res Baues als der inneren Zierrathen haben sie mit den Siamischen und Sinesischen Pago- den sehr viel ähnliches; es ist indessen hier der Ort nicht, eine weitläuftigere Beschreibung davon zu machen. Das ganze Reich ist mit diesen Tira erfült und der Pfaffen eine un- zählbare Menge; nur blos um und in der Stadt Miaco werden der Tempel 3893, und der dabei gehörigen Siukke oder Budspfaffen 37093 gezählt.
Die Mija oder Cami, d. i. inländische Götzentempel, in welchen nur weltliche Personen den Dienst verrichten, hat die Heiligkeit ebenfalls einen vor andern erhabenen Ort, der wenigstens von den unsaubern öffentlichen Wegen etwas entfernt liegt, angewie- sen. Ein angenehmer breiter Gang, der durch eine große Ehrenpforte, die sie Toori nen- nen, eröfnet wird, führet den Andächtigen von der Landstraße dahin. Die Ehrenpforte ist ein von Holz oder Stein errichtetes ziemlich weites und hohes Thorgestelle, oben mit zween in Distanz eines halben Fußes unter einander liegenden Querbalken, die eben auch von Holz oder Stein sind, geschlossen. (S. Tab. XVII. A.) Die Mitte stelt eine etwa anderthalb Fus große Tafel vor, worinnen der Name des Gottes, dem der Tempel gewid- met ist, meistens mit verguldeten Buchstaben eingegraben steht. Man kan von diesem prächtigen Eingange mit Recht sagen: parturiunt montes! denn wenn man ans Ende der fast etliche hundert Schritte langen Allee gekommen, findet man öfters nichts anders, als eine schlechte hölzerne und von vornen mit Gitterwerk versehene kleine Hütte oder Behäl- ter in dem Gebüsche verstekt, inwendig leer, bisweilen mit einem metallenen Spiegel in der Mitte, auch mit einigen Strohbüscheln, oder statt dessen mit zerschnittenem weißen Papiere, das Fransenweise an ein langes Seil geheftet ist, behangen; so wie selbst die Toori und die davon abgehende Gänge mit dergleichen vielmals überzogen sind, alles zu einem Zeichen der Reinigkeit und Heiligkeit des Orts.
Die prächtigsten Pforten findet man vor dem Tempel Tensjo Daisin, Fatz- mans und desselben Cami oder Heiligen, welcher an jedem Orte als ein Patron und Schuz- engel angenommen und verehret wird.
Noch haben die Japaner unter ihren religiösen Dingen steinerne Fotoge oder Bilder ausländischer Götzen, besonders des Amida und Dsi soo, auch sonst noch aller- hand monströse Gestalten von andern Göttern, die auf den Landstraßen bei Abwegen, Brü- cken, Klöstern und heiligen Oertern aufgerichtet sind, theils um denselben dadurch eine Ehre zu erweisen, theils bei Vorüberreisenden eine Andacht zu veranlassen, und sie auf ihrem Wege an den guten und rechten Weg im Leben und Wandel zu erinnern; zu welchem Ende man denn auch von diesen Weggötzenbildern Abdrücke auf einem ganzen oder halben Bogen Papier an die Thore der Städte und Dorfschaften anklebt, nicht weniger auf Pfählen bei Brücken, Plakatplätzen und vielen andern Oertern sie den Auf- und Abreisenden für Au- gen stelt. Aeußerliche Ehrenbezeigungen werden ihnen von niemand erwiesen.
An
Kaͤmpfers Geſchichte von Japan. Fuͤnftes Buch.
res Baues als der inneren Zierrathen haben ſie mit den Siamiſchen und Sineſiſchen Pago- den ſehr viel aͤhnliches; es iſt indeſſen hier der Ort nicht, eine weitlaͤuftigere Beſchreibung davon zu machen. Das ganze Reich iſt mit dieſen Tira erfuͤlt und der Pfaffen eine un- zaͤhlbare Menge; nur blos um und in der Stadt Miaco werden der Tempel 3893, und der dabei gehoͤrigen Siukke oder Budspfaffen 37093 gezaͤhlt.
