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Knopff, Albrecht F.: Die über dem Todt der Gläubigen reichlich getröstete Leydtragende. Minden, 1710.

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gegeben. Und solches Leben ist in seinem Sohn; Wer dem Sohn GOttes hat / der hat das Leben / wer dem Sohn GOttes nicht hat / der hat auch das Leben nicht; solches habe ich euch geschrieben / die ihr gläubet an dem Namen des Sohns GOttes / auf daß ihr wisset / daß ihr das ewige Leben habet. Wie aber die Gläubige dessen theilhafft werden / das lehret der HErr / Joh. 15 / 5. in dem fürtrefflichen Gleichniß: Ich bin der Weinstock / ihr seyd die Reben: Wer in mir bleibet / und ich in ihm / der bringet viel Frucht / denn ohne mich könnet ihr nichts thun. Und Paulus / Ephes. 5 / 23. Christus ist das Haupt der Gemeine / und ist seines Leibes Heyland. Da wir hören / daß die Gläubigen mit Christo in einer solchen genauen Gemeinschafft und Vereinigung stehen / wie die Rebe / die ihren Lebens-Safft empfähet aus dem Weinstock / und wie Glieder / die den Einfluß von dem Haupt unaufhörlich geniessen / daß also Christi Krafft und Leben in ihnen ist / welches ist ein ewiges Leben / das ihnen kein Todt rauben kan. Also leben nun alle Gläubige in Christo nicht allein / so lange Leib und Seele hier vereiniget bleiben / sondern auch in und nach deren Trennung; wie solches unser Heyland herrlich bewiese gegen die Sadduceer / Luc. 22. welche die Auferstehung der Todten leugneten aus denen Worten GOttes / 2 B. Mos. 3 / 6. da er sich Mosi offenbahrete und sprach: Ich bin der GOtt Abrahams / der GOtt Isaacs / und der GOtt Jacobs / welche der Zeit schon längst gestorben waren; woraus der HErr schliesset / daß sie auch nach ihrem Tode leben müssen / weil Gott nicht ist ein GOtt der Todten / sondern der Lebendigen / auch dabey zugleich erklähret / wie sie leben in denen Worten: Denn sie leben ihm alle. Uns Men-

gegeben. Und solches Leben ist in seinem Sohn; Wer dem Sohn GOttes hat / der hat das Leben / wer dem Sohn GOttes nicht hat / der hat auch das Leben nicht; solches habe ich euch geschrieben / die ihr gläubet an dem Namen des Sohns GOttes / auf daß ihr wisset / daß ihr das ewige Leben habet. Wie aber die Gläubige dessen theilhafft werden / das lehret der HErr / Joh. 15 / 5. in dem fürtrefflichen Gleichniß: Ich bin der Weinstock / ihr seyd die Reben: Wer in mir bleibet / und ich in ihm / der bringet viel Frucht / denn ohne mich könnet ihr nichts thun. Und Paulus / Ephes. 5 / 23. Christus ist das Haupt der Gemeine / und ist seines Leibes Heyland. Da wir hören / daß die Gläubigen mit Christo in einer solchen genauen Gemeinschafft uñ Vereinigung stehen / wie die Rebe / die ihren Lebens-Safft empfähet aus dem Weinstock / und wie Glieder / die den Einfluß von dem Haupt unaufhörlich geniessen / daß also Christi Krafft und Leben in ihnen ist / welches ist ein ewiges Leben / das ihnen kein Todt rauben kan. Also leben nun alle Gläubige in Christo nicht allein / so lange Leib und Seele hier vereiniget bleiben / sondern auch in und nach deren Trennung; wie solches unser Heyland herrlich bewiese gegen die Sadduceer / Luc. 22. welche die Auferstehung der Todten leugneten aus denen Worten GOttes / 2 B. Mos. 3 / 6. da er sich Mosi offenbahrete und sprach: Ich bin der GOtt Abrahams / der GOtt Isaacs / und der GOtt Jacobs / welche der Zeit schon längst gestorben waren; woraus der HErr schliesset / daß sie auch nach ihrem Tode leben müssen / weil Gott nicht ist ein GOtt der Todten / sondern der Lebendigen / auch dabey zugleich erklähret / wie sie leben in denen Worten: Denn sie leben ihm alle. Uns Men-

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[33/0035] gegeben. Und solches Leben ist in seinem Sohn; Wer dem Sohn GOttes hat / der hat das Leben / wer dem Sohn GOttes nicht hat / der hat auch das Leben nicht; solches habe ich euch geschrieben / die ihr gläubet an dem Namen des Sohns GOttes / auf daß ihr wisset / daß ihr das ewige Leben habet. Wie aber die Gläubige dessen theilhafft werden / das lehret der HErr / Joh. 15 / 5. in dem fürtrefflichen Gleichniß: Ich bin der Weinstock / ihr seyd die Reben: Wer in mir bleibet / und ich in ihm / der bringet viel Frucht / denn ohne mich könnet ihr nichts thun. Und Paulus / Ephes. 5 / 23. Christus ist das Haupt der Gemeine / und ist seines Leibes Heyland. Da wir hören / daß die Gläubigen mit Christo in einer solchen genauen Gemeinschafft uñ Vereinigung stehen / wie die Rebe / die ihren Lebens-Safft empfähet aus dem Weinstock / und wie Glieder / die den Einfluß von dem Haupt unaufhörlich geniessen / daß also Christi Krafft und Leben in ihnen ist / welches ist ein ewiges Leben / das ihnen kein Todt rauben kan. Also leben nun alle Gläubige in Christo nicht allein / so lange Leib und Seele hier vereiniget bleiben / sondern auch in und nach deren Trennung; wie solches unser Heyland herrlich bewiese gegen die Sadduceer / Luc. 22. welche die Auferstehung der Todten leugneten aus denen Worten GOttes / 2 B. Mos. 3 / 6. da er sich Mosi offenbahrete und sprach: Ich bin der GOtt Abrahams / der GOtt Isaacs / und der GOtt Jacobs / welche der Zeit schon längst gestorben waren; woraus der HErr schliesset / daß sie auch nach ihrem Tode leben müssen / weil Gott nicht ist ein GOtt der Todten / sondern der Lebendigen / auch dabey zugleich erklähret / wie sie leben in denen Worten: Denn sie leben ihm alle. Uns Men-

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Zitationshilfe: Knopff, Albrecht F.: Die über dem Todt der Gläubigen reichlich getröstete Leydtragende. Minden, 1710, S. 33. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/knopff_todt_1710/35>, abgerufen am 21.11.2024.