Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

Bild:
<< vorherige Seite
Erklärung des Briefs Pauli Cap. 2, v. 16. 21.
[Spaltenumbruch] lassen sich füglich verbinden mit den letztern Wor-
ten des 12ten Verses: Die werden durchs
Gesetz verurtheilet werden,
nemlich an dem
Tage etc.
daß also die drey mitlern Verse in pa-
renthesi
zu setzen sind: wie denn Pauli Briefe,
vermöge des Affects, worinnen er geschrieben,
auch anderwärtig lange parentheses haben.
Will man keine parenthesin admittiren, so hies-
se en emera so viel als eis emeran; wie es Luthe-
rus vertiret hat, und wäre der sensus, daß man
mit dem innern Zeugniß des Gesetzes der Natur
im Gewissen auf das jüngste Gericht gewiesen
werde. Auf eben diese Weise stehet diese Re-
dens-Art auch cum verbo praesentis temporis
2 Cor. 1, 14.
2. Wenn GOtt auch das Verborgene
richten wird; wie mancher wird alsdenn mit
Schanden bestehen, der hie für einen unsträfli-
chen Menschen gehalten worden? Und wie
mancher fälschlich beschuldigter und verdammter
wird dort die Krone der Unschuld tragen?
3. Jm übrigen ist alhie zu mercken, daß,
nach dem der Apostel es bisher mit Juden und
Heyden zugleich zu thun gehabt, er nunmehro
seine Rede auf die Jüden allein lencket, wie
folget.
V. 17.

Siehe aber zu, du heissest ein Jude,
(machest dir viel aus diesem Namen, nach den
grossen Vorzügen, welche das Jüdische Volck,
nicht seiner guten Art und Verdienste wegen,
sondern in Ansehung des Meßiä, der aus ihnen
herkommen solte, von GOtt hatte: Exod. 19,
6. Deut.
4, 6. 7. Röm. 9, 4. Welche aber
ausser dem Meßia, oder ohne Glauben an ihn,
vor GOtt nichts gelten) und verlässest dich
aufs Gesetz
(also, daß du, mit Hindansetzung
des Evangeilii von Christo, darinnen deine Ru-
he suchest, und, so wenig du es nach der Wahr-
heit verstehest und hältst, doch vermeynest da-
durch das ewige Leben zu erlangen) und rüh-
mest dich GOttes
(als wenn du ihm vor al-
len andern Menschen gleichsam, wie ein Lieb-
ling, im Schosse sässest. Siehe auch Jes. 58, 2.
Joh. 8, 33. 41. Phil. 3, 3. 4. 5.)

Anmerckung.

Eben dieses gilt auch den falschen Christen,
da es nach der Wahrheit heißt: Siehe zu,
(was du denckest und thust) du heissest ein
Christ
(ja wol gar ein Lehrer der Christen) und
verlässest dich
(aber im fleischlichen Sinn)
aufs Evangelium (und auf die wahre Reli-
gion, oder Kirchliche Confession) und rühmest
dich GOttes
(und seiner Gnade: aber gantz
vergeblich. Du sprichst: Jch bin reich und
habe gar satt, und darf nichts: und weis-
sest nicht, daß du bist elend, und jämmer-
lich, arm, blind und bloß.
Apoc. 3, 17.

V. 18.

Und weissest seinen Willen (aber nur
bloß buchstäblich und historisch, aus bloß natür-
lichen Kräften, mit einem bloß natürlichen Bey-
fall und fleischlichen Vertrauen:) Und weil
[Spaltenumbruch] du aus dem Gesetz unterrichtet bist
(dich
auch wol selbst mit eigenem Fleiß darauf geleget
hast) prüfest du, was das beste zu thun
sey
(schreibest dir die Tüchtigkeit der geistlichen
Prüfung zu, und nimmst dir die Freyheit her-
aus, alles nach seinem Unterscheide auch geistli-
chen Werthe und Gewichte zu beurtheilen: ob
es nemlich war, oder falsch, gut oder böse; gut
und noch besser sey.)

V. 19.

Und vermissest dich zu seyn ein Leiter
der Blinden,
Matth. 15, 14. 23, 24.) ein
Licht derer, die in Finsterniß sind,
(wie
der ungelehrten Juden, also sonderlich auch der
Heyden, welche du dich bemühest von dem eini-
gen wahren GOtt Jsraelis zu unterrichten und
zu Juden-Genossen zu machen. Matth. 23, 15.)

V. 20.

Ein Züchtiger der Thörichten, ein
Lehrer der Einfältigen
(derer, die Kinder, wo
nicht an Jahren, doch am Verstande sind, und
nicht so viel natürlichen Witz haben, als du:)
hast die Form (den Schein ohne das wahre
Wesen: siehe 2 Tim. 3, 5.) was zu wissen
und recht ist im Gesetze
(Gr. der Erkäntniß
und der Wahrheit, worauf die Erkäntniß ge-
het) im Gesetze. (weißt aber leider vom wahren
Evangelio nichts, das dir doch deutlich ge-
nug in Mose und in den Propheten geoffenba-
ret ist.)

Anmerckungen.

1. Wir finden hie in der application auch
einen deutlichen Abriß eines unbekehrten und
dabey buchstäblich gelehrten Lehrers unter den
Christen, auch unter uns Evangelischen; son-
derlich in deme, wie ihn die bloß buchstäbliche
Erkäntniß und äusserliche Amts-Verrichtung
aufblehet, daß er davor nicht zur Erkäntniß sei-
nes noch unbekehrten Zustandes und seiner gros-
sen Armuth am Geiste kommen kan. Für wel-
che diejenigen Zuhörer, welchen GOtt die Au-
gen geöffnet und das Hertz geändert hat, zu be-
ten, andere aber sich zu hüten haben, daß sie
nicht auch eine solche falsche Form des Chri-
stenthums annehmen oder behalten.

2. Das Wort morphosis, die Form kan
auch gar füglich für die rechte Form der Erkänt-
niß genommen werden; nicht aber wie sie in dem
stoltzen und blinden Pharisäer war, sondern
wie sie im Gesetze, worauf er sich verließ, lag;
weil es heißt, der Jude habe solche Form gehabt
en nomo, im oder am Gesetze; darauf er sich denn
fälschlich verlassen, und vom Gesetze einen fal-
schen Schluß gemacht auf seine Erkäntniß. Jn
welchem Verstande morphosis alhie so viel wäre,
als tupos didakhes das Vorbild der Lehre. c. 6, 17.

V. 21.

Nun lehrest du andere, und lehrest
dich selbst nicht
(siehest nicht, was dir selbst
noch fehlet; vielweniger bist du darum bemühet,
daß du erst selbst zur wahren und heylsamen Er-
käntniß gelangen mögest, siehe auch Ps. 50, 16.

17.
Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 2, v. 16. 21.
[Spaltenumbruch] laſſen ſich fuͤglich verbinden mit den letztern Wor-
ten des 12ten Verſes: Die werden durchs
Geſetz verurtheilet werden,
nemlich an dem
Tage ꝛc.
daß alſo die drey mitlern Verſe in pa-
rentheſi
zu ſetzen ſind: wie denn Pauli Briefe,
vermoͤge des Affects, worinnen er geſchrieben,
auch anderwaͤrtig lange parentheſes haben.
Will man keine parentheſin admittiren, ſo hieſ-
ſe ἐν ἡμέρᾳ ſo viel als είς ἡμέραν; wie es Luthe-
rus vertiret hat, und waͤre der ſenſus, daß man
mit dem innern Zeugniß des Geſetzes der Natur
im Gewiſſen auf das juͤngſte Gericht gewieſen
werde. Auf eben dieſe Weiſe ſtehet dieſe Re-
dens-Art auch cum verbo præſentis temporis
2 Cor. 1, 14.
2. Wenn GOtt auch das Verborgene
richten wird; wie mancher wird alsdenn mit
Schanden beſtehen, der hie fuͤr einen unſtraͤfli-
chen Menſchen gehalten worden? Und wie
mancher faͤlſchlich beſchuldigter und verdammter
wird dort die Krone der Unſchuld tragen?
3. Jm uͤbrigen iſt alhie zu mercken, daß,
nach dem der Apoſtel es bisher mit Juden und
Heyden zugleich zu thun gehabt, er nunmehro
ſeine Rede auf die Juͤden allein lencket, wie
folget.
V. 17.

