Körner, Theodor: Leyer und Schwerdt. Berlin, 1814."Dir hab' ich's ja ergeben, "Mein lichtes Eisenleben, "Ach wären wir getraut! "Wann hohlst du deine Braut? Hurrah! Zur Brautnachts Morgenröthe, Ruft festlich die Trompete, Wenn die Kanonen schrei'n, Hohl ich das Liebchen ein. Hurrah! "O seeliges Umfangen! "Ich harre mit Verlangen. "Du Bräut'gam hohle mich, "Mein Kränzchen bleibt für dich, Hurrah! Was klirrst du in der Scheide,
Du helle Eisenfreude, So wild, so schlachtenfroh? Mein Schwerdt, was klingst du so? Hurrah! „Dir hab' ich's ja ergeben, „Mein lichtes Eiſenleben, „Ach waͤren wir getraut! „Wann hohlſt du deine Braut? Hurrah! Zur Brautnachts Morgenroͤthe, Ruft feſtlich die Trompete, Wenn die Kanonen ſchrei'n, Hohl ich das Liebchen ein. Hurrah! „O ſeeliges Umfangen! „Ich harre mit Verlangen. „Du Braͤut'gam hohle mich, „Mein Kraͤnzchen bleibt fuͤr dich, Hurrah! Was klirrſt du in der Scheide,
Du helle Eiſenfreude, So wild, ſo ſchlachtenfroh? Mein Schwerdt, was klingſt du ſo? Hurrah! <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0097" n="85"/> <lg n="4"> <l>„Dir hab' ich's ja ergeben,</l><lb/> <l>„Mein lichtes Eiſenleben,</l><lb/> <l rendition="#et">„Ach waͤren wir getraut!</l><lb/> <l rendition="#et">„Wann hohlſt du deine Braut?</l><lb/> <l rendition="#et">Hurrah!</l><lb/> </lg> <lg n="5"> <l>Zur Brautnachts Morgenroͤthe,</l><lb/> <l>Ruft feſtlich die Trompete,</l><lb/> <l rendition="#et">Wenn die Kanonen ſchrei'n,</l><lb/> <l rendition="#et">Hohl ich das Liebchen ein.</l><lb/> <l rendition="#et">Hurrah!</l><lb/> </lg> <lg n="6"> <l>„O ſeeliges Umfangen!</l><lb/> <l>„Ich harre mit Verlangen.</l><lb/> <l rendition="#et">„Du Braͤut'gam hohle mich,</l><lb/> <l rendition="#et">„Mein Kraͤnzchen bleibt fuͤr dich,</l><lb/> <l rendition="#et">Hurrah!</l><lb/> </lg> <lg n="7"> <l>Was klirrſt du in der Scheide,</l><lb/> <l>Du helle Eiſenfreude,</l><lb/> <l rendition="#et">So wild, ſo ſchlachtenfroh?</l><lb/> <l rendition="#et">Mein Schwerdt, was klingſt du ſo?</l><lb/> <l rendition="#et">Hurrah!</l><lb/> </lg> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [85/0097]
„Dir hab' ich's ja ergeben,
„Mein lichtes Eiſenleben,
„Ach waͤren wir getraut!
„Wann hohlſt du deine Braut?
Hurrah!
Zur Brautnachts Morgenroͤthe,
Ruft feſtlich die Trompete,
Wenn die Kanonen ſchrei'n,
Hohl ich das Liebchen ein.
Hurrah!
„O ſeeliges Umfangen!
„Ich harre mit Verlangen.
„Du Braͤut'gam hohle mich,
„Mein Kraͤnzchen bleibt fuͤr dich,
Hurrah!
Was klirrſt du in der Scheide,
Du helle Eiſenfreude,
So wild, ſo ſchlachtenfroh?
Mein Schwerdt, was klingſt du ſo?
Hurrah!
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |