8) Kupferchlorür, Cu2 Cl mit 64,16 Cu, dient als Re- Kupferchlorür.ductionsmittel bei Eisenproben.
Man löst reines Kupferblech in Königswasser, dampft zur Entfernung der Salpetersäure ab, nimmt den Rückstand in salzsäurehaltigem Wasser auf, bringt die Lösung mit einem ungefähr gleichen Gewicht des trocknen Kupfer- chlorides Kochsalz in einen Kolben, stellt Kupferblechstreifen hinein und erhitzt so lange zum Kochen, bis die Lösung nahezu farblos geworden, wo dann alles Kupferchlorid in Chlorür übergegangen ist, dessen Ausscheidung durch den Kochsalzzusatz vermieden wird. Man lässt die Lösung im ver- korkten Kolben erkalten, verdünnt sie dann mit salzsäurehaltigem Wasser so weit, dass 1 C.C. derselben etwa 6 Mgr. Eisen entspricht, und bewahrt sie in einer grossen Flasche mit dicht schliessendem Stöpsel auf, in welche eine vom Boden bis beinahe zum Halse reichende Spirale von starkem Kupfer- draht gestellt wird, um das Kupferchlorür vor Oxydation zu schützen. Des- gleichen bringt man in die kleinere Flasche zum currenten Gebrauch eine solche Spirale. Wenngleich dieselbe in angegebener Weise monatelang schützt, so ist es doch zweckmässig, von Zeit zu Zeit den Titer der Kupferchlorür- lösung zu bestimmen.
Eisenchlorid.
9) Eisenchlorid, Fe2 Cl3 mit 33,8 Fe und 66,2 Cl.
Claviersaitendraht oder eiserne Nägel werden im Ueberschuss mit ver- dünnter Salzsäure (1 Säure und 10 Wasser) behandelt, filtrirt, so lange unter öfterem Umschütteln Chlorgas eingeleitet, bis Eisenkaliumcyanid keinen blauen Niederschlag mehr giebt, zur Entfernung des überschüssigen Chlors erwärmt und die Lösung mehr oder weniger verdünnt. Oder man löst das Eisen in Salzsäure und chlorsaurem Kali und treibt durch Erhitzen die chlorige Säure aus. Die Lösung wendet man z. B. bei der Zinnprobe, bei Eisenproben zum Titriren des Kupferchlorürs etc. an.
Wirkungs- weise.
§. 69. Indicatorsubstanzen. Dieselben dienen hauptsächlich zur Erkennung
1) von freiem Schwefel, z. B. Eisenchlorid, Nickel- chlorür und Bleizucker bei der Zinkprobe (§. 162), feuch- tes Schwefelzink und Nitroprussidnatrium bei der Ku- pfer-Nickelprobe (§. 110.). Während erstere Substanzen schwarze Färbungen veranlassen, giebt Nitroprussidnatrium = 2 Na2 Cy + Fe2 (Cy2, No2) + 4 HO intensiv rothe;
2) von freiem Jod der Stärkekleister, dadurch erhalten, dass man 1 Gramm Stärkemehl in einer Reibschale mit 1 Gramm Wasser zu einem Brei anreibt, 6--10 Gramm reine Salzsäure hinzufügt und die Flüssigkeit in einer Flasche mit Glasstöpsel aufbewahrt. Die anfangs schleimige, nach und nach dünnflüssig werdende und dann ihre Wirksamkeit verlierende Substanz muss von Zeit zu Zeit erneuert werden. Dieselbe wird von freiem Jod gebläut.
Es dient bald das Erscheinen der blauen Farbe als Reac- tionsende, wenn durch den kleinsten Ueberschuss eines Oxyda- tionsmittels aus Jodkalium (S. 143) Jod frei gemacht worden (Probe auf arsenige Säure, §. 192,3) oder auch das Verschwin-
Reagentien zu volumetrischen Proben.
8) Kupferchlorür, Cu2 Cl mit 64,16 Cu, dient als Re- Kupferchlorür.ductionsmittel bei Eisenproben.
