Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 1. Berlin, 1875.

Bild:
<< vorherige Seite
Die Melioration.

Nach einem anderen Verfahren wird die Narbe mit breiten Plaggenhauen oder
durch den Pflug, welchem querüber ein Messerpflug vorangegangen, in Plaggen abge-
schält. Diese Plaggen werden nun mit Reisig, Holz oder Torfabfällen durchschichtet und
derart gegen den Wind aufgestellt, daß sie angezündet durch den Luftzug in langsames
Glühen kommen. Die zurückbleibenden Reste werden ausgestreut und untergepflügt.

Ist der Boden trocken, so empfiehlt sich statt des Verbrennens der abgeschälten
Plaggen, die Compostirung derselben. Zu diesem Zwecke werden die Plaggen mit
gebranntem Kalk durchschichtet und der werdende Compost nach Bedarf umgestochen.

Das durch Abbrennen oder Compostirung von dem Heidekraute oder dem Gras-
wuchse befreite Land wird dann, wie umgebrochenes Waldland, weiter in Cultur
genommen.

2. Die Standortsverbesserung.

Die Verbesserung des Standortes bezieht sich entweder auf eine günstigere Ge-
staltung der Eigenschaften des Bodens oder auf eine Abschwächung der Ungunst des
Klimas oder schließlich auf eine Beseitigung jener Hindernisse, welche sich durch eine
ungünstige Lage der Pflanzencultur entgegenstellen. Bei der Besprechung der Stand-
ortsverbesserung folgen wir daher jener Eintheilung, welche den Kapiteln, Boden,
Klima und Lage zu Grunde gelegt ist.

1. Die Entwässerung.

Die physikalischen und chemischen Vorgänge im Boden stehen in einem innigen
Zusammenhange mit dem Wassergehalte. Steigt der Wassergehalt des Bodens derart,
daß sich alle Zwischenräume desselben mit Wasser füllen, so wird das Wachsthum
der Culturpflanzen gestört und selbst unmöglich gemacht. Die Ursache des Absterbens
der Culturpflanzen in nassem Boden liegt darin, daß durch den Wasserüberfluß der
Luftzutritt gehemmt und durch die hohe Wärmecapacität des Wassers die Erwär-
mung des Bodens vermindert wird. In Folge dessen werden der Verwitterungsproceß
und die chemischen Umsetzungen im Boden verzögert und der Verlauf derselben un-
günstig gestaltet, indem z. B. aus den Humussubstanzen anstatt der Pflanzennähr-
stoffe Kohlensäure und Ammoniak, für das Pflanzenwachsthum nachtheilige Kohlen-
wasserstoffe und saure Humussubstanzen, oder wegen Mangels an Luft durch Reduction
verschiedener Sauerstoffverbindungen schädliche Eisenoxydulsalze, Schwefelmetalle etc. ge-
bildet werden.

In wirthschaftlicher Hinsicht wird ein nasser Boden nicht rechtzeitig bearbeitet
werden können. Die Bestellung im Frühjahre und die Ernte verzögern sich, weshalb
sich der Culturaufwand beträchtlich erhöht.

Je feuchter das Klima und die Lage, je größer die wasserfassende Kraft des
Bodens um so mehr ist es daher geboten den Wasserüberfluß durch Entwässerung 1)

1) Aus der bezüglichen Literatur nennen wir: L. Vincent. Die Drainage, deren Theorie
und Praxis. 4. Aflg. Regenwalde 1870; W. Dünkelberg. Der Landwirth als Techniker,
2. Abth. Braunschweig 1866; F. Kreuter. Praktisches Handbuch der Drainage. Wien 1851.
Die Melioration.

Nach einem anderen Verfahren wird die Narbe mit breiten Plaggenhauen oder
durch den Pflug, welchem querüber ein Meſſerpflug vorangegangen, in Plaggen abge-
ſchält. Dieſe Plaggen werden nun mit Reiſig, Holz oder Torfabfällen durchſchichtet und
derart gegen den Wind aufgeſtellt, daß ſie angezündet durch den Luftzug in langſames
Glühen kommen. Die zurückbleibenden Reſte werden ausgeſtreut und untergepflügt.

Iſt der Boden trocken, ſo empfiehlt ſich ſtatt des Verbrennens der abgeſchälten
Plaggen, die Compoſtirung derſelben. Zu dieſem Zwecke werden die Plaggen mit
gebranntem Kalk durchſchichtet und der werdende Compoſt nach Bedarf umgeſtochen.

