Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814.Vierte Scene Guidohat sich indessen in das Boot gesetzt, und rudert bis unter den Söller.) Adelheid hinter dem Gitter) Keinen Trost kann mein Gebet erfassen! Alles schläft -- nur mein Verfolger wacht! Wehe! wehe! mich hat der Gott verlassen! Ich verschmachte in des Kerkers Nacht! Guido. (hinaussprechend) Wohl einen Trost kann dein Gebet erfassen; Nicht alles schläft, dein Schutzgeist wacht; Vertraue nur, dich hat Gott nicht verlassen, Es dringt ein Strahl in deines Kerkers Nacht. Adelheid. Ha! welche Stimme! Guido. Möchtet Ihr sie kennen! Es ist der Guido, den Ihr von Euch stießt. Adelheid.
Vierte Scene Guidohat sich indessen in das Boot gesetzt, und rudert bis unter den Soͤller.) Adelheid hinter dem Gitter) Keinen Trost kann mein Gebet erfassen! Alles schlaͤft — nur mein Verfolger wacht! Wehe! wehe! mich hat der Gott verlassen! Ich verschmachte in des Kerkers Nacht! Guido. (hinaussprechend) Wohl einen Trost kann dein Gebet erfassen; Nicht alles schlaͤft, dein Schutzgeist wacht; Vertraue nur, dich hat Gott nicht verlassen, Es dringt ein Strahl in deines Kerkers Nacht. Adelheid. Ha! welche Stimme! Guido. Moͤchtet Ihr sie kennen! Es ist der Guido, den Ihr von Euch stießt. Adelheid.
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Vierte Scene
Guidohat sich indessen in das Boot gesetzt, und
rudert bis unter den Soͤller.)
Adelheid hinter dem Gitter)
Keinen Trost kann mein Gebet erfassen!
Alles schlaͤft — nur mein Verfolger wacht!
Wehe! wehe! mich hat der Gott verlassen!
Ich verschmachte in des Kerkers Nacht!
Guido. (hinaussprechend)
Wohl einen Trost kann dein Gebet erfassen;
Nicht alles schlaͤft, dein Schutzgeist wacht;
Vertraue nur, dich hat Gott nicht verlassen,
Es dringt ein Strahl in deines Kerkers
Nacht.
Adelheid.
Ha! welche Stimme!
Guido.
Moͤchtet Ihr sie kennen!
Es ist der Guido, den Ihr von Euch stießt.
Adelheid.
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