Man löst reines Kupferblech in Königswasser, dampft zur Entfernung der Salpetersäure ab, nimmt den Rückstand in salzsäurehaltigem Wasser auf, bringt die Lösung mit einem ungefähr gleichen Gewicht des trocknen Kupfer- chlorides Kochsalz in einen Kolben, stellt Kupferblechstreifen hinein und erhitzt so lange zum Kochen, bis die Lösung nahezu farblos geworden, wo dann alles Kupferchlorid in Chlorür übergegangen ist, dessen Ausscheidung durch den Kochsalzzusatz vermieden wird. Man lässt die Lösung im ver- korkten Kolben erkalten, verdünnt sie dann mit salzsäurehaltigem Wasser so weit, dass 1 C.C. derselben etwa 6 Mgr. Eisen entspricht, und bewahrt sie in einer grossen Flasche mit dicht schliessendem Stöpsel auf, in welche eine vom Boden bis beinahe zum Halse reichende Spirale von starkem Kupfer- draht gestellt wird, um das Kupferchlorür vor Oxydation zu schützen. Des- gleichen bringt man in die kleinere Flasche zum currenten Gebrauch eine solche Spirale. Wenngleich dieselbe in angegebener Weise monatelang schützt, so ist es doch zweckmässig, von Zeit zu Zeit den Titer der Kupferchlorür- lösung zu bestimmen.
Eisenchlorid.
9) Eisenchlorid, Fe2 Cl3 mit 33,8 Fe und 66,2 Cl.
Claviersaitendraht oder eiserne Nägel werden im Ueberschuss mit ver- dünnter Salzsäure (1 Säure und 10 Wasser) behandelt, filtrirt, so lange unter öfterem Umschütteln Chlorgas eingeleitet, bis Eisenkaliumcyanid keinen blauen Niederschlag mehr giebt, zur Entfernung des überschüssigen Chlors erwärmt und die Lösung mehr oder weniger verdünnt. Oder man löst das Eisen in Salzsäure und chlorsaurem Kali und treibt durch Erhitzen die chlorige Säure aus. Die Lösung wendet man z. B. bei der Zinnprobe, bei Eisenproben zum Titriren des Kupferchlorürs etc. an.
Wirkungs- weise.
§. 69. Indicatorsubstanzen. Dieselben dienen hauptsächlich zur Erkennung
1) von freiem Schwefel, z. B. Eisenchlorid, Nickel- chlorür und Bleizucker bei der Zinkprobe (§. 162), feuch- tes Schwefelzink und Nitroprussidnatrium bei der Ku- pfer-Nickelprobe (§. 110.). Während erstere Substanzen schwarze Färbungen veranlassen, giebt Nitroprussidnatrium = 2 Na2 Cy + Fe2 (Cy2, No2) + 4 HO intensiv rothe;
2) von freiem Jod der Stärkekleister, dadurch erhalten, dass man 1 Gramm Stärkemehl in einer Reibschale mit 1 Gramm Wasser zu einem Brei anreibt, 6—10 Gramm reine Salzsäure hinzufügt und die Flüssigkeit in einer Flasche mit Glasstöpsel aufbewahrt. Die anfangs schleimige, nach und nach dünnflüssig werdende und dann ihre Wirksamkeit verlierende Substanz muss von Zeit zu Zeit erneuert werden. Dieselbe wird von freiem Jod gebläut.
Es dient bald das Erscheinen der blauen Farbe als Reac- tionsende, wenn durch den kleinsten Ueberschuss eines Oxyda- tionsmittels aus Jodkalium (S. 143) Jod frei gemacht worden (Probe auf arsenige Säure, §. 192,3) oder auch das Verschwin-
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><pbfacs="#f0182"n="144"/><fwplace="top"type="header">Reagentien zu volumetrischen Proben.</fw><lb/><p>8) <hirendition="#g">Kupferchlorür</hi>, Cu<hirendition="#sup">2</hi> Cl mit 64,16 Cu, dient als Re-<lb/><noteplace="left">Kupferchlorür.</note>ductionsmittel bei Eisenproben.</p><lb/><p>Man löst reines Kupferblech in Königswasser, dampft zur Entfernung der<lb/>
Salpetersäure ab, nimmt den Rückstand in salzsäurehaltigem Wasser auf,<lb/>
bringt die Lösung mit einem ungefähr gleichen Gewicht des trocknen Kupfer-<lb/>
chlorides Kochsalz in einen Kolben, stellt Kupferblechstreifen hinein und<lb/>
erhitzt so lange zum Kochen, bis die Lösung nahezu farblos geworden, wo<lb/>
dann alles Kupferchlorid in Chlorür übergegangen ist, dessen Ausscheidung<lb/>
durch den Kochsalzzusatz vermieden wird. Man lässt die Lösung im ver-<lb/>
korkten Kolben erkalten, verdünnt sie dann mit salzsäurehaltigem Wasser<lb/>
so weit, dass 1 C.C. derselben etwa 6 Mgr. Eisen entspricht, und bewahrt<lb/>
sie in einer grossen Flasche mit dicht schliessendem Stöpsel auf, in welche<lb/>
eine vom Boden bis beinahe zum Halse reichende Spirale von starkem Kupfer-<lb/>
draht gestellt wird, um das Kupferchlorür vor Oxydation zu schützen. Des-<lb/>
gleichen bringt man in die kleinere Flasche zum currenten Gebrauch eine<lb/>
solche Spirale. Wenngleich dieselbe in angegebener Weise monatelang schützt,<lb/>
so ist es doch zweckmässig, von Zeit zu Zeit den Titer der Kupferchlorür-<lb/>
lösung zu bestimmen.</p><lb/><noteplace="left">Eisenchlorid.</note><p>9) <hirendition="#g">Eisenchlorid</hi>, Fe<hirendition="#sup">2</hi> Cl<hirendition="#sup">3</hi> mit 33,8 Fe und 66,2 Cl.</p><lb/><p>Claviersaitendraht oder eiserne Nägel werden im Ueberschuss mit ver-<lb/>
dünnter Salzsäure (1 Säure und 10 Wasser) behandelt, filtrirt, so lange unter<lb/>
öfterem Umschütteln Chlorgas eingeleitet, bis Eisenkaliumcyanid keinen blauen<lb/>
Niederschlag mehr giebt, zur Entfernung des überschüssigen Chlors erwärmt<lb/>
und die Lösung mehr oder weniger verdünnt. Oder man löst das Eisen in<lb/>
Salzsäure und chlorsaurem Kali und treibt durch Erhitzen die chlorige Säure<lb/>
aus. Die Lösung wendet man z. B. bei der Zinnprobe, bei Eisenproben zum<lb/>
Titriren des Kupferchlorürs etc. an.</p><lb/><noteplace="left">Wirkungs-<lb/>
weise.</note><p><hirendition="#b">§. 69. Indicatorsubstanzen.</hi> Dieselben dienen hauptsächlich<lb/>
zur Erkennung</p><lb/><p>1) von freiem <hirendition="#g">Schwefel</hi>, z. B. <hirendition="#g">Eisenchlorid, Nickel-<lb/>
chlorür</hi> und <hirendition="#g">Bleizucker</hi> bei der Zinkprobe (§. 162), feuch-<lb/>
tes <hirendition="#g">Schwefelzink</hi> und <hirendition="#g">Nitroprussidnatrium</hi> bei der Ku-<lb/>
pfer-Nickelprobe (§. 110.). Während erstere Substanzen schwarze<lb/>
Färbungen veranlassen, giebt Nitroprussidnatrium = 2 Na<hirendition="#sup">2</hi> Cy +<lb/>
Fe<hirendition="#sup">2</hi> (Cy<hirendition="#sup">2</hi>, No<hirendition="#sup">2</hi>) + 4 HO intensiv rothe;</p><lb/><p>2) von freiem <hirendition="#g">Jod</hi> der <hirendition="#g">Stärkekleister</hi>, dadurch erhalten,<lb/>
dass man 1 Gramm Stärkemehl in einer Reibschale mit 1 Gramm Wasser zu<lb/>
einem Brei anreibt, 6—10 Gramm reine Salzsäure hinzufügt und die Flüssigkeit<lb/>
in einer Flasche mit Glasstöpsel aufbewahrt. Die anfangs schleimige, nach und<lb/>
nach dünnflüssig werdende und dann ihre Wirksamkeit verlierende Substanz<lb/>
muss von Zeit zu Zeit erneuert werden. Dieselbe wird von freiem Jod gebläut.</p><lb/><p>Es dient bald das Erscheinen der blauen Farbe als Reac-<lb/>
tionsende, wenn durch den kleinsten Ueberschuss eines Oxyda-<lb/>
tionsmittels aus Jodkalium (S. 143) Jod frei gemacht worden<lb/>
(Probe auf arsenige Säure, §. 192,3) oder auch das Verschwin-<lb/></p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[144/0182]
Reagentien zu volumetrischen Proben.
