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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798.

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Ritogar und Wanda.


Hügel des weissen Gesteins, der schaurigrau-
schenden Eiche
Grauer Nährer; du bist mir lieb vor deinen Ge-
sellen.
Lockender winkt mir dein kaltes Gestein, als mein
schwellendes Lager.
Weicher umschmiegt mich dein duftendes Moos.
Dein Säuseln und Flistern
Lullet in tiefes Staunen mich ein. Wenn der Schat-
ten des Waldes
Dämmerung um dich strömt, wenn kläglich seuf-
zend der Nachtwind
Ritogar und Wanda.


Hügel des weissen Gesteins, der schaurigrau-
schenden Eiche
Grauer Nährer; du bist mir lieb vor deinen Ge-
sellen.
Lockender winkt mir dein kaltes Gestein, als mein
schwellendes Lager.
Weicher umschmiegt mich dein duftendes Moos.
Dein Säuseln und Flistern
Lullet in tiefes Staunen mich ein. Wenn der Schat-
ten des Waldes
Dämmerung um dich strömt, wenn kläglich seuf-
zend der Nachtwind
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[[5]/0021] Ritogar und Wanda. Hügel des weissen Gesteins, der schaurigrau- schenden Eiche Grauer Nährer; du bist mir lieb vor deinen Ge- sellen. Lockender winkt mir dein kaltes Gestein, als mein schwellendes Lager. Weicher umschmiegt mich dein duftendes Moos. Dein Säuseln und Flistern Lullet in tiefes Staunen mich ein. Wenn der Schat- ten des Waldes Dämmerung um dich strömt, wenn kläglich seuf- zend der Nachtwind

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798, S. [5]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen02_1798/21>, abgerufen am 03.12.2024.