Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817.II. Th. XVI. Cap. b) Vergl. R. Deput Hauptschl. 1803, §. 65. Ueber das geistliche Gut im Wirtembergischen. 1802. 8. Klübers Acten d. wiener Congr. V. 247. (Pahls) National- Chronik der Teutschen, 1804, S. 342. Verhandlungen in d. Versamml. d. Landstände des Königr. Würtemberg, Abth. VIII (1815. 8.), S. 97 ff. Abth. IX, S. 58 ff. Abth. XX, XXI u. XXIII. Grundsätze über das Ver- treten d. Kirche bei Ständeversammlungen, herausgeg. v. H. E. G. Paulus (Heidelb. 1816. 8.), S 8 ff. Dar- stell. des Betragens d. würtemberg. Landstände (1815. 8.), Abschn. I, Art. 4; u. Fortsetzung (1815. 8.), S. 12 ff. Häberlins Staatsarchiv, Heft 50, S. 199 ff. Seb. Brendel, das Recht der milden Stiftungen etc. Leipz. 1814 8. Bauers, Behrs u. Schotts allgem. StaatsCorrespondenz, Bd. I (1814. 8.), S. 409 ff. -- Nie fehlt wohl bei Incamerirungen die Versicherung, dass der Ertrag in dem Sinn der Stiftung solle verwen- det werden. Aber wer bürgt für gehörige und voll- ständige Verwendung desselben? Wer leistet Sicher- heit für den Fall, wenn durch Vermengung des geistli- chen und frommen Stiftungsgutes mit dem Staatsver- mögen, jenes verschwunden, dieses nicht wahrhaft gebessert ist? c) Die eine und die andere, stünde in Widerspruch mit der Absicht der Stifter. -- Anordnung einer landesherr- lichen GeneralAdministration des Stiftungs- und Com- mun Vermögens, in dem baier. Regier Blatt, 1808, St. 5. Abgeändert durch die oben §. 436, Note a, angef. Ver- ordn. v. 17. März 1817. d) Vergl. J. C. Majers geistl. Staatsr. I. 179 f. -- Von der Reformation unterscheidet sich die Innovation, die Bestimmung des geistlichen Stiftungsgutes zu einem an- dern frommen Zweck, als dem eigentlichen stiftungs- mäsigen. Vergl. Majer a. a. O. u. Boehmer l. c. §. 575. sqq. II. Th. XVI. Cap. b) Vergl. R. Deput Hauptschl. 1803, §. 65. Ueber das geistliche Gut im Wirtembergischen. 1802. 8. Klübers Acten d. wiener Congr. V. 247. (Pahls) National- Chronik der Teutschen, 1804, S. 342. Verhandlungen in d. Versamml. d. Landstände des Königr. Würtemberg, Abth. VIII (1815. 8.), S. 97 ff. Abth. IX, S. 58 ff. Abth. XX, XXI u. XXIII. Grundsätze über das Ver- treten d. Kirche bei Ständeversammlungen, herausgeg. v. H. E. G. Paulus (Heidelb. 1816. 8.), S 8 ff. Dar- stell. des Betragens d. würtemberg. Landstände (1815. 8.), Abschn. I, Art. 4; u. Fortsetzung (1815. 8.), S. 12 ff. Häberlins Staatsarchiv, Heft 50, S. 199 ff. Seb. Brendel, das Recht der milden Stiftungen etc. Leipz. 1814 8. Bauers, Behrs u. Schotts allgem. StaatsCorrespondenz, Bd. I (1814. 8.), S. 409 ff. — Nie fehlt wohl bei Incamerirungen die Versicherung, daſs der Ertrag in dem Sinn der Stiftung solle verwen- det werden. Aber wer bürgt für gehörige und voll- ständige Verwendung desselben? Wer leistet Sicher- heit für den Fall, wenn durch Vermengung des geistli- chen und frommen Stiftungsgutes mit dem Staatsver- mögen, jenes verschwunden, dieses nicht wahrhaft gebessert ist? c) Die eine und die andere, stünde in Widerspruch mit der Absicht der Stifter. — Anordnung einer landesherr- lichen GeneralAdministration des Stiftungs- und Com- mun Vermögens, in dem baier. Regier Blatt, 1808, St. 5. Abgeändert durch die oben §. 436, Note a, angef. Ver- ordn. v. 17. März 1817. d) Vergl. J. C. Majers geistl. Staatsr. I. 179 f. — Von der Reformation unterscheidet sich die Innovation, die Bestimmung des geistlichen Stiftungsgutes zu einem an- dern frommen Zweck, als dem eigentlichen stiftungs- mäsigen. Vergl. Majer a. a. O. u. Boehmer l. c. §. 575. sqq. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0766" n="742"/> <fw place="top" type="header">II. Th. XVI. Cap.</fw><lb/> <note place="end" n="b)">Vergl. R. Deput Hauptschl. 1803, §. 65. 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II. Th. XVI. Cap.
b⁾ Vergl. R. Deput Hauptschl. 1803, §. 65. Ueber das
geistliche Gut im Wirtembergischen. 1802. 8. Klübers
Acten d. wiener Congr. V. 247. (Pahls) National-
Chronik der Teutschen, 1804, S. 342. Verhandlungen
in d. Versamml. d. Landstände des Königr. Würtemberg,
Abth. VIII (1815. 8.), S. 97 ff. Abth. IX, S. 58 ff.
Abth. XX, XXI u. XXIII. Grundsätze über das Ver-
treten d. Kirche bei Ständeversammlungen, herausgeg.
v. H. E. G. Paulus (Heidelb. 1816. 8.), S 8 ff. Dar-
stell. des Betragens d. würtemberg. Landstände (1815.
8.), Abschn. I, Art. 4; u. Fortsetzung (1815. 8.), S.
12 ff. Häberlins Staatsarchiv, Heft 50, S. 199 ff.
Seb. Brendel, das Recht der milden Stiftungen etc.
Leipz. 1814 8. Bauers, Behrs u. Schotts allgem.
StaatsCorrespondenz, Bd. I (1814. 8.), S. 409 ff. —
Nie fehlt wohl bei Incamerirungen die Versicherung,
daſs der Ertrag in dem Sinn der Stiftung solle verwen-
det werden. Aber wer bürgt für gehörige und voll-
ständige Verwendung desselben? Wer leistet Sicher-
heit für den Fall, wenn durch Vermengung des geistli-
chen und frommen Stiftungsgutes mit dem Staatsver-
mögen, jenes verschwunden, dieses nicht wahrhaft
gebessert ist?
c⁾ Die eine und die andere, stünde in Widerspruch mit
der Absicht der Stifter. — Anordnung einer landesherr-
lichen GeneralAdministration des Stiftungs- und Com-
mun Vermögens, in dem baier. Regier Blatt, 1808, St. 5.
Abgeändert durch die oben §. 436, Note a, angef. Ver-
ordn. v. 17. März 1817.
d⁾ Vergl. J. C. Majers geistl. Staatsr. I. 179 f. — Von
der Reformation unterscheidet sich die Innovation, die
Bestimmung des geistlichen Stiftungsgutes zu einem an-
dern frommen Zweck, als dem eigentlichen stiftungs-
mäsigen. Vergl. Majer a. a. O. u. Boehmer l. c. §.
575. sqq.
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