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Klingemann, Ernst August Friedrich: Nachtwachen. Penig, 1805.

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jezt seinen Vater auf, oder schleudre den Bür-
ger in die Welt, es hat keine Gefahr mit
der Menschenbrut, sie geht nicht unter."

"Ich kenne den Vater!" antwortete ich,
und ging aus der Hütte. Draußen stand der
Unbekannte im Mantel und hielt mich fest.
-- "Die Braut ist begraben -- dies ist dein
Sohn!" mit diesen Worten legte ich ihm den
Knaben in die Arme, und er drükte ihn
stumm ans Herz.



jezt ſeinen Vater auf, oder ſchleudre den Buͤr-
ger in die Welt, es hat keine Gefahr mit
der Menſchenbrut, ſie geht nicht unter.“

„Ich kenne den Vater!“ antwortete ich,
und ging aus der Huͤtte. Draußen ſtand der
Unbekannte im Mantel und hielt mich feſt.
— „Die Braut iſt begraben — dies iſt dein
Sohn!“ mit dieſen Worten legte ich ihm den
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[191/0193] jezt ſeinen Vater auf, oder ſchleudre den Buͤr- ger in die Welt, es hat keine Gefahr mit der Menſchenbrut, ſie geht nicht unter.“ „Ich kenne den Vater!“ antwortete ich, und ging aus der Huͤtte. Draußen ſtand der Unbekannte im Mantel und hielt mich feſt. — „Die Braut iſt begraben — dies iſt dein Sohn!“ mit dieſen Worten legte ich ihm den Knaben in die Arme, und er druͤkte ihn ſtumm ans Herz.

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Zitationshilfe: Klingemann, Ernst August Friedrich: Nachtwachen. Penig, 1805, S. 191. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klingemann_nachtwachen_1805/193>, abgerufen am 21.11.2024.