Kortum, Carl Arnold: Die Jobsiade. Bd. 2. Dortmund, 1799.15. Der junge Herr Baron ward ihm bald ge- wogen, Denn er war sehr artig und gut erzogen Und hatte dabei weit mehr Verstand Als sonst meistens ein junger Herr vom Land. 16. Auch hatten, sowohl sein nicht ungelehrter Herr Vater, Als auch sein bisheriger geschickter Informater, Mit Ernst auf seine Bildung bedacht Ihm alle feine Kenntnisse beigebracht. 17. Nun ließ sich Hieronimus von dem jungen Herren In vielen nöthigen Sachen unvermerkt beleh- ren, [Abbildung]
Also
15. Der junge Herr Baron ward ihm bald ge- wogen, Denn er war ſehr artig und gut erzogen Und hatte dabei weit mehr Verſtand Als ſonſt meiſtens ein junger Herr vom Land. 16. Auch hatten, ſowohl ſein nicht ungelehrter Herr Vater, Als auch ſein bisheriger geſchickter Informater, Mit Ernſt auf ſeine Bildung bedacht Ihm alle feine Kenntniſſe beigebracht. 17. Nun ließ ſich Hieronimus von dem jungen Herren In vielen noͤthigen Sachen unvermerkt beleh- ren, [Abbildung]
Alſo
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0118" n="96"/> <lg n="15"> <l>15. Der junge Herr Baron ward ihm bald ge-</l><lb/> <l>wogen,</l><lb/> <l>Denn er war ſehr artig und gut erzogen</l><lb/> <l>Und hatte dabei weit mehr Verſtand</l><lb/> <l>Als ſonſt meiſtens ein junger Herr vom Land.</l> </lg><lb/> <lg n="16"> <l>16. Auch hatten, ſowohl ſein nicht ungelehrter</l><lb/> <l>Herr Vater,</l><lb/> <l>Als auch ſein bisheriger geſchickter Informater,</l><lb/> <l>Mit Ernſt auf ſeine Bildung bedacht</l><lb/> <l>Ihm alle feine Kenntniſſe beigebracht.</l> </lg><lb/> <lg n="17"> <l>17. Nun ließ ſich Hieronimus von dem jungen</l><lb/> <l>Herren</l><lb/> <l>In vielen noͤthigen Sachen unvermerkt beleh-</l><lb/> <l>ren,</l><lb/> <figure/> <fw place="bottom" type="catch">Alſo</fw><lb/> </lg> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [96/0118]
15. Der junge Herr Baron ward ihm bald ge-
wogen,
Denn er war ſehr artig und gut erzogen
Und hatte dabei weit mehr Verſtand
Als ſonſt meiſtens ein junger Herr vom Land.
16. Auch hatten, ſowohl ſein nicht ungelehrter
Herr Vater,
Als auch ſein bisheriger geſchickter Informater,
Mit Ernſt auf ſeine Bildung bedacht
Ihm alle feine Kenntniſſe beigebracht.
17. Nun ließ ſich Hieronimus von dem jungen
Herren
In vielen noͤthigen Sachen unvermerkt beleh-
ren,
[Abbildung]
Alſo
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |