Lambert, Johann Heinrich: Anlage zur Architectonic. Bd. 2. Riga, 1771.XXXI. Hauptstück. Hier kommen nun noch einige Zahlen doppelt vor.Demnach, sind in allem nur zwölf Endungen 0, 1, 4, 9, 16, 21, 24, 25, 36, 40, 45, 49. Man kann daher, wenn man z. E. 37°, 16', 26" vor sich hat, sicher schließen, daß dieses keine Qua- dratzahl ist, weil die letzte Stelle 27" unter den erst angeführten zwölf Endungen nicht vorkömmt. Setzet man a = 80, so finden sich ebenfalls nur zwölf solcher Endungen, nämlich 0, 1, 4, 9, 16, 20, 25, 36, 41, 49, 64, 65. Setzet man aber a = 100, so sind zwey und zwanzig Endungen, nämlich
dividirt, und findet die Ueberreste unter diesen En- dungen, so ist es sehr vermuthlich, daß sie eine Qua- dratzahl sey. §. 879. Wenn bey jedem Zahlengebäude die Reihe chet,
XXXI. Hauptſtuͤck. Hier kommen nun noch einige Zahlen doppelt vor.Demnach, ſind in allem nur zwoͤlf Endungen 0, 1, 4, 9, 16, 21, 24, 25, 36, 40, 45, 49. Man kann daher, wenn man z. E. 37°, 16′, 26″ vor ſich hat, ſicher ſchließen, daß dieſes keine Qua- dratzahl iſt, weil die letzte Stelle 27″ unter den erſt angefuͤhrten zwoͤlf Endungen nicht vorkoͤmmt. Setzet man a = 80, ſo finden ſich ebenfalls nur zwoͤlf ſolcher Endungen, naͤmlich 0, 1, 4, 9, 16, 20, 25, 36, 41, 49, 64, 65. Setzet man aber a = 100, ſo ſind zwey und zwanzig Endungen, naͤmlich
dividirt, und findet die Ueberreſte unter dieſen En- dungen, ſo iſt es ſehr vermuthlich, daß ſie eine Qua- dratzahl ſey. §. 879. Wenn bey jedem Zahlengebaͤude die Reihe chet,
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0524" n="516"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">XXXI.</hi> Hauptſtuͤck.</hi></fw><lb/> Hier kommen nun noch einige Zahlen doppelt vor.<lb/> Demnach, ſind in allem nur zwoͤlf Endungen<lb/><hi rendition="#et">0, 1, 4, 9, 16, 21, 24, 25, 36, 40, 45, 49.</hi><lb/> Man kann daher, wenn man z. E.<lb/><hi rendition="#c">37°, 16′, 26″</hi><lb/> vor ſich hat, ſicher ſchließen, daß dieſes keine Qua-<lb/> dratzahl iſt, weil die letzte Stelle 27″ unter den erſt<lb/> angefuͤhrten zwoͤlf Endungen nicht vorkoͤmmt. Setzet<lb/> man <hi rendition="#aq">a</hi> = 80, ſo finden ſich ebenfalls nur zwoͤlf ſolcher<lb/> Endungen, naͤmlich<lb/><hi rendition="#et">0, 1, 4, 9, 16, 20, 25, 36, 41, 49, 64, 65.</hi><lb/> Setzet man aber <hi rendition="#aq">a</hi> = 100, ſo ſind zwey und zwanzig<lb/> Endungen, naͤmlich<lb/><table><row><cell>1</cell><cell>4</cell><cell/><cell>16</cell><cell>9</cell></row><lb/><row><cell>21</cell><cell>24</cell><cell/><cell>36</cell><cell>29</cell></row><lb/><row><cell>41</cell><cell>44</cell><cell>25</cell><cell>56</cell><cell>49</cell></row><lb/><row><cell>61</cell><cell>64</cell><cell/><cell>76</cell><cell>69</cell></row><lb/><row><cell>81</cell><cell>84</cell><cell/><cell>96</cell><cell>89</cell></row></table><lb/> Wenn man demnach eine Zahl durch 60, 80, 100<lb/> dividirt, und findet die Ueberreſte unter dieſen En-<lb/> dungen, ſo iſt es ſehr vermuthlich, daß ſie eine Qua-<lb/> dratzahl ſey.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 879.</head><lb/> <p>Wenn bey jedem Zahlengebaͤude die Reihe<lb/><formula notation="TeX">b = m + na + pa^2 + ma^3 + na^4 + pa^5 + ma^6</formula> + ꝛc.<lb/> unendlich fortgeht, ſo daß die Coefficienten <hi rendition="#aq">m, n, p</hi><lb/> immer in der Ordnung widerkehren und keine Stelle<lb/> leer bleibt, ſo laͤßt ſich <hi rendition="#aq">b</hi> durch den rationalen Bruch<lb/><formula notation="TeX"> \frac {m + na + pa^2}{1 - a^3}</formula><lb/> ausdruͤcken. Denn dividirt man dieſen Bruch, ſo<lb/> koͤmmt die fuͤrgegebene Reihe heraus. Dieſes ma-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">chet,</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [516/0524]
XXXI. Hauptſtuͤck.
Hier kommen nun noch einige Zahlen doppelt vor.
Demnach, ſind in allem nur zwoͤlf Endungen
0, 1, 4, 9, 16, 21, 24, 25, 36, 40, 45, 49.
Man kann daher, wenn man z. E.
37°, 16′, 26″
vor ſich hat, ſicher ſchließen, daß dieſes keine Qua-
dratzahl iſt, weil die letzte Stelle 27″ unter den erſt
angefuͤhrten zwoͤlf Endungen nicht vorkoͤmmt. Setzet
man a = 80, ſo finden ſich ebenfalls nur zwoͤlf ſolcher
Endungen, naͤmlich
0, 1, 4, 9, 16, 20, 25, 36, 41, 49, 64, 65.
Setzet man aber a = 100, ſo ſind zwey und zwanzig
Endungen, naͤmlich
1 4 16 9
21 24 36 29
41 44 25 56 49
61 64 76 69
81 84 96 89
Wenn man demnach eine Zahl durch 60, 80, 100
dividirt, und findet die Ueberreſte unter dieſen En-
dungen, ſo iſt es ſehr vermuthlich, daß ſie eine Qua-
dratzahl ſey.
§. 879.
Wenn bey jedem Zahlengebaͤude die Reihe
[FORMEL] + ꝛc.
unendlich fortgeht, ſo daß die Coefficienten m, n, p
immer in der Ordnung widerkehren und keine Stelle
leer bleibt, ſo laͤßt ſich b durch den rationalen Bruch
[FORMEL]
ausdruͤcken. Denn dividirt man dieſen Bruch, ſo
koͤmmt die fuͤrgegebene Reihe heraus. Dieſes ma-
chet,
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |