Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 3. Berlin, 1876.

Bild:
<< vorherige Seite
Einleitung.

Die besondere Thierzuchtlehre hat zunächst auf die wirthschaftliche Bedeutung
der einzelnen Thierarten aufmerksam zu machen, die Entwickelungsgeschichte derselben
anzudeuten und weiterhin auf deren Zucht und Haltung hinzuweisen.

Die Lehre von der Zucht der einzelnen Thiere hat von der Ermittelung der
verschiedenen Abänderungen der Art, den Racen und Spielarten, auszugehen, die
Grundsätze der Züchtung und Aufzucht, der Ernährung und Pflege anzugeben und
schließlich Anhaltspunkte für die Benutzung zu gewähren.

Mit Rücksicht auf die wirthschaftliche Bedeutung der einzelnen Thierarten wird,
abgesehen von der Stellung im Systeme, das Rind und Schaf dem Pferde und
Schweine voranzustellen sein.

Die besondere Thierzuchtlehre hat somit zu umfassen:

1. Die Rindviehzucht.
2. Die Schafzucht.
3. Die Pferdezucht.
4. Die Schweinezucht.
Anhang: 5. Die Federviehzucht.
6. Die Fischzucht.



für die Seidenraupenzucht: F. Haberlandt. Der Seidenspinner des Maulbeerbaumes,
seine Aufzucht und seine Krankheiten. Wien 1871; C. H. Pathe, Maulbeerbaum-
zucht und Seidenbau. 2. Aufl. Berlin 1865;
für die Bienenzucht: A. Schmid und G. Kleine, Leitfaden für den Unterricht in der
Theorie und Praxis einer rationellen Bienenzucht. Nördlingen 1865;
für die Krebszucht: C. Vogt, Die künstliche Fischzucht. Nebst einem Anhange über
Krebszucht. 2. Aufl. Leipzig 1876.
6*
Einleitung.

Die beſondere Thierzuchtlehre hat zunächſt auf die wirthſchaftliche Bedeutung
der einzelnen Thierarten aufmerkſam zu machen, die Entwickelungsgeſchichte derſelben
anzudeuten und weiterhin auf deren Zucht und Haltung hinzuweiſen.

Die Lehre von der Zucht der einzelnen Thiere hat von der Ermittelung der
verſchiedenen Abänderungen der Art, den Racen und Spielarten, auszugehen, die
Grundſätze der Züchtung und Aufzucht, der Ernährung und Pflege anzugeben und
ſchließlich Anhaltspunkte für die Benutzung zu gewähren.

Mit Rückſicht auf die wirthſchaftliche Bedeutung der einzelnen Thierarten wird,
abgeſehen von der Stellung im Syſteme, das Rind und Schaf dem Pferde und
Schweine voranzuſtellen ſein.

Die beſondere Thierzuchtlehre hat ſomit zu umfaſſen:

1. Die Rindviehzucht.
2. Die Schafzucht.
3. Die Pferdezucht.
4. Die Schweinezucht.
Anhang: 5. Die Federviehzucht.
6. Die Fiſchzucht.