Siehe aber zu, du heiſſeſt ein Jude,
(macheſt dir viel aus dieſem Namen, nach den
groſſen Vorzuͤgen, welche das Juͤdiſche Volck,
nicht ſeiner guten Art und Verdienſte wegen,
ſondern in Anſehung des Meßiaͤ, der aus ihnen
herkommen ſolte, von GOtt hatte: Exod. 19,
6. Deut.
4, 6. 7. Roͤm. 9, 4. Welche aber
auſſer dem Meßia, oder ohne Glauben an ihn,
vor GOtt nichts gelten) und verlaͤſſeſt dich
aufs Geſetz
(alſo, daß du, mit Hindanſetzung
des Evangeilii von Chriſto, darinnen deine Ru-
he ſucheſt, und, ſo wenig du es nach der Wahr-
heit verſteheſt und haͤltſt, doch vermeyneſt da-
durch das ewige Leben zu erlangen) und ruͤh-
meſt dich GOttes
(als wenn du ihm vor al-
len andern Menſchen gleichſam, wie ein Lieb-
ling, im Schoſſe ſaͤſſeſt. Siehe auch Jeſ. 58, 2.
Joh. 8, 33. 41. Phil. 3, 3. 4. 5.)

Anmerckung.

Eben dieſes gilt auch den falſchen Chriſten,
da es nach der Wahrheit heißt: Siehe zu,
(was du denckeſt und thuſt) du heiſſeſt ein
Chriſt
(ja wol gar ein Lehrer der Chriſten) und
verlaͤſſeſt dich
(aber im fleiſchlichen Sinn)
aufs Evangelium (und auf die wahre Reli-
gion, oder Kirchliche Confeſſion) und ruͤhmeſt
dich GOttes
(und ſeiner Gnade: aber gantz
vergeblich. Du ſprichſt: Jch bin reich und
habe gar ſatt, und darf nichts: und weiſ-
ſeſt nicht, daß du biſt elend, und jaͤmmer-
lich, arm, blind und bloß.
Apoc. 3, 17.

V. 18.

Und weiſſeſt ſeinen Willen (aber nur
bloß buchſtaͤblich und hiſtoriſch, aus bloß natuͤr-
lichen Kraͤften, mit einem bloß natuͤrlichen Bey-
fall und fleiſchlichen Vertrauen:) Und weil
[Spaltenumbruch] du aus dem Geſetz unterrichtet biſt
(dich
auch wol ſelbſt mit eigenem Fleiß darauf geleget
haſt) pruͤfeſt du, was das beſte zu thun
ſey
(ſchreibeſt dir die Tuͤchtigkeit der geiſtlichen
Pruͤfung zu, und nimmſt dir die Freyheit her-
aus, alles nach ſeinem Unterſcheide auch geiſtli-
chen Werthe und Gewichte zu beurtheilen: ob
es nemlich war, oder falſch, gut oder boͤſe; gut
und noch beſſer ſey.)

V. 19.

Und vermiſſeſt dich zu ſeyn ein Leiter
der Blinden,
Matth. 15, 14. 23, 24.) ein
Licht derer, die in Finſterniß ſind,
(wie
der ungelehrten Juden, alſo ſonderlich auch der
Heyden, welche du dich bemuͤheſt von dem eini-
gen wahren GOtt Jſraelis zu unterrichten und
zu Juden-Genoſſen zu machen. Matth. 23, 15.)

V. 20.

Ein Zuͤchtiger der Thoͤrichten, ein
Lehrer der Einfaͤltigen
(derer, die Kinder, wo
nicht an Jahren, doch am Verſtande ſind, und
nicht ſo viel natuͤrlichen Witz haben, als du:)
haſt die Form (den Schein ohne das wahre
Weſen: ſiehe 2 Tim. 3, 5.) was zu wiſſen
und recht iſt im Geſetze
(Gr. der Erkaͤntniß
und der Wahrheit, worauf die Erkaͤntniß ge-
het) im Geſetze. (weißt aber leider vom wahren
Evangelio nichts, das dir doch deutlich ge-
nug in Moſe und in den Propheten geoffenba-
ret iſt.)

Anmerckungen.

1. Wir finden hie in der application auch
einen deutlichen Abriß eines unbekehrten und
dabey buchſtaͤblich gelehrten Lehrers unter den
Chriſten, auch unter uns Evangeliſchen; ſon-
derlich in deme, wie ihn die bloß buchſtaͤbliche
Erkaͤntniß und aͤuſſerliche Amts-Verrichtung
aufblehet, daß er davor nicht zur Erkaͤntniß ſei-
nes noch unbekehrten Zuſtandes und ſeiner groſ-
ſen Armuth am Geiſte kommen kan. Fuͤr wel-
che diejenigen Zuhoͤrer, welchen GOtt die Au-
gen geoͤffnet und das Hertz geaͤndert hat, zu be-
ten, andere aber ſich zu huͤten haben, daß ſie
nicht auch eine ſolche falſche Form des Chri-
ſtenthums annehmen oder behalten.

