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Kleist, Heinrich von: Das Käthchen von Heilbronn oder die Feuerprobe. Berlin, 1810.

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dem Prior, ein Nachtlager, daß ich mein Haupt nie-
derlege, und mich erhole; mit Tagesanbruch, wenn
es sein kann, gehen wir zurück.

(sie weint).
Gottfried.
Was hast du gemacht, Alter?
Theobald.
Ach! Ich habe sie gekränkt!
Gottfried (klingelt).
Prior Hatto ist zu Hause?
Pförtner (öffnet).
Gelobt sei Jesus Christus!
Theobald.
In Ewigkeit, Amen!
Gottfried.
Vielleicht besinnt sie sich!
Theobald.
Komm meine Tochter!
(Alle ab).

dem Prior, ein Nachtlager, daß ich mein Haupt nie-
derlege, und mich erhole; mit Tagesanbruch, wenn
es ſein kann, gehen wir zurück.

(ſie weint).
Gottfried.
Was haſt du gemacht, Alter?
Theobald.
Ach! Ich habe ſie gekränkt!
Gottfried (klingelt).
Prior Hatto iſt zu Hauſe?
Pförtner (öffnet).
Gelobt ſei Jeſus Chriſtus!
Theobald.
In Ewigkeit, Amen!
Gottfried.
Vielleicht beſinnt ſie ſich!
Theobald.
Komm meine Tochter!
(Alle ab).

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[101/0107] dem Prior, ein Nachtlager, daß ich mein Haupt nie- derlege, und mich erhole; mit Tagesanbruch, wenn es ſein kann, gehen wir zurück. (ſie weint). Gottfried. Was haſt du gemacht, Alter? Theobald. Ach! Ich habe ſie gekränkt! Gottfried (klingelt). Prior Hatto iſt zu Hauſe? Pförtner (öffnet). Gelobt ſei Jeſus Chriſtus! Theobald. In Ewigkeit, Amen! Gottfried. Vielleicht beſinnt ſie ſich! Theobald. Komm meine Tochter! (Alle ab).

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Zitationshilfe: Kleist, Heinrich von: Das Käthchen von Heilbronn oder die Feuerprobe. Berlin, 1810, S. 101. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kleist_kaethchen_1810/107>, abgerufen am 28.11.2024.