Kirchner, Timotheus: Bekentnis Von der Rechtfertigung für Gott und Von guten Wercken. Jena, 1569.Vnd wird solche Gerechtigkeit vnd gnade / allen armen Sündern angeboten / Denn wie Jesus Christus das Lamb Gottes ist / welches der gantzen Welt Sünde tregt / Also wil Gott / das alle Menschen selig werden / vnd zu erkentnis der Warheit komen / 1. Timoth. 2. Vnd sol keiner sich daraus selbst schliessen. Denn Christus spricht Matth. 11. Kompt her zu mir ALLE / die jr mühselig vnd beladen seid / ich wil euch erquicken. Item Joh. 3. Auff das alle / die an jn gleuben / nicht verloren werden / sondern das ewige Leben haben. Essol aber die Verheissung der gnaden / mit dem Glauben empfangen oder angenomen werden / nach Gottes Befehl. Der Glaube aber ist / wie Lutherus fein rund saget / eine hertzliche zuuersicht auff die verheissene gnade durch Christum / vnd ist der Glaube nicht alleine eine wissenschafft der Historien / sondern eine zueigung der wolthaten Christi / vnd ein hertzlich vertrawen auff jn. Die grundfesten des Glaubens sind / Gottes vnendliche Barmhertzigkeit / vnd das verdienst Jesu Christi / laut Göttliches wortes / wie in den herrlichen trostreichen Sprüchen Joh. 3. Rom. 3. vnd andern geleret wird. Wenn nu der Vnd wird solche Gerechtigkeit vnd gnade / allen armen Sündern angeboten / Deñ wie Jesus Christus das Lamb Gottes ist / welches der gantzen Welt Sünde tregt / Also wil Gott / das alle Menschen selig werden / vnd zu erkentnis der Warheit komen / 1. Timoth. 2. Vnd sol keiner sich daraus selbst schliessen. Denn Christus spricht Matth. 11. Kompt her zu mir ALLE / die jr mühselig vnd beladen seid / ich wil euch erquickẽ. Item Joh. 3. Auff das alle / die an jn gleuben / nicht verloren werden / sondern das ewige Leben haben. Essol aber die Verheissung der gnaden / mit dem Glauben empfangen oder angenomen werden / nach Gottes Befehl. Der Glaube aber ist / wie Lutherus fein rund saget / eine hertzliche zuuersicht auff die verheissene gnade durch Christum / vnd ist der Glaube nicht alleine eine wissenschafft der Historien / sondern eine zueigung der wolthaten Christi / vñ ein hertzlich vertrawen auff jn. Die grundfesten des Glaubens sind / Gottes vnendliche Barmhertzigkeit / vnd das verdienst Jesu Christi / laut Göttliches wortes / wie in den herrlichen trostreichen Sprüchen Joh. 3. Rom. 3. vnd andern geleret wird. Wenn nu der <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0013"/> <p>Vnd wird solche Gerechtigkeit vnd gnade / allen armen Sündern angeboten / Deñ wie Jesus Christus das Lamb Gottes ist / welches der gantzen Welt Sünde tregt / Also wil Gott / das alle Menschen selig werden / vnd zu erkentnis der Warheit komen / 1. Timoth. 2. Vnd sol keiner sich daraus selbst schliessen. Denn Christus spricht Matth. 11. Kompt her zu mir ALLE / die jr mühselig vnd beladen seid / ich wil euch erquickẽ. Item Joh. 3. Auff das alle / die an jn gleuben / nicht verloren werden / sondern das ewige Leben haben.</p> <p>Essol aber die Verheissung der gnaden / mit dem Glauben empfangen oder angenomen werden / nach Gottes Befehl.</p> <p>Der Glaube aber ist / wie Lutherus fein rund saget / eine hertzliche zuuersicht auff die verheissene gnade durch Christum / vnd ist der Glaube nicht alleine eine wissenschafft der Historien / sondern eine zueigung der wolthaten Christi / vñ ein hertzlich vertrawen auff jn.</p> <p>Die grundfesten des Glaubens sind / Gottes vnendliche Barmhertzigkeit / vnd das verdienst Jesu Christi / laut Göttliches wortes / wie in den herrlichen trostreichen Sprüchen Joh. 3. Rom. 3. vnd andern geleret wird. Wenn nu der </p> </div> </body> </text> </TEI> [0013]
Vnd wird solche Gerechtigkeit vnd gnade / allen armen Sündern angeboten / Deñ wie Jesus Christus das Lamb Gottes ist / welches der gantzen Welt Sünde tregt / Also wil Gott / das alle Menschen selig werden / vnd zu erkentnis der Warheit komen / 1. Timoth. 2. Vnd sol keiner sich daraus selbst schliessen. Denn Christus spricht Matth. 11. Kompt her zu mir ALLE / die jr mühselig vnd beladen seid / ich wil euch erquickẽ. Item Joh. 3. Auff das alle / die an jn gleuben / nicht verloren werden / sondern das ewige Leben haben.
Essol aber die Verheissung der gnaden / mit dem Glauben empfangen oder angenomen werden / nach Gottes Befehl.
Der Glaube aber ist / wie Lutherus fein rund saget / eine hertzliche zuuersicht auff die verheissene gnade durch Christum / vnd ist der Glaube nicht alleine eine wissenschafft der Historien / sondern eine zueigung der wolthaten Christi / vñ ein hertzlich vertrawen auff jn.
Die grundfesten des Glaubens sind / Gottes vnendliche Barmhertzigkeit / vnd das verdienst Jesu Christi / laut Göttliches wortes / wie in den herrlichen trostreichen Sprüchen Joh. 3. Rom. 3. vnd andern geleret wird. Wenn nu der
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