2. Das Wort μόρφωσις, die Form kan
auch gar fuͤglich fuͤr die rechte Form der Erkaͤnt-
niß genommen werden; nicht aber wie ſie in dem
ſtoltzen und blinden Phariſaͤer war, ſondern
wie ſie im Geſetze, worauf er ſich verließ, lag;
weil es heißt, der Jude habe ſolche Form gehabt
ἐν νόμω, im oder am Geſetze; darauf er ſich denn
faͤlſchlich verlaſſen, und vom Geſetze einen fal-
ſchen Schluß gemacht auf ſeine Erkaͤntniß. Jn
welchem Verſtande μόρφωσις alhie ſo viel waͤre,
als τύπος διδαχῆς das Vorbild der Lehre. c. 6, 17.

V. 21.

Nun lehreſt du andere, und lehreſt
dich ſelbſt nicht
(ſieheſt nicht, was dir ſelbſt
noch fehlet; vielweniger biſt du darum bemuͤhet,
daß du erſt ſelbſt zur wahren und heylſamen Er-
kaͤntniß gelangen moͤgeſt, ſiehe auch Pſ. 50, 16.

17.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <list>
                <item><pb facs="#f0070" n="42"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Erkla&#x0364;rung des Briefs Pauli <hi rendition="#et">Cap. 2, v. 16. 21.</hi></hi></fw><lb/><cb/>
la&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ich fu&#x0364;glich verbinden mit den letztern Wor-<lb/>
ten des 12ten Ver&#x017F;es: <hi rendition="#fr">Die werden durchs<lb/>
Ge&#x017F;etz verurtheilet werden,</hi> nemlich <hi rendition="#fr">an dem<lb/>
Tage &#xA75B;c.</hi> daß al&#x017F;o die drey mitlern Ver&#x017F;e in <hi rendition="#aq">pa-<lb/>
renthe&#x017F;i</hi> zu &#x017F;etzen &#x017F;ind: wie denn Pauli Briefe,<lb/>
vermo&#x0364;ge des <hi rendition="#aq">Affect</hi>s, worinnen er ge&#x017F;chrieben,<lb/>
auch anderwa&#x0364;rtig lange <hi rendition="#aq">parenthe&#x017F;es</hi> haben.<lb/>
Will man keine <hi rendition="#aq">parenthe&#x017F;in admitti</hi>ren, &#x017F;o hie&#x017F;-<lb/>
&#x017F;e &#x1F10;&#x03BD; &#x1F21;&#x03BC;&#x03AD;&#x03C1;&#x1FB3; &#x017F;o viel als &#x03B5;&#x03AF;&#x03C2; &#x1F21;&#x03BC;&#x03AD;&#x03C1;&#x03B1;&#x03BD;; wie es Luthe-<lb/>
rus <hi rendition="#aq">verti</hi>ret hat, und wa&#x0364;re der <hi rendition="#aq">&#x017F;en&#x017F;us,</hi> daß man<lb/>
mit dem innern Zeugniß des Ge&#x017F;etzes der Natur<lb/>
im Gewi&#x017F;&#x017F;en auf das ju&#x0364;ng&#x017F;te Gericht gewie&#x017F;en<lb/>
werde. Auf eben die&#x017F;e Wei&#x017F;e &#x017F;tehet die&#x017F;e Re-<lb/>
dens-Art auch <hi rendition="#aq">cum verbo præ&#x017F;entis temporis</hi><lb/>
2 Cor. 1, 14.</item><lb/>
                <item>2. Wenn GOtt auch das <hi rendition="#fr">Verborgene</hi><lb/>
richten wird; wie mancher wird alsdenn mit<lb/>
Schanden be&#x017F;tehen, der hie fu&#x0364;r einen un&#x017F;tra&#x0364;fli-<lb/>
chen Men&#x017F;chen gehalten worden? Und wie<lb/>
mancher fa&#x0364;l&#x017F;chlich be&#x017F;chuldigter und verdammter<lb/>
wird dort die Krone der Un&#x017F;chuld tragen?</item><lb/>
                <item>3. Jm u&#x0364;brigen i&#x017F;t alhie zu mercken, daß,<lb/>
nach dem der Apo&#x017F;tel es bisher mit Juden und<lb/>
Heyden zugleich zu thun gehabt, er nunmehro<lb/>
&#x017F;eine Rede auf die Ju&#x0364;den allein lencket, wie<lb/>
folget.</item>
              </list>
