Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817.II. Th. XII. Cap. Finanzhoheit. b) Zeither nur noch hannöverisches, auch schwedisch- pommeriselies, Cassengeld, den alten Louisd'or zu 4 Rthlr. 16 ggr. v. Praun, 185. Die Mark fein ward im GrobCoarant, bis auf 1 gute Groschenstücke, zu 12 Rthl., in den feinen kurhraunschweigischen 2S3 Stücken aber nur zu 11 11S12 Thaler ausgebracht. c) v. Praun, 156. 184. 189. Pütter über den Werth der Conventionsmünze. Gött. 1784. 8. In Oestreich und in den Münzen K. Franz I. schon seit 1748. Da- her heisst er auch Wiener Währung (Kaisergulden, jetzt aber gewöhnlich östreichisches Papiergeld, im Gegen- satz der klingenden ConventionsMünze). Heinrichs Gesch. des t. Reichs, VIII. 266 f. Praun, 153. d) Preussisches Silbergeld, v. Praun, 154 f. e) v. Praun, 160. 180. 191. Im Grunde ist es, meist sogar in dem Gepräge, der 20 Fl. Fuss, nur mit Er- höhung des Zahlwerthes um 20 pro Cent. f) In der ReichsMünzordn. 1559, ist die rauhe köln. Mark zu 18 Karat 8 Gran fein, und 72 Goldgulden be- stimmt Allein es werden jetzt, nach dem rheinischen G. G. Fuss, von 18 1S2 Karat Gold und 3 Kar. 8 Gr. Silber ausgebracht: Carolinen zu 3 Goldg. 24 Stücke, baierische Maxd'or zu 4 Goldg. 18 Stücke, rheinische Goldgulden 72 St. g) 67 Stück Ducaten auf die raube Mark, werden ausge- bracht: reichsgesetzmäsig von 1559 (u. 1761) zu 23 2S3 Kar. fein, das Stück 72 40S67 As schwer; hol- ländischer Ausbringung 23 7S12 Kar. fein; hamburger PassirDucaten 23 1S2. h) Pistolen zu 21 3S4 Kar. fein, 35 St. auf die rauhe, u. 38 18S29 St. auf die feine Mark. Oder im Durch. schnitt, PassirPistolen zu 21 2S3 Kar. fein, 35 3S5 St. auf die rauhe, und 39 13S30 St. auf die feine Mark, so dass 167 1S6 Rthlr. in PassirPistolen a 5 Rthlr. auf II. Th. XII. Cap. Finanzhoheit. b) Zeither nur noch hannöverisches, auch schwedisch- pommeriselies, Cassengeld, den alten Louisd’or zu 4 Rthlr. 16 ggr. v. Praun, 185. Die Mark fein ward im GrobCoarant, bis auf 1 gute Groschenstücke, zu 12 Rthl., in den feinen kurhraunschweigischen 2ʃ3 Stücken aber nur zu 11 11ʃ12 Thaler ausgebracht. c) v. Praun, 156. 184. 189. Pütter über den Werth der Conventionsmünze. Gött. 1784. 8. In Oestreich und in den Münzen K. Franz I. schon seit 1748. Da- her heiſst er auch Wiener Währung (Kaisergulden, jetzt aber gewöhnlich östreichisches Papiergeld, im Gegen- satz der klingenden ConventionsMünze). Heinrichs Gesch. des t. Reichs, VIII. 266 f. Praun, 153. d) Preussisches Silbergeld, v. Praun, 154 f. e) v. Praun, 160. 180. 191. Im Grunde ist es, meist sogar in dem Gepräge, der 20 Fl. Fuſs, nur mit Er- höhung des Zahlwerthes um 20 pro Cent. f) In der ReichsMünzordn. 