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Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814.

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Sich wunderbar verherrlichet an dir.
Es möge hülfreich dir ein Gott erscheinen,
Der gnädig auch des Armen nie vergaß!
Ich kann nur mein Gebet mit dir vereinen,
Und sieh, von Herzen thu ich das.
(sie geht auf ihn zu und legt die Hand auf ihn. Er
ergreift ihren Arm mit der Linken, springt auf,
zieht mit der Rechten den Dolch und stößt nach
ihrer Brust. Guido, sich dazwischen werfend,
fängt mit seiner eignen Brust den Stoß auf.
Der Dolch bleibt stecken. Berengar bebt zurück
und starrt ihn an)
Adelheid.
(an einen Baum sinkend)
Ha!
Guido.
(fest stehend, und ohne Schmerz zu äußern)
Berengar! gefüllt ist deine Schale.
Erkenne mich, du schnöder Höllengeist!
Der, tief verborgen vor des Lichtes Strahle,
Verderbend eine Menschenbrust zerreißt.
(Ein
Sich wunderbar verherrlichet an dir.
Es moͤge huͤlfreich dir ein Gott erscheinen,
Der gnaͤdig auch des Armen nie vergaß!
Ich kann nur mein Gebet mit dir vereinen,
Und sieh, von Herzen thu ich das.
(sie geht auf ihn zu und legt die Hand auf ihn. Er
ergreift ihren Arm mit der Linken, springt auf,
zieht mit der Rechten den Dolch und stoͤßt nach
ihrer Brust. Guido, sich dazwischen werfend,
faͤngt mit seiner eignen Brust den Stoß auf.
Der Dolch bleibt stecken. Berengar bebt zuruͤck
und starrt ihn an)
Adelheid.
(an einen Baum sinkend)
Ha!
Guido.
(fest stehend, und ohne Schmerz zu aͤußern)
Berengar! gefuͤllt ist deine Schale.
Erkenne mich, du schnoͤder Höllengeist!
Der, tief verborgen vor des Lichtes Strahle,
Verderbend eine Menschenbrust zerreißt.
(Ein
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[267/0273] Sich wunderbar verherrlichet an dir. Es moͤge huͤlfreich dir ein Gott erscheinen, Der gnaͤdig auch des Armen nie vergaß! Ich kann nur mein Gebet mit dir vereinen, Und sieh, von Herzen thu ich das. (sie geht auf ihn zu und legt die Hand auf ihn. Er ergreift ihren Arm mit der Linken, springt auf, zieht mit der Rechten den Dolch und stoͤßt nach ihrer Brust. Guido, sich dazwischen werfend, faͤngt mit seiner eignen Brust den Stoß auf. Der Dolch bleibt stecken. Berengar bebt zuruͤck und starrt ihn an) Adelheid. (an einen Baum sinkend) Ha! Guido. (fest stehend, und ohne Schmerz zu aͤußern) Berengar! gefuͤllt ist deine Schale. Erkenne mich, du schnoͤder Höllengeist! Der, tief verborgen vor des Lichtes Strahle, Verderbend eine Menschenbrust zerreißt. (Ein

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Zitationshilfe: Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814, S. 267. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kotzebue_schutzgeist_1814/273>, abgerufen am 21.11.2024.