Das durch Abbrennen oder Compoſtirung von dem Heidekraute oder dem Gras-
wuchſe befreite Land wird dann, wie umgebrochenes Waldland, weiter in Cultur
genommen.

2. Die Standortsverbeſſerung.

Die Verbeſſerung des Standortes bezieht ſich entweder auf eine günſtigere Ge-
ſtaltung der Eigenſchaften des Bodens oder auf eine Abſchwächung der Ungunſt des
Klimas oder ſchließlich auf eine Beſeitigung jener Hinderniſſe, welche ſich durch eine
ungünſtige Lage der Pflanzencultur entgegenſtellen. Bei der Beſprechung der Stand-
ortsverbeſſerung folgen wir daher jener Eintheilung, welche den Kapiteln, Boden,
Klima und Lage zu Grunde gelegt iſt.

1. Die Entwäſſerung.

Die phyſikaliſchen und chemiſchen Vorgänge im Boden ſtehen in einem innigen
Zuſammenhange mit dem Waſſergehalte. Steigt der Waſſergehalt des Bodens derart,
daß ſich alle Zwiſchenräume deſſelben mit Waſſer füllen, ſo wird das Wachsthum
der Culturpflanzen geſtört und ſelbſt unmöglich gemacht. Die Urſache des Abſterbens
der Culturpflanzen in naſſem Boden liegt darin, daß durch den Waſſerüberfluß der
Luftzutritt gehemmt und durch die hohe Wärmecapacität des Waſſers die Erwär-
mung des Bodens vermindert wird. In Folge deſſen werden der Verwitterungsproceß
und die chemiſchen Umſetzungen im Boden verzögert und der Verlauf derſelben un-
günſtig geſtaltet, indem z. B. aus den Humusſubſtanzen anſtatt der Pflanzennähr-
ſtoffe Kohlenſäure und Ammoniak, für das Pflanzenwachsthum nachtheilige Kohlen-
waſſerſtoffe und ſaure Humusſubſtanzen, oder wegen Mangels an Luft durch Reduction
verſchiedener Sauerſtoffverbindungen ſchädliche Eiſenoxydulſalze, Schwefelmetalle ꝛc. ge-
bildet werden.

In wirthſchaftlicher Hinſicht wird ein naſſer Boden nicht rechtzeitig bearbeitet
werden können. Die Beſtellung im Frühjahre und die Ernte verzögern ſich, weshalb
ſich der Culturaufwand beträchtlich erhöht.

Je feuchter das Klima und die Lage, je größer die waſſerfaſſende Kraft des
Bodens um ſo mehr iſt es daher geboten den Waſſerüberfluß durch Entwäſſerung 1)