Die Mija oder Cami, d. i. inlaͤndiſche Goͤtzentempel, in welchen nur weltliche Perſonen den Dienſt verrichten, hat die Heiligkeit ebenfalls einen vor andern erhabenen Ort, der wenigſtens von den unſaubern oͤffentlichen Wegen etwas entfernt liegt, angewie- ſen. Ein angenehmer breiter Gang, der durch eine große Ehrenpforte, die ſie Toori nen- nen, eroͤfnet wird, fuͤhret den Andaͤchtigen von der Landſtraße dahin. Die Ehrenpforte iſt ein von Holz oder Stein errichtetes ziemlich weites und hohes Thorgeſtelle, oben mit zween in Diſtanz eines halben Fußes unter einander liegenden Querbalken, die eben auch von Holz oder Stein ſind, geſchloſſen. (S. Tab. XVII. A.) Die Mitte ſtelt eine etwa anderthalb Fus große Tafel vor, worinnen der Name des Gottes, dem der Tempel gewid- met iſt, meiſtens mit verguldeten Buchſtaben eingegraben ſteht. Man kan von dieſem praͤchtigen Eingange mit Recht ſagen: parturiunt montes! denn wenn man ans Ende der faſt etliche hundert Schritte langen Allee gekommen, findet man oͤfters nichts anders, als eine ſchlechte hoͤlzerne und von vornen mit Gitterwerk verſehene kleine Huͤtte oder Behaͤl- ter in dem Gebuͤſche verſtekt, inwendig leer, bisweilen mit einem metallenen Spiegel in der Mitte, auch mit einigen Strohbuͤſcheln, oder ſtatt deſſen mit zerſchnittenem weißen Papiere, das Franſenweiſe an ein langes Seil geheftet iſt, behangen; ſo wie ſelbſt die Toori und die davon abgehende Gaͤnge mit dergleichen vielmals uͤberzogen ſind, alles zu einem Zeichen der Reinigkeit und Heiligkeit des Orts.
Die praͤchtigſten Pforten findet man vor dem Tempel Tenſjo Daiſin, Fatz- mans und deſſelben Cami oder Heiligen, welcher an jedem Orte als ein Patron und Schuz- engel angenommen und verehret wird.
Noch haben die Japaner unter ihren religioͤſen Dingen ſteinerne Fotoge oder Bilder auslaͤndiſcher Goͤtzen, beſonders des Amida und Dſi ſoo, auch ſonſt noch aller- hand monſtroͤſe Geſtalten von andern Goͤttern, die auf den Landſtraßen bei Abwegen, Bruͤ- cken, Kloͤſtern und heiligen Oertern aufgerichtet ſind, theils um denſelben dadurch eine Ehre zu erweiſen, theils bei Voruͤberreiſenden eine Andacht zu veranlaſſen, und ſie auf ihrem Wege an den guten und rechten Weg im Leben und Wandel zu erinnern; zu welchem Ende man denn auch von dieſen Weggoͤtzenbildern Abdruͤcke auf einem ganzen oder halben Bogen Papier an die Thore der Staͤdte und Dorfſchaften anklebt, nicht weniger auf Pfaͤhlen bei Bruͤcken, Plakatplaͤtzen und vielen andern Oertern ſie den Auf- und Abreiſenden fuͤr Au- gen ſtelt. Aeußerliche Ehrenbezeigungen werden ihnen von niemand erwieſen.
An
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Kaͤmpfers Geſchichte von Japan. Fuͤnftes Buch.
res Baues als der inneren Zierrathen haben ſie mit den Siamiſchen und Sineſiſchen Pago-
den ſehr viel aͤhnliches; es iſt indeſſen hier der Ort nicht, eine weitlaͤuftigere Beſchreibung
davon zu machen. Das ganze Reich iſt mit dieſen Tira erfuͤlt und der Pfaffen eine un-
zaͤhlbare Menge; nur blos um und in der Stadt Miaco werden der Tempel 3893, und
der dabei gehoͤrigen Siukke oder Budspfaffen 37093 gezaͤhlt.
