Kramer, Matthias: Allgemeiner Schau-Platz [...] die Teutsche und Italiänische Benennung aller Haupt-Dinge der Welt. Nürnberg, 1672.auf Lombardisch und Venetianisch geben ist. Ich geschweige die abscheulichen Druck-Fehler/ welche die anfangende Schüler in grosse Irrung bringen. Es hat auch vor etlichen Jahren in Umsetzung deß Comenianischen Orbis Sensualium Picti seinen Fleiß verspüren lassen. B. L. Teppati, ein Savoyer/ aber dieweil er sich in einem/ vor die anfangende Lateinische Schul-Jugend erdachten Werck / allzuhoher Wort und seltener construction bedienen wollen; auch durchgehends alles gemeinlich nach seinen Sinn wider deß Hauptschreibers einfältige Meinung versetzt hat/ als will es den Principianten etwas [unleserliches Material] hunckel [unleserliches Material] auch mangelhafft fa[unleserliches Material]en/ jedoch könt dieses Buch seinen eigenen Nutzen haben/ wenn in der neuen bevorstehenden Auflegung zu seinem Grund-Zweck etwas besser solte gezielt/ und ein jedes paar Sprachen/ dieweil das Buch zimlich dick/ besonder gedruckt werden. Dieweil es denn bishero an einem solchen Wörter-Vorrath ermangelt/ also daß die Studiosi dieser Sprache wie die Kinder Israel in Egypten das Stroh durch das gantze Land herum samlen müssen/ hab ich offtermal nach- auf Lombardisch und Venetianisch geben ist. Ich geschweige die abscheulichen Druck-Fehler/ welche die anfangende Schüler in grosse Irrung bringen. Es hat auch vor etlichen Jahren in Umsetzung deß Comenianischen Orbis Sensualium Picti seinen Fleiß verspüren lassen. B. L. Teppati, ein Savoyer/ aber dieweil er sich in einem/ vor die anfangende Lateinische Schul-Jugend erdachten Werck / allzuhoher Wort und seltener construction bedienen wollen; auch durchgehends alles gemeinlich nach seinen Sinn wider deß Hauptschreibers einfältige Meinung versetzt hat/ als will es den Principianten etwas [unleserliches Material] hunckel [unleserliches Material] auch mangelhafft fa[unleserliches Material]en/ jedoch könt dieses Buch seinen eigenen Nutzen haben/ wenn in der neuen bevorstehenden Auflegung zu seinem Grund-Zweck etwas besser solte gezielt/ und ein jedes paar Sprachen/ dieweil das Buch zimlich dick/ besonder gedruckt werden. Dieweil es denn bishero an einem solchen Wörter-Vorrath ermangelt/ also daß die Studiosi dieser Sprache wie die Kinder Israel in Egypten das Stroh durch das gantze Land herum samlen müssen/ hab ich offtermal nach- <TEI> <text> <front> <div> <p><pb facs="#f0009"/> auf Lombardisch und Venetianisch geben ist. Ich geschweige die abscheulichen Druck-Fehler/ welche die anfangende Schüler in grosse Irrung bringen.</p> <p>Es hat auch vor etlichen Jahren in Umsetzung deß Comenianischen Orbis Sensualium Picti seinen Fleiß verspüren lassen. B. L. Teppati, ein Savoyer/ aber dieweil er sich in einem/ vor die anfangende Lateinische Schul-Jugend erdachten Werck / allzuhoher Wort und seltener construction bedienen wollen; auch durchgehends alles gemeinlich nach seinen Sinn wider deß Hauptschreibers einfältige Meinung versetzt hat/ als will es den Principianten etwas <gap reason="illegible"/> hunckel <gap reason="illegible"/> auch mangelhafft fa<gap reason="illegible"/>en/ jedoch könt dieses Buch seinen eigenen Nutzen haben/ wenn in der neuen bevorstehenden Auflegung zu seinem Grund-Zweck etwas besser solte gezielt/ und ein jedes paar Sprachen/ dieweil das Buch zimlich dick/ besonder gedruckt werden.</p> <p>Dieweil es denn bishero an einem solchen Wörter-Vorrath ermangelt/ also daß die Studiosi dieser Sprache wie die Kinder Israel in Egypten das Stroh durch das gantze Land herum samlen müssen/ hab ich offtermal nach- </p> </div> </front> </text> </TEI> [0009]
auf Lombardisch und Venetianisch geben ist. Ich geschweige die abscheulichen Druck-Fehler/ welche die anfangende Schüler in grosse Irrung bringen.
Es hat auch vor etlichen Jahren in Umsetzung deß Comenianischen Orbis Sensualium Picti seinen Fleiß verspüren lassen. B. L. Teppati, ein Savoyer/ aber dieweil er sich in einem/ vor die anfangende Lateinische Schul-Jugend erdachten Werck / allzuhoher Wort und seltener construction bedienen wollen; auch durchgehends alles gemeinlich nach seinen Sinn wider deß Hauptschreibers einfältige Meinung versetzt hat/ als will es den Principianten etwas _ hunckel _ auch mangelhafft fa_ en/ jedoch könt dieses Buch seinen eigenen Nutzen haben/ wenn in der neuen bevorstehenden Auflegung zu seinem Grund-Zweck etwas besser solte gezielt/ und ein jedes paar Sprachen/ dieweil das Buch zimlich dick/ besonder gedruckt werden.
Dieweil es denn bishero an einem solchen Wörter-Vorrath ermangelt/ also daß die Studiosi dieser Sprache wie die Kinder Israel in Egypten das Stroh durch das gantze Land herum samlen müssen/ hab ich offtermal nach-
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