Du wunderherrliche Natur, Wohl mir, dass ich dir Treue schwur! Wohl mir, dass du, so lieb und traut, Mich liebst, als Schwester und als Braut!
Bist du doch immer wunderbar, Und immer herzlich, treu und wahr, Und immer gross und schön und hold Im Morgen- und im Abendgold.
Bist in der Frühlingswinde Wehn Ein Garten Gottes lieb und schön; Und wirft der Herbst dein Laub herab, So hehr, wie eines Heilgen Grab.
Der Decembermorgen.
Du wunderherrliche Natur, Wohl mir, daſs ich dir Treue schwur! Wohl mir, daſs du, so lieb und traut, Mich liebst, als Schwester und als Braut!
Bist du doch immer wunderbar, Und immer herzlich, treu und wahr, Und immer groſs und schön und hold Im Morgen- und im Abendgold.
Bist in der Frühlingswinde Wehn Ein Garten Gottes lieb und schön; Und wirft der Herbst dein Laub herab, So hehr, wie eines Heilgen Grab.
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Der Decembermorgen.
Du wunderherrliche Natur,
Wohl mir, daſs ich dir Treue schwur!
Wohl mir, daſs du, so lieb und traut,
Mich liebst, als Schwester und als Braut!
Bist du doch immer wunderbar,
Und immer herzlich, treu und wahr,
Und immer groſs und schön und hold
Im Morgen- und im Abendgold.
Bist in der Frühlingswinde Wehn
Ein Garten Gottes lieb und schön;
Und wirft der Herbst dein Laub herab,
So hehr, wie eines Heilgen Grab.
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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798, S. 159. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen01_1798/201>, abgerufen am 13.05.2024.
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