Kraepelin, Emil: Ueber die Beeinflussung einfacher psychischer Vorgänge durch einige Arzneimittel. Jena, 1892.Tabelle IX. (U) [Tabelle] dass T. unter dem Einflusse des Alkohols häufiger vorzeitig reagirte.Unter 26 Normalversuchen ging nur eine einzige Zahl in verdächtiger Weise unter 100 s herunter (etwa 4 %), unter 170 Beobachtungen nach dem Einnehmen des Alkohols nicht weniger als 17 (10 %). Da sich in Folge dieser Fehlerquelle die wahre Länge der Reactionen gar nicht bestimmen lässt, so liegt im Hinblick auf die Alkoholdosis die Annahme nahe, dass hier nur die anfängliche Verlängerung den wirklichen Einfluss des Alkohols auf die Reactionsdauer widerspiegelt, Tabelle IX. (U) [Tabelle] dass T. unter dem Einflusse des Alkohols häufiger vorzeitig reagirte.Unter 26 Normalversuchen ging nur eine einzige Zahl in verdächtiger Weise unter 100 σ herunter (etwa 4 %), unter 170 Beobachtungen nach dem Einnehmen des Alkohols nicht weniger als 17 (10 %). Da sich in Folge dieser Fehlerquelle die wahre Länge der Reactionen gar nicht bestimmen lässt, so liegt im Hinblick auf die Alkoholdosis die Annahme nahe, dass hier nur die anfängliche Verlängerung den wirklichen Einfluss des Alkohols auf die Reactionsdauer widerspiegelt, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0061" n="45"/><hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Tabelle</hi> IX. (U)<lb/><table><row><cell/></row></table> <hi rendition="#g">Tabelle</hi> X. (W)</hi><lb/><table><row><cell/></row></table> dass T. unter dem Einflusse des Alkohols häufiger vorzeitig reagirte.<lb/> Unter 26 Normalversuchen ging nur eine einzige Zahl in verdächtiger<lb/> Weise unter 100 σ herunter (etwa 4 %), unter 170 Beobachtungen<lb/> nach dem Einnehmen des Alkohols nicht weniger als <hi rendition="#b">17</hi> (10 %). Da<lb/> sich in Folge dieser Fehlerquelle die wahre Länge der Reactionen<lb/> gar nicht bestimmen lässt, so liegt im Hinblick auf die Alkoholdosis<lb/> die Annahme nahe, dass hier nur die anfängliche Verlängerung den<lb/> wirklichen Einfluss des Alkohols auf die Reactionsdauer widerspiegelt,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [45/0061]
Tabelle IX. (U)
Tabelle X. (W)
dass T. unter dem Einflusse des Alkohols häufiger vorzeitig reagirte.
Unter 26 Normalversuchen ging nur eine einzige Zahl in verdächtiger
Weise unter 100 σ herunter (etwa 4 %), unter 170 Beobachtungen
nach dem Einnehmen des Alkohols nicht weniger als 17 (10 %). Da
sich in Folge dieser Fehlerquelle die wahre Länge der Reactionen
gar nicht bestimmen lässt, so liegt im Hinblick auf die Alkoholdosis
die Annahme nahe, dass hier nur die anfängliche Verlängerung den
wirklichen Einfluss des Alkohols auf die Reactionsdauer widerspiegelt,
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