Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814. Der Erste. Laß ihn -- mir lüpft das Haar ein heim- lich Grauen -- Der Zweite. Mir nicht. Was suchst du hier in dunkler Nacht? Guido. Der Fischer will nach seinen Netzen schauen. Der Zweite. Weg da! hier wird das Ufer scharf bewacht, Guido (leise betend) Laß deinen Wolkenschleyer niederfallen, Daß er das schwache Mondenlicht erstickt! Laß kühle Dünste sich zum Nebel ballen, Der den getäuschten Augen mich entrückt! Der Zweite. Was murmelst du? -- wo bist du? -- bist verschwunden? -- Siehst du nichts mehr? Der
Der Erste. Laß ihn — mir luͤpft das Haar ein heim- lich Grauen — Der Zweite. Mir nicht. Was suchst du hier in dunkler Nacht? Guido. Der Fischer will nach seinen Netzen schauen. Der Zweite. Weg da! hier wird das Ufer scharf bewacht, Guido (leise betend) Laß deinen Wolkenschleyer niederfallen, Daß er das schwache Mondenlicht erstickt! Laß kuͤhle Duͤnste sich zum Nebel ballen, Der den getaͤuschten Augen mich entruͤckt! Der Zweite. Was murmelst du? — wo bist du? — bist verschwunden? — Siehst du nichts mehr? Der
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Der Erste.
Laß ihn — mir luͤpft das Haar ein heim-
lich Grauen —
Der Zweite.
Mir nicht. Was suchst du hier in dunkler
Nacht?
Guido.
Der Fischer will nach seinen Netzen schauen.
Der Zweite.
Weg da! hier wird das Ufer scharf bewacht,
Guido (leise betend)
Laß deinen Wolkenschleyer niederfallen,
Daß er das schwache Mondenlicht erstickt!
Laß kuͤhle Duͤnste sich zum Nebel ballen,
Der den getaͤuschten Augen mich entruͤckt!
Der Zweite.
Was murmelst du? — wo bist du? — bist
verschwunden? —
(zu dem Ersten)
Siehst du nichts mehr?
Der
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