für die Seidenraupenzucht: F. Haberlandt. Der Seidenſpinner des Maulbeerbaumes,
ſeine Aufzucht und ſeine Krankheiten. Wien 1871; C. H. Pathe, Maulbeerbaum-
zucht und Seidenbau. 2. Aufl. Berlin 1865;
für die Bienenzucht: A. Schmid und G. Kleine, Leitfaden für den Unterricht in der
Theorie und Praxis einer rationellen Bienenzucht. Nördlingen 1865;
für die Krebszucht: C. Vogt, Die künſtliche Fiſchzucht. Nebſt einem Anhange über
Krebszucht. 2. Aufl. Leipzig 1876.
6*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0099" n="83"/>
          <fw place="top" type="header">Einleitung.</fw><lb/>
          <p>Die be&#x017F;ondere Thierzuchtlehre hat zunäch&#x017F;t auf die wirth&#x017F;chaftliche Bedeutung<lb/>
der einzelnen Thierarten aufmerk&#x017F;am zu machen, die Entwickelungsge&#x017F;chichte der&#x017F;elben<lb/>
anzudeuten und weiterhin auf deren Zucht und Haltung hinzuwei&#x017F;en.</p><lb/>
          <p>Die Lehre von der Zucht der einzelnen Thiere hat von der Ermittelung der<lb/>
ver&#x017F;chiedenen Abänderungen der Art, den Racen und Spielarten, auszugehen, die<lb/>
Grund&#x017F;ätze der Züchtung und Aufzucht, der Ernährung und Pflege anzugeben und<lb/>
&#x017F;chließlich Anhaltspunkte für die Benutzung zu gewähren.</p><lb/>
          <p>Mit Rück&#x017F;icht auf die wirth&#x017F;chaftliche Bedeutung der einzelnen Thierarten wird,<lb/>
abge&#x017F;ehen von der Stellung im Sy&#x017F;teme, das Rind und Schaf dem Pferde und<lb/>
Schweine voranzu&#x017F;tellen &#x017F;ein.</p><lb/>
          <p>Die be&#x017F;ondere Thierzuchtlehre hat &#x017F;omit zu umfa&#x017F;&#x017F;en:</p><lb/>
          <list>
            <item>1. <hi rendition="#g">Die Rindviehzucht</hi>.</item><lb/>
            <item>2. <hi rendition="#g">Die Schafzucht</hi>.</item><lb/>
            <item>3. <hi rendition="#g">Die Pferdezucht</hi>.</item><lb/>
            <item>4. <hi rendition="#g">Die Schweinezucht</hi>.</item><lb/>
            <item>Anhang: 5. <hi rendition="#g">Die Federviehzucht</hi>.</item><lb/>
            <item>6. <hi rendition="#g">Die Fi&#x017F;chzucht</hi>.</item>
          </list><lb/>
          <p>
            <note xml:id="seg2pn_1_2" prev="#seg2pn_1_1" place="foot" n="1)">für die <hi rendition="#g">Seidenraupenzucht</hi>: F. Haberlandt. Der Seiden&#x017F;pinner des Maulbeerbaumes,<lb/>
&#x017F;eine Aufzucht und &#x017F;eine Krankheiten. Wien 1871; C. H. Pathe, Maulbeerbaum-<lb/>
zucht und Seidenbau. 2. Aufl. Berlin 1865;<lb/>
für die <hi rendition="#g">Bienenzucht</hi>: A. Schmid und G. Kleine, Leitfaden für den Unterricht in der<lb/>
Theorie und Praxis einer rationellen Bienenzucht. Nördlingen 1865;<lb/>
für die <hi rendition="#g">Krebszucht</hi>: C. Vogt, Die kün&#x017F;tliche Fi&#x017F;chzucht. Neb&#x017F;t einem Anhange über<lb/>
Krebszucht. 2. Aufl. Leipzig 1876.</note>
          </p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <fw place="bottom" type="sig">6*</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[83/0099] Einleitung. Die beſondere Thierzuchtlehre hat zunächſt auf die wirthſchaftliche Bedeutung der einzelnen Thierarten aufmerkſam zu machen, die Entwickelungsgeſchichte derſelben anzudeuten und weiterhin auf deren Zucht und Haltung hinzuweiſen. Die Lehre von der Zucht der einzelnen Thiere hat von der Ermittelung der verſchiedenen Abänderungen der Art, den Racen und Spielarten, auszugehen, die Grundſätze der Züchtung und Aufzucht, der Ernährung und Pflege anzugeben und ſchließlich Anhaltspunkte für die Benutzung zu gewähren. Mit Rückſicht auf die wirthſchaftliche Bedeutung der einzelnen Thierarten wird, abgeſehen von der Stellung im Syſteme, das Rind und Schaf dem Pferde und Schweine voranzuſtellen ſein. Die beſondere Thierzuchtlehre hat ſomit zu umfaſſen: 1. Die Rindviehzucht. 2. Die Schafzucht. 3. Die Pferdezucht. 4. Die Schweinezucht. Anhang: 5. Die Federviehzucht. 6. Die Fiſchzucht. 1) 1) für die Seidenraupenzucht: F. Haberlandt. Der Seidenſpinner des Maulbeerbaumes, ſeine Aufzucht und ſeine Krankheiten. Wien 1871; C. H. Pathe, Maulbeerbaum- zucht und Seidenbau. 2. Aufl. Berlin 1865; für die Bienenzucht: A. Schmid und G. Kleine, Leitfaden für den Unterricht in der Theorie und Praxis einer rationellen Bienenzucht. Nördlingen 1865; für die Krebszucht: C. Vogt, Die künſtliche Fiſchzucht. Nebſt einem Anhange über Krebszucht. 2. Aufl. Leipzig 1876. 6*

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft03_1876
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft03_1876/99
Zitationshilfe: Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 3. Berlin, 1876, S. 83. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft03_1876/99>, abgerufen am 23.11.2024.