8) Kupferchlorür, Cu2 Cl mit 64,16 Cu, dient als Re-
ductionsmittel bei Eisenproben.
Kupferchlorür.
Man löst reines Kupferblech in Königswasser, dampft zur Entfernung der
Salpetersäure ab, nimmt den Rückstand in salzsäurehaltigem Wasser auf,
bringt die Lösung mit einem ungefähr gleichen Gewicht des trocknen Kupfer-
chlorides Kochsalz in einen Kolben, stellt Kupferblechstreifen hinein und
erhitzt so lange zum Kochen, bis die Lösung nahezu farblos geworden, wo
dann alles Kupferchlorid in Chlorür übergegangen ist, dessen Ausscheidung
durch den Kochsalzzusatz vermieden wird. Man lässt die Lösung im ver-
korkten Kolben erkalten, verdünnt sie dann mit salzsäurehaltigem Wasser
so weit, dass 1 C.C. derselben etwa 6 Mgr. Eisen entspricht, und bewahrt
sie in einer grossen Flasche mit dicht schliessendem Stöpsel auf, in welche
eine vom Boden bis beinahe zum Halse reichende Spirale von starkem Kupfer-
draht gestellt wird, um das Kupferchlorür vor Oxydation zu schützen. Des-
gleichen bringt man in die kleinere Flasche zum currenten Gebrauch eine
solche Spirale. Wenngleich dieselbe in angegebener Weise monatelang schützt,
so ist es doch zweckmässig, von Zeit zu Zeit den Titer der Kupferchlorür-
lösung zu bestimmen.
9) Eisenchlorid, Fe2 Cl3 mit 33,8 Fe und 66,2 Cl.
Claviersaitendraht oder eiserne Nägel werden im Ueberschuss mit ver-
dünnter Salzsäure (1 Säure und 10 Wasser) behandelt, filtrirt, so lange unter
öfterem Umschütteln Chlorgas eingeleitet, bis Eisenkaliumcyanid keinen blauen
Niederschlag mehr giebt, zur Entfernung des überschüssigen Chlors erwärmt
und die Lösung mehr oder weniger verdünnt. Oder man löst das Eisen in
Salzsäure und chlorsaurem Kali und treibt durch Erhitzen die chlorige Säure
aus. Die Lösung wendet man z. B. bei der Zinnprobe, bei Eisenproben zum
Titriren des Kupferchlorürs etc. an.
§. 69. Indicatorsubstanzen. Dieselben dienen hauptsächlich
zur Erkennung
1) von freiem Schwefel, z. B. Eisenchlorid, Nickel-
chlorür und Bleizucker bei der Zinkprobe (§. 162), feuch-
tes Schwefelzink und Nitroprussidnatrium bei der Ku-
pfer-Nickelprobe (§. 110.). Während erstere Substanzen schwarze
Färbungen veranlassen, giebt Nitroprussidnatrium = 2 Na2 Cy +
Fe2 (Cy2, No2) + 4 HO intensiv rothe;
2) von freiem Jod der Stärkekleister, dadurch erhalten,
dass man 1 Gramm Stärkemehl in einer Reibschale mit 1 Gramm Wasser zu
einem Brei anreibt, 6—10 Gramm reine Salzsäure hinzufügt und die Flüssigkeit
in einer Flasche mit Glasstöpsel aufbewahrt. Die anfangs schleimige, nach und
nach dünnflüssig werdende und dann ihre Wirksamkeit verlierende Substanz
muss von Zeit zu Zeit erneuert werden. Dieselbe wird von freiem Jod gebläut.
Es dient bald das Erscheinen der blauen Farbe als Reac-
tionsende, wenn durch den kleinsten Ueberschuss eines Oxyda-
tionsmittels aus Jodkalium (S. 143) Jod frei gemacht worden
(Probe auf arsenige Säure, §. 192,3) oder auch das Verschwin-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Kerl, Bruno: Metallurgische Probirkunst. Leipzig, 1866, S. 144. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kerl_metallurgische_1866/182>, abgerufen am 27.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.