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Kleinpaul, Ernst: Die Lehre von den Formen und Gattungen der deutschen Dichtkunst. Für höhere Lehranstalten, so wie zum Selbstunterricht. Barmen, 1843.

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herrschenden Ton zu treffen, so nennt man es Conversationsstück.

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in Rücksicht des Ausdrucks, wie sie andere Dichtungsarten pkl_177.009
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nur zu größerer Leichtigkeit, Gewandtheit und Zierlichkeit pkl_177.012
des Dialogs dienen. Der Versbau muß, unbeschadet pkl_177.013
dem Gebräuchlichen, Ungezwungenen, ja pkl_177.014
Nachlässigen des Gesprächstones, sich von selbst einzustellen pkl_177.015
scheinen." Deshalb hat über die Angemessenheit pkl_177.016
des Verses oder der Prosa nur der Gegenstand zu pkl_177.017
entscheiden. Daß die Bequemlichkeit der Dichter dabei pkl_177.018
(wie häufig der Fall ist) den Ausschlag gebe, ist nicht pkl_177.019
zu wünschen. Die versifizirten Lustspiele erscheinen meist pkl_177.020
in gereimten Alexandrinern, so wie in kürzern jambischen pkl_177.021
oder trochäischen Versen (und zwar ebenfalls mit pkl_177.022
Anwendung des Reims). Den für die Tragödie und pkl_177.023
das Schauspiel so häufig gebrauchten fünffüßigen Jambus pkl_177.024
hat man mit Recht nur sehr selten angewendet.

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Klage, daß wir es im Fache des Lustspiels noch pkl_177.027
zu keinen ersprießlichen Resultaten gebracht haben. Wir pkl_177.028
suchen die Ursachen dieser unerfreulichen Erscheinung pkl_177.029
nicht, wie Einige, in einer nationalen Unfähigkeit, pkl_177.030
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Klage, daß wir es im Fache des Lustspiels noch pkl_177.027
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Zitationshilfe: Kleinpaul, Ernst: Die Lehre von den Formen und Gattungen der deutschen Dichtkunst. Für höhere Lehranstalten, so wie zum Selbstunterricht. Barmen, 1843, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kleinpaul_poetik_1843/203>, abgerufen am 21.11.2024.