1) Aus der bezüglichen Literatur nennen wir: L. Vincent. Die Drainage, deren Theorie
und Praxis. 4. Aflg. Regenwalde 1870; W. Dünkelberg. Der Landwirth als Techniker,
2. Abth. Braunſchweig 1866; F. Kreuter. Praktiſches Handbuch der Drainage. Wien 1851.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <pb facs="#f0087" n="69"/>
                <fw place="top" type="header">Die Melioration.</fw><lb/>
                <p>Nach einem anderen Verfahren wird die Narbe mit breiten Plaggenhauen oder<lb/>
durch den Pflug, welchem querüber ein Me&#x017F;&#x017F;erpflug vorangegangen, in Plaggen abge-<lb/>
&#x017F;chält. Die&#x017F;e Plaggen werden nun mit Rei&#x017F;ig, Holz oder Torfabfällen durch&#x017F;chichtet und<lb/>
derart gegen den Wind aufge&#x017F;tellt, daß &#x017F;ie angezündet durch den Luftzug in lang&#x017F;ames<lb/>
Glühen kommen. Die zurückbleibenden Re&#x017F;te werden ausge&#x017F;treut und untergepflügt.</p><lb/>
                <p>I&#x017F;t der Boden trocken, &#x017F;o empfiehlt &#x017F;ich &#x017F;tatt des Verbrennens der abge&#x017F;chälten<lb/>
Plaggen, die Compo&#x017F;tirung der&#x017F;elben. Zu die&#x017F;em Zwecke werden die Plaggen mit<lb/>
gebranntem Kalk durch&#x017F;chichtet und der werdende Compo&#x017F;t nach Bedarf umge&#x017F;tochen.</p><lb/>
                <p>Das durch Abbrennen oder Compo&#x017F;tirung von dem Heidekraute oder dem Gras-<lb/>
wuch&#x017F;e befreite Land wird dann, wie umgebrochenes Waldland, weiter in Cultur<lb/>
genommen.</p>
              </div>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">2. Die Standortsverbe&#x017F;&#x017F;erung.</hi> </head><lb/>
              <p>Die Verbe&#x017F;&#x017F;erung des Standortes bezieht &#x017F;ich entweder auf eine gün&#x017F;tigere Ge-<lb/>
&#x017F;taltung der Eigen&#x017F;chaften des Bodens oder auf eine Ab&#x017F;chwächung der Ungun&#x017F;t des<lb/>
Klimas oder &#x017F;chließlich auf eine Be&#x017F;eitigung jener Hinderni&#x017F;&#x017F;e, welche &#x017F;ich durch eine<lb/>
ungün&#x017F;tige Lage der Pflanzencultur entgegen&#x017F;tellen. Bei der Be&#x017F;prechung der Stand-<lb/>
ortsverbe&#x017F;&#x017F;erung folgen wir daher jener Eintheilung, welche den Kapiteln, Boden,<lb/>
Klima und Lage zu Grunde gelegt i&#x017F;t.</p><lb/>
              <div n="5">
                <head> <hi rendition="#b">1. Die Entwä&#x017F;&#x017F;erung.</hi> </head><lb/>
                <p>Die phy&#x017F;ikali&#x017F;chen und chemi&#x017F;chen Vorgänge im Boden &#x017F;tehen in einem innigen<lb/>
Zu&#x017F;ammenhange mit dem Wa&#x017F;&#x017F;ergehalte. Steigt der Wa&#x017F;&#x017F;ergehalt des Bodens derart,<lb/>
daß &#x017F;ich alle Zwi&#x017F;chenräume de&#x017F;&#x017F;elben mit Wa&#x017F;&#x017F;er füllen, &#x017F;o wird das Wachsthum<lb/>
der Culturpflanzen ge&#x017F;tört und &#x017F;elb&#x017F;t unmöglich gemacht. Die Ur&#x017F;ache des Ab&#x017F;terbens<lb/>
der Culturpflanzen in na&#x017F;&#x017F;em Boden liegt darin, daß durch den Wa&#x017F;&#x017F;erüberfluß der<lb/>
Luftzutritt gehemmt und durch die hohe Wärmecapacität des Wa&#x017F;&#x017F;ers die Erwär-<lb/>
mung des Bodens vermindert wird. In Folge de&#x017F;&#x017F;en werden der Verwitterungsproceß<lb/>
und die chemi&#x017F;chen Um&#x017F;etzungen im Boden verzögert und der Verlauf der&#x017F;elben un-<lb/>
gün&#x017F;tig ge&#x017F;taltet, indem z. B. aus den Humus&#x017F;ub&#x017F;tanzen an&#x017F;tatt der Pflanzennähr-<lb/>
&#x017F;toffe Kohlen&#x017F;äure und Ammoniak, für das Pflanzenwachsthum nachtheilige Kohlen-<lb/>
wa&#x017F;&#x017F;er&#x017F;toffe und &#x017F;aure Humus&#x017F;ub&#x017F;tanzen, oder wegen Mangels an Luft durch Reduction<lb/>
ver&#x017F;chiedener Sauer&#x017F;toffverbindungen &#x017F;chädliche Ei&#x017F;enoxydul&#x017F;alze, Schwefelmetalle &#xA75B;c. ge-<lb/>
bildet werden.</p><lb/>
                <p>In wirth&#x017F;chaftlicher Hin&#x017F;icht wird ein na&#x017F;&#x017F;er Boden nicht rechtzeitig bearbeitet<lb/>
werden können. Die Be&#x017F;tellung im Frühjahre und die Ernte verzögern &#x017F;ich, weshalb<lb/>
&#x017F;ich der Culturaufwand beträchtlich erhöht.</p><lb/>
                <p>Je feuchter das Klima und die Lage, je größer die wa&#x017F;&#x017F;erfa&#x017F;&#x017F;ende Kraft des<lb/>
Bodens um &#x017F;o mehr i&#x017F;t es daher geboten den Wa&#x017F;&#x017F;erüberfluß durch Entwä&#x017F;&#x017F;erung <note place="foot" n="1)">Aus der bezüglichen Literatur nennen wir: L. Vincent. Die Drainage, deren Theorie<lb/>
und Praxis. 4. Aflg. Regenwalde 1870; W. Dünkelberg. Der Landwirth als Techniker,<lb/>
2. Abth. Braun&#x017F;chweig 1866; F. Kreuter. Prakti&#x017F;ches Handbuch der Drainage. Wien 1851.</note><lb/></p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[69/0087] Die Melioration. Nach einem anderen Verfahren wird die Narbe mit breiten Plaggenhauen oder durch den Pflug, welchem querüber ein Meſſerpflug vorangegangen, in Plaggen abge- ſchält. Dieſe Plaggen werden nun mit Reiſig, Holz oder Torfabfällen durchſchichtet und derart gegen den Wind aufgeſtellt, daß ſie angezündet durch den Luftzug in langſames Glühen kommen. Die zurückbleibenden Reſte werden ausgeſtreut und untergepflügt. Iſt der Boden trocken, ſo empfiehlt ſich ſtatt des Verbrennens der abgeſchälten Plaggen, die Compoſtirung derſelben. Zu dieſem Zwecke werden die Plaggen mit gebranntem Kalk durchſchichtet und der werdende Compoſt nach Bedarf umgeſtochen. Das durch Abbrennen oder Compoſtirung von dem Heidekraute oder dem Gras- wuchſe befreite Land wird dann, wie umgebrochenes Waldland, weiter in Cultur genommen. 2. Die Standortsverbeſſerung. Die Verbeſſerung des Standortes bezieht ſich entweder auf eine günſtigere Ge- ſtaltung der Eigenſchaften des Bodens oder auf eine Abſchwächung der Ungunſt des Klimas oder ſchließlich auf eine Beſeitigung jener Hinderniſſe, welche ſich durch eine ungünſtige Lage der Pflanzencultur entgegenſtellen. Bei der Beſprechung der Stand- ortsverbeſſerung folgen wir daher jener Eintheilung, welche den Kapiteln, Boden, Klima und Lage zu Grunde gelegt iſt. 1. Die Entwäſſerung. Die phyſikaliſchen und chemiſchen Vorgänge im Boden ſtehen in einem innigen Zuſammenhange mit dem Waſſergehalte. Steigt der Waſſergehalt des Bodens derart, daß ſich alle Zwiſchenräume deſſelben mit Waſſer füllen, ſo wird das Wachsthum der Culturpflanzen geſtört und ſelbſt unmöglich gemacht. Die Urſache des Abſterbens der Culturpflanzen in naſſem Boden liegt darin, daß durch den Waſſerüberfluß der Luftzutritt gehemmt und durch die hohe Wärmecapacität des Waſſers die Erwär- mung des Bodens vermindert wird. In Folge deſſen werden der Verwitterungsproceß und die chemiſchen Umſetzungen im Boden verzögert und der Verlauf derſelben un- günſtig geſtaltet, indem z. B. aus den Humusſubſtanzen anſtatt der Pflanzennähr- ſtoffe Kohlenſäure und Ammoniak, für das Pflanzenwachsthum nachtheilige Kohlen- waſſerſtoffe und ſaure Humusſubſtanzen, oder wegen Mangels an Luft durch Reduction verſchiedener Sauerſtoffverbindungen ſchädliche Eiſenoxydulſalze, Schwefelmetalle ꝛc. ge- bildet werden. In wirthſchaftlicher Hinſicht wird ein naſſer Boden nicht rechtzeitig bearbeitet werden können. Die Beſtellung im Frühjahre und die Ernte verzögern ſich, weshalb ſich der Culturaufwand beträchtlich erhöht. Je feuchter das Klima und die Lage, je größer die waſſerfaſſende Kraft des Bodens um ſo mehr iſt es daher geboten den Waſſerüberfluß durch Entwäſſerung 1) 1) Aus der bezüglichen Literatur nennen wir: L. Vincent. Die Drainage, deren Theorie und Praxis. 4. Aflg. Regenwalde 1870; W. Dünkelberg. Der Landwirth als Techniker, 2. Abth. Braunſchweig 1866; F. Kreuter. Praktiſches Handbuch der Drainage. Wien 1851.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft01_1875
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft01_1875/87
Zitationshilfe: Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 1. Berlin, 1875, S. 69. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft01_1875/87>, abgerufen am 24.11.2024.