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Kleist, Heinrich von: Die Verlobung von St. Domingo. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 1. München, [1871], S. [45]–105. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016.

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Heinrich v. Kleist, geb. 10. October 1776 zu Frankfurt an der Oder, gest. 21. November 1811, Verfasser der Trauerspiele "Robert Guiscard" (verloren), "Familie Schroffenstein" und "Penthesilea", der Lustspiele "Amphitryon" und "Der zerbrochene Krug", der Schauspiele "Das Käthchen von Heilbronn", "Die Hermannsschlacht", "Der Prinz von Homburg", und einer Anzahl Erzählungen und Gedichte, endete ein theils durch eigene, noch weit mehr aber durch die Schuld des Geschicks und einer für seine hohe dichterische Begabung blinden Mitwelt verfehltes Leben, indem er sich nebst einer Freundin, die an einem unheilbaren Uebel zu leiden glaubte, am Wannsee bei Potsdam erschoß. S. über ihn das vorzügliche Buch: "Heinrich v. Kleist" von Adolf Wilbrandt.

Heinrich v. Kleist, geb. 10. October 1776 zu Frankfurt an der Oder, gest. 21. November 1811, Verfasser der Trauerspiele „Robert Guiscard“ (verloren), „Familie Schroffenstein“ und „Penthesilea“, der Lustspiele „Amphitryon“ und „Der zerbrochene Krug“, der Schauspiele „Das Käthchen von Heilbronn“, „Die Hermannsschlacht“, „Der Prinz von Homburg“, und einer Anzahl Erzählungen und Gedichte, endete ein theils durch eigene, noch weit mehr aber durch die Schuld des Geschicks und einer für seine hohe dichterische Begabung blinden Mitwelt verfehltes Leben, indem er sich nebst einer Freundin, die an einem unheilbaren Uebel zu leiden glaubte, am Wannsee bei Potsdam erschoß. S. über ihn das vorzügliche Buch: „Heinrich v. Kleist“ von Adolf Wilbrandt.

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[0005] Heinrich v. Kleist, geb. 10. October 1776 zu Frankfurt an der Oder, gest. 21. November 1811, Verfasser der Trauerspiele „Robert Guiscard“ (verloren), „Familie Schroffenstein“ und „Penthesilea“, der Lustspiele „Amphitryon“ und „Der zerbrochene Krug“, der Schauspiele „Das Käthchen von Heilbronn“, „Die Hermannsschlacht“, „Der Prinz von Homburg“, und einer Anzahl Erzählungen und Gedichte, endete ein theils durch eigene, noch weit mehr aber durch die Schuld des Geschicks und einer für seine hohe dichterische Begabung blinden Mitwelt verfehltes Leben, indem er sich nebst einer Freundin, die an einem unheilbaren Uebel zu leiden glaubte, am Wannsee bei Potsdam erschoß. S. über ihn das vorzügliche Buch: „Heinrich v. Kleist“ von Adolf Wilbrandt.

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Thomas Weitin: Herausgeber
Digital Humanities Cooperation Konstanz/Darmstadt: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-15T13:20:21Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jan Merkt, Thomas Gilli, Jasmin Bieber, Katharina Herget, Anni Peter, Christian Thomas, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition. (2017-03-15T13:20:21Z)

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Zitationshilfe: Kleist, Heinrich von: Die Verlobung von St. Domingo. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 1. München, [1871], S. [45]–105. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kleist_verlobung_1910/5>, abgerufen am 20.04.2024.