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Kölliker, Albert von: Entwicklungsgeschichte des Menschen und der höheren Thiere. Leipzig, 1861.

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Vierunddreissigste Vorlesung.
dritten Monates und im vierten Monate ist die Drüsenschicht von der
Faserhaut noch ganz und gar geschieden und misst 0,03--0,036''',
welche Dicke auf Rechnung der schon vorhandenen Drüsen zu setzen
ist, von denen ich nicht ermitteln konnte, ob sie als von Anfang an
hohle Bildungen, oder als solide Sprossen des Epithels auftreten. Am
Ende des vierten Monates treibt die Faserhaut zottenartige Aus-
wüchse zwischen die Drüsen hinein, welche im fünften Monate, wo
die Drüsenschicht 0,2''' Dicke besitzt, die Anfänge der Drüsen fast
erreichen, die nun auch ein deutliches Lumen und 0,04--0,06''' Breite
zeigen. Jetzt schon beginnen die Zotten von der Basis aus um die
Drüsenenden herum miteinander zu verschmelzen, ein Vorgang, der
im siebenten Monate sein Ende erreicht, womit dann die Schleim-
haut gebildet ist.



Vierunddreissigste Vorlesung.
dritten Monates und im vierten Monate ist die Drüsenschicht von der
Faserhaut noch ganz und gar geschieden und misst 0,03—0,036‴,
welche Dicke auf Rechnung der schon vorhandenen Drüsen zu setzen
ist, von denen ich nicht ermitteln konnte, ob sie als von Anfang an
hohle Bildungen, oder als solide Sprossen des Epithels auftreten. Am
Ende des vierten Monates treibt die Faserhaut zottenartige Aus-
wüchse zwischen die Drüsen hinein, welche im fünften Monate, wo
die Drüsenschicht 0,2‴ Dicke besitzt, die Anfänge der Drüsen fast
erreichen, die nun auch ein deutliches Lumen und 0,04—0,06‴ Breite
zeigen. Jetzt schon beginnen die Zotten von der Basis aus um die
Drüsenenden herum miteinander zu verschmelzen, ein Vorgang, der
im siebenten Monate sein Ende erreicht, womit dann die Schleim-
haut gebildet ist.



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[370/0386] Vierunddreissigste Vorlesung. dritten Monates und im vierten Monate ist die Drüsenschicht von der Faserhaut noch ganz und gar geschieden und misst 0,03—0,036‴, welche Dicke auf Rechnung der schon vorhandenen Drüsen zu setzen ist, von denen ich nicht ermitteln konnte, ob sie als von Anfang an hohle Bildungen, oder als solide Sprossen des Epithels auftreten. Am Ende des vierten Monates treibt die Faserhaut zottenartige Aus- wüchse zwischen die Drüsen hinein, welche im fünften Monate, wo die Drüsenschicht 0,2‴ Dicke besitzt, die Anfänge der Drüsen fast erreichen, die nun auch ein deutliches Lumen und 0,04—0,06‴ Breite zeigen. Jetzt schon beginnen die Zotten von der Basis aus um die Drüsenenden herum miteinander zu verschmelzen, ein Vorgang, der im siebenten Monate sein Ende erreicht, womit dann die Schleim- haut gebildet ist.

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Zitationshilfe: Kölliker, Albert von: Entwicklungsgeschichte des Menschen und der höheren Thiere. Leipzig, 1861, S. 370. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/koelliker_entwicklungs_1861/386>, abgerufen am 22.11.2024.