            </div>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>V. 17.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Siehe aber zu, du hei&#x017F;&#x017F;e&#x017F;t ein Jude,</hi><lb/>
(mache&#x017F;t dir viel aus die&#x017F;em Namen, nach den<lb/>
gro&#x017F;&#x017F;en Vorzu&#x0364;gen, welche das Ju&#x0364;di&#x017F;che Volck,<lb/>
nicht &#x017F;einer guten Art und Verdien&#x017F;te wegen,<lb/>
&#x017F;ondern in An&#x017F;ehung des Meßia&#x0364;, der aus ihnen<lb/>
herkommen &#x017F;olte, von GOtt hatte: <hi rendition="#aq">Exod. 19,<lb/>
6. Deut.</hi> 4, 6. 7. Ro&#x0364;m. 9, 4. Welche aber<lb/>
au&#x017F;&#x017F;er dem Meßia, oder ohne Glauben an ihn,<lb/>
vor GOtt nichts gelten) <hi rendition="#fr">und verla&#x0364;&#x017F;&#x017F;e&#x017F;t dich<lb/>
aufs Ge&#x017F;etz</hi> (al&#x017F;o, daß du, mit Hindan&#x017F;etzung<lb/>
des Evangeilii von Chri&#x017F;to, darinnen deine Ru-<lb/>
he &#x017F;uche&#x017F;t, und, &#x017F;o wenig du es nach der Wahr-<lb/>
heit ver&#x017F;tehe&#x017F;t und ha&#x0364;lt&#x017F;t, doch vermeyne&#x017F;t da-<lb/>
durch das ewige Leben zu erlangen) <hi rendition="#fr">und ru&#x0364;h-<lb/>
me&#x017F;t dich GOttes</hi> (als wenn du ihm vor al-<lb/>
len andern Men&#x017F;chen gleich&#x017F;am, wie ein Lieb-<lb/>
ling, im Scho&#x017F;&#x017F;e &#x017F;a&#x0364;&#x017F;&#x017F;e&#x017F;t. Siehe auch Je&#x017F;. 58, 2.<lb/>
Joh. 8, 33. 41. Phil. 3, 3. 4. 5.)</p><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Anmerckung.</hi> </head><lb/>
              <p>Eben die&#x017F;es gilt auch den fal&#x017F;chen Chri&#x017F;ten,<lb/>
da es nach der Wahrheit heißt: <hi rendition="#fr">Siehe zu,</hi><lb/>
(was du dencke&#x017F;t und thu&#x017F;t) <hi rendition="#fr">du hei&#x017F;&#x017F;e&#x017F;t ein<lb/>
Chri&#x017F;t</hi> (ja wol gar ein Lehrer der Chri&#x017F;ten) <hi rendition="#fr">und<lb/>
verla&#x0364;&#x017F;&#x017F;e&#x017F;t dich</hi> (aber im flei&#x017F;chlichen Sinn)<lb/><hi rendition="#fr">aufs Evangelium</hi> (und auf die wahre Reli-<lb/>
gion, oder Kirchliche <hi rendition="#aq">Confe&#x017F;&#x017F;ion</hi>) <hi rendition="#fr">und ru&#x0364;hme&#x017F;t<lb/>
dich GOttes</hi> (und &#x017F;einer Gnade: aber gantz<lb/>
vergeblich. Du &#x017F;prich&#x017F;t: <hi rendition="#fr">Jch bin reich und<lb/>
habe gar &#x017F;att, und darf nichts: und wei&#x017F;-<lb/>
&#x017F;e&#x017F;t nicht, daß du bi&#x017F;t elend, und ja&#x0364;mmer-<lb/>
lich, arm, blind und bloß.</hi> <hi rendition="#aq">Apoc.</hi> 3, 17.</p>
            </div>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>V. 18.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Und wei&#x017F;&#x017F;e&#x017F;t &#x017F;einen Willen</hi> (aber nur<lb/>
bloß buch&#x017F;ta&#x0364;blich und hi&#x017F;tori&#x017F;ch, aus bloß natu&#x0364;r-<lb/>
lichen Kra&#x0364;ften, mit einem bloß natu&#x0364;rlichen Bey-<lb/>
fall und flei&#x017F;chlichen Vertrauen:) <hi rendition="#fr">Und weil<lb/><cb/>
du aus dem Ge&#x017F;etz unterrichtet bi&#x017F;t</hi> (dich<lb/>
auch wol &#x017F;elb&#x017F;t mit eigenem Fleiß darauf geleget<lb/>
ha&#x017F;t) <hi rendition="#fr">pru&#x0364;fe&#x017F;t du, was das be&#x017F;te zu thun<lb/>
&#x017F;ey</hi> (&#x