Wird nun dieser Werth von n in den beyden For- meln gesetzet, so haben wir
[Formel 1]
[Formel 2]
Und da ist cc : 4g der Höhe gleich, durch welche ein Körper fallen muß, um die Geschwindigkeit zu er- reichen, c : 2g aber ist der Zeit gleich, die er dazu anwendet. Wird demnach die Höhe = v, die Zeit = t gesetzet so ist
[Formel 3]
[Formel 4]
Und damit sind beyde Formeln auf bekannte Maaße gebracht.
§. 401.
Wir werden aber die beyden Formeln
[Formel 5]
[Formel 6]
wieder vornehmen, um sie in Absicht auf das zu be- trachten, was man dabey Kraft nennen könne.
§. 402.
Dabey ist nun ohne alle Widerrede, und nach der ursprünglichen Bedeutung des Wortes, P eine Kraft, weil P einen Druck vorstellet (§. 376.), und mit dem Gewichte verglichen wird, welches den Ring in der
Zusam-
XIII. Hauptſtuͤck.
Wird nun dieſer Werth von n in den beyden For- meln geſetzet, ſo haben wir
[Formel 1]
[Formel 2]
Und da iſt cc : 4g der Hoͤhe gleich, durch welche ein Koͤrper fallen muß, um die Geſchwindigkeit zu er- reichen, c : 2g aber iſt der Zeit gleich, die er dazu anwendet. Wird demnach die Hoͤhe = v, die Zeit = τ geſetzet ſo iſt
[Formel 3]
[Formel 4]
Und damit ſind beyde Formeln auf bekannte Maaße gebracht.
§. 401.
Wir werden aber die beyden Formeln
[Formel 5]
[Formel 6]
wieder vornehmen, um ſie in Abſicht auf das zu be- trachten, was man dabey Kraft nennen koͤnne.
§. 402.
Dabey iſt nun ohne alle Widerrede, und nach der urſpruͤnglichen Bedeutung des Wortes, P eine Kraft, weil P einen Druck vorſtellet (§. 376.), und mit dem Gewichte verglichen wird, welches den Ring in der
Zuſam-
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XIII. Hauptſtuͤck.
Wird nun dieſer Werth von n in den beyden For-
meln geſetzet, ſo haben wir
[FORMEL]
[FORMEL] Und da iſt cc : 4g der Hoͤhe gleich, durch welche ein
Koͤrper fallen muß, um die Geſchwindigkeit zu er-
reichen, c : 2g aber iſt der Zeit gleich, die er dazu
anwendet. Wird demnach die Hoͤhe = v, die Zeit = τ
geſetzet ſo iſt
[FORMEL]
[FORMEL] Und damit ſind beyde Formeln auf bekannte Maaße
gebracht.
§. 401.
Wir werden aber die beyden Formeln
[FORMEL]
[FORMEL] wieder vornehmen, um ſie in Abſicht auf das zu be-
trachten, was man dabey Kraft nennen koͤnne.
§. 402.
Dabey iſt nun ohne alle Widerrede, und nach der
urſpruͤnglichen Bedeutung des Wortes, P eine Kraft,
weil P einen Druck vorſtellet (§. 376.), und mit dem
Gewichte verglichen wird, welches den Ring in der
Zuſam-
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Lambert, Johann Heinrich: Anlage zur Architectonic. Bd. 2. Riga, 1771, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lambert_architectonic02_1771/34>, abgerufen am 23.11.2024.
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