sie Monseigneur kennten, und warum Sie ihm noch nicht vorgestellt worden wären -- Se. Excellenz hätten erwidert, daß sie keinen Lord Johnsbury kennten, doch an seiner Existenz nicht zweifeln wollten, und Monseigneur könnten vielleicht wichtige Gründe haben, sich nicht öffentlich zu zeigen. -- Darauf hätte der erste Konsul gesagt: ein Mensch, der sich so nennt -- Monseigneur verzeihen, daß ich so unhöflich bin, seine Worte zu wiederholen -- macht seit einigen Tagen die Runde in den Tuilerien, und ich wünschte genau zu wissen, ob er auf Ihren Schutz Ansprüche hat.

Ich warf einen Blick auf Georg und las in sei-

seigneur die Güte haben werden, sich noch zu erinnern —

Vollkommen, Mr. Brelon — fahren Sie nur fort.

Daß Se. Excellenz bei Tafel die anwesenden Herren englischer Nation gefragt hätten, ob Sie das Glück hätten den Lord Johnsbury zu kennen; nämlich Sie selbst, Monseigneur.

Ganz wohl, Mr. Brelon, sagte ich so herzhaft als ich konnte, und zwang mich auf eine nichtssagende Weise zu lächeln, um ihm glaublich zu machen, daß ich nichts dächte.

Die Herren hätten erwidert, sie hätten diese Ehre nicht; darauf hätten Se. Excellenz erzählt, daß sie heute bei dem Lever des ersten Consuls gewesen wären — der erste Consul hätte sie selbst gefragt, ob sie Monseigneur kennten, und warum Sie ihm noch nicht vorgestellt worden wären — Se. Excellenz hätten erwidert, daß sie keinen Lord Johnsbury kennten, doch an seiner Existenz nicht zweifeln wollten, und Monseigneur könnten vielleicht wichtige Gründe haben, sich nicht öffentlich zu zeigen. — Darauf hätte der erste Konsul gesagt: ein Mensch, der sich so nennt — Monseigneur verzeihen, daß ich so unhöflich bin, seine Worte zu wiederholen — macht seit einigen Tagen die Runde in den Tuilerien, und ich wünschte genau zu wissen, ob er auf Ihren Schutz Ansprüche hat.

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[0023] seigneur die Güte haben werden, sich noch zu erinnern — Vollkommen, Mr. Brelon — fahren Sie nur fort. Daß Se. Excellenz bei Tafel die anwesenden Herren englischer Nation gefragt hätten, ob Sie das Glück hätten den Lord Johnsbury zu kennen; nämlich Sie selbst, Monseigneur. Ganz wohl, Mr. Brelon, sagte ich so herzhaft als ich konnte, und zwang mich auf eine nichtssagende Weise zu lächeln, um ihm glaublich zu machen, daß ich nichts dächte. Die Herren hätten erwidert, sie hätten diese Ehre nicht; darauf hätten Se. Excellenz erzählt, daß sie heute bei dem Lever des ersten Consuls gewesen wären — der erste Consul hätte sie selbst gefragt, ob sie Monseigneur kennten, und warum Sie ihm noch nicht vorgestellt worden wären — Se. Excellenz hätten erwidert, daß sie keinen Lord Johnsbury kennten, doch an seiner Existenz nicht zweifeln wollten, und Monseigneur könnten vielleicht wichtige Gründe haben, sich nicht öffentlich zu zeigen. — Darauf hätte der erste Konsul gesagt: ein Mensch, der sich so nennt — Monseigneur verzeihen, daß ich so unhöflich bin, seine Worte zu wiederholen — macht seit einigen Tagen die Runde in den Tuilerien, und ich wünschte genau zu wissen, ob er auf Ihren Schutz Ansprüche hat. Ich warf einen Blick auf Georg und las in sei-

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Thomas Weitin: Herausgeber
Digital Humanities Cooperation Konstanz/Darmstadt: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-15T12:26:46Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jan Merkt, Thomas Gilli, Jasmin Bieber, Katharina Herget, Anni Peter, Christian Thomas, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition. (2017-03-15T12:26:46Z)

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Zitationshilfe: Kähler, Ludwig August: Die drei Schwester. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 11. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. [1]–57. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kaehler_schwestern_1910/23>, abgerufen am 21.11.2024.