Die Mija oder Cami, d. i. inlaͤndiſche Goͤtzentempel, in welchen nur weltliche
Perſonen den Dienſt verrichten, hat die Heiligkeit ebenfalls einen vor andern erhabenen
Ort, der wenigſtens von den unſaubern oͤffentlichen Wegen etwas entfernt liegt, angewie-
ſen. Ein angenehmer breiter Gang, der durch eine große Ehrenpforte, die ſie Toori nen-
nen, eroͤfnet wird, fuͤhret den Andaͤchtigen von der Landſtraße dahin. Die Ehrenpforte
iſt ein von Holz oder Stein errichtetes ziemlich weites und hohes Thorgeſtelle, oben mit
zween in Diſtanz eines halben Fußes unter einander liegenden Querbalken, die eben auch
von Holz oder Stein ſind, geſchloſſen. (S. Tab. XVII. A.) Die Mitte ſtelt eine etwa
anderthalb Fus große Tafel vor, worinnen der Name des Gottes, dem der Tempel gewid-
met iſt, meiſtens mit verguldeten Buchſtaben eingegraben ſteht. Man kan von dieſem
praͤchtigen Eingange mit Recht ſagen: parturiunt montes! denn wenn man ans Ende
der faſt etliche hundert Schritte langen Allee gekommen, findet man oͤfters nichts anders,
als eine ſchlechte hoͤlzerne und von vornen mit Gitterwerk verſehene kleine Huͤtte oder Behaͤl-
ter in dem Gebuͤſche verſtekt, inwendig leer, bisweilen mit einem metallenen Spiegel in
der Mitte, auch mit einigen Strohbuͤſcheln, oder ſtatt deſſen mit zerſchnittenem weißen
Papiere, das Franſenweiſe an ein langes Seil geheftet iſt, behangen; ſo wie ſelbſt die
Toori und die davon abgehende Gaͤnge mit dergleichen vielmals uͤberzogen ſind, alles zu
einem Zeichen der Reinigkeit und Heiligkeit des Orts.
Die praͤchtigſten Pforten findet man vor dem Tempel Tenſjo Daiſin, Fatz-
mans und deſſelben Cami oder Heiligen, welcher an jedem Orte als ein Patron und Schuz-
engel angenommen und verehret wird.
Noch haben die Japaner unter ihren religioͤſen Dingen ſteinerne Fotoge oder
Bilder auslaͤndiſcher Goͤtzen, beſonders des Amida und Dſi ſoo, auch ſonſt noch aller-
hand monſtroͤſe Geſtalten von andern Goͤttern, die auf den Landſtraßen bei Abwegen, Bruͤ-
cken, Kloͤſtern und heiligen Oertern aufgerichtet ſind, theils um denſelben dadurch eine Ehre
zu erweiſen, theils bei Voruͤberreiſenden eine Andacht zu veranlaſſen, und ſie auf ihrem
Wege an den guten und rechten Weg im Leben und Wandel zu erinnern; zu welchem Ende
man denn auch von dieſen Weggoͤtzenbildern Abdruͤcke auf einem ganzen oder halben Bogen
Papier an die Thore der Staͤdte und Dorfſchaften anklebt, nicht weniger auf Pfaͤhlen bei
Bruͤcken, Plakatplaͤtzen und vielen andern Oertern ſie den Auf- und Abreiſenden fuͤr Au-
gen ſtelt. Aeußerliche Ehrenbezeigungen werden ihnen von niemand erwieſen.
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Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 2. Lemgo, 1779, S. 166. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kaempfer_japan02_1779/184>, abgerufen am 16.02.2025.
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