1559, ist die rauhe köln. Mark zu 18 Karat 8 Gran fein, und 72 Goldgulden be- stimmt Allein es werden jetzt, nach dem rheinischen G. G. Fuſs, von 18 1ʃ2 Karat Gold und 3 Kar. 8 Gr. Silber ausgebracht: Carolinen zu 3 Goldg. 24 Stücke, baierische Maxd’or zu 4 Goldg. 18 Stücke, rheinische Goldgulden 72 St. g) 67 Stück Ducaten auf die raube Mark, werden ausge- bracht: reichsgesetzmäsig von 1559 (u. 1761) zu 23 2ʃ3 Kar. fein, das Stück 72 40ʃ67 As schwer; hol- ländischer Ausbringung 23 7ʃ12 Kar. fein; hamburger PassirDucaten 23 1ʃ2. h) Pistolen zu 21 3ʃ4 Kar. fein, 35 St. auf die rauhe, u. 38 18ʃ29 St. auf die feine Mark. Oder im Durch. schnitt, PassirPistolen zu 21 2ʃ3 Kar. fein, 35 3ʃ5 St. auf die rauhe, und 39 13ʃ30 St. auf die feine Mark, so daſs 167 1ʃ6 Rthlr. in PassirPistolen à 5 Rthlr. auf <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0574" n="550"/> <fw place="top" type="header">II. Th. XII. Cap. 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II. Th. XII. Cap. Finanzhoheit.
b⁾ Zeither nur noch hannöverisches, auch schwedisch-
pommeriselies, Cassengeld, den alten Louisd’or zu 4
Rthlr. 16 ggr. v. Praun, 185. Die Mark fein ward
im GrobCoarant, bis auf 1 gute Groschenstücke, zu
12 Rthl., in den feinen kurhraunschweigischen 2ʃ3
Stücken aber nur zu 11 11ʃ12 Thaler ausgebracht.
c⁾ v. Praun, 156. 184. 189. Pütter über den Werth
der Conventionsmünze. Gött. 1784. 8. In Oestreich
und in den Münzen K. Franz I. schon seit 1748. Da-
her heiſst er auch Wiener Währung (Kaisergulden, jetzt
aber gewöhnlich östreichisches Papiergeld, im Gegen-
satz der klingenden ConventionsMünze). Heinrichs
Gesch. des t. Reichs, VIII. 266 f. Praun, 153.
d⁾ Preussisches Silbergeld, v. Praun, 154 f.
e⁾ v. Praun, 160. 180. 191. Im Grunde ist es, meist
sogar in dem Gepräge, der 20 Fl. Fuſs, nur mit Er-
höhung des Zahlwerthes um 20 pro Cent.
f⁾ In der ReichsMünzordn. 1559, ist die rauhe köln.
Mark zu 18 Karat 8 Gran fein, und 72 Goldgulden be-
stimmt Allein es werden jetzt, nach dem rheinischen
G. G. Fuſs, von 18 1ʃ2 Karat Gold und 3 Kar. 8 Gr.
Silber ausgebracht: Carolinen zu 3 Goldg. 24 Stücke,
baierische Maxd’or zu 4 Goldg. 18 Stücke, rheinische
Goldgulden 72 St.
g⁾ 67 Stück Ducaten auf die raube Mark, werden ausge-
bracht: reichsgesetzmäsig von 1559 (u. 1761) zu
23 2ʃ3 Kar. fein, das Stück 72 40ʃ67 As schwer; hol-
ländischer Ausbringung 23 7ʃ12 Kar. fein; hamburger
PassirDucaten 23 1ʃ2.
h⁾ Pistolen zu 21 3ʃ4 Kar. fein, 35 St. auf die rauhe,
u. 38 18ʃ29 St. auf die feine Mark. Oder im Durch.
schnitt, PassirPistolen zu 21 2ʃ3 Kar. fein, 35 3ʃ5 St.
auf die rauhe, und 39 13ʃ30 St. auf die feine Mark,
so daſs 167 1ʃ6 Rthlr. in PassirPistolen à 5 Rthlr. auf
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