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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798.

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Elegie.
An Minona.


Warum bist du so ernst? und warum thauet die
Thräne
Deine glühende Wang', edeles Mädchen,
herab?
Warum hüllet dich Dunkel, und warum wölket
dich Trübsinn,
Da der Morgen dich weckt, welcher ins
Daseyn dich rief? --
Wallen etwa die Schatten der abgeschiedenen Stun-
den
Deine Seele vorbey? Siehst du die flüch-
tige Schaar
Elegie.
An Minona.


Warum bist du so ernst? und warum thauet die
Thräne
Deine glühende Wang', edeles Mädchen,
herab?
Warum hüllet dich Dunkel, und warum wölket
dich Trübsinn,
Da der Morgen dich weckt, welcher ins
Daseyn dich rief? —
Wallen etwa die Schatten der abgeschiedenen Stun-
den
Deine Seele vorbey? Siehst du die flüch-
tige Schaar
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[79/0095] Elegie. An Minona. Warum bist du so ernst? und warum thauet die Thräne Deine glühende Wang', edeles Mädchen, herab? Warum hüllet dich Dunkel, und warum wölket dich Trübsinn, Da der Morgen dich weckt, welcher ins Daseyn dich rief? — Wallen etwa die Schatten der abgeschiedenen Stun- den Deine Seele vorbey? Siehst du die flüch- tige Schaar

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798, S. 79. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen02_1798/95>, abgerufen am 21.11.2024.