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Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814.

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Indessen in der Ferne ihr zu nützen,
Nach Deutschland ich entschwebe, bleibst Du
nah;
Du wirst in Deine Burg sie führen --
schützen --
Mit Deinem Blut sie schützen? --
Azzo.
Ja?
(er reicht ihm die Hand)
Ja!
(hebt die Hand zum Schwur empor)
Ja!
Guido.
Gott hört den Schwur! -- Wenn aber Blut
und Leben
Nicht wenden mag die drohende Gefahr,
So möge schützend sie und dich umschweben
Der Schatten des ermordeten Lothar. --
Ihn ruf' ich an! vernimm des Bruders
Stimme!
Erflehe dir den Gnadenwink von Gott!
Vor deines Geisterblickes stillem Grimme
Erbleiche und erbebe der Despot!
Kann
Indessen in der Ferne ihr zu nuͤtzen,
Nach Deutschland ich entschwebe, bleibst Du
nah;
Du wirst in Deine Burg sie fuͤhren —
schuͤtzen —
Mit Deinem Blut sie schuͤtzen? —
Azzo.
Ja?
(er reicht ihm die Hand)
Ja!
(hebt die Hand zum Schwur empor)
Ja!
Guido.
Gott hoͤrt den Schwur! — Wenn aber Blut
und Leben
Nicht wenden mag die drohende Gefahr,
So moͤge schuͤtzend sie und dich umschweben
Der Schatten des ermordeten Lothar. —
Ihn ruf' ich an! vernimm des Bruders
Stimme!
Erflehe dir den Gnadenwink von Gott!
Vor deines Geisterblickes stillem Grimme
Erbleiche und erbebe der Despot!
Kann
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[149/0155] Indessen in der Ferne ihr zu nuͤtzen, Nach Deutschland ich entschwebe, bleibst Du nah; Du wirst in Deine Burg sie fuͤhren — schuͤtzen — Mit Deinem Blut sie schuͤtzen? — Azzo. Ja? (er reicht ihm die Hand) Ja! (hebt die Hand zum Schwur empor) Ja! Guido. Gott hoͤrt den Schwur! — Wenn aber Blut und Leben Nicht wenden mag die drohende Gefahr, So moͤge schuͤtzend sie und dich umschweben Der Schatten des ermordeten Lothar. — Ihn ruf' ich an! vernimm des Bruders Stimme! Erflehe dir den Gnadenwink von Gott! Vor deines Geisterblickes stillem Grimme Erbleiche und erbebe der Despot! Kann

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Zitationshilfe: Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814, S. 149. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kotzebue_schutzgeist_1814/155>, abgerufen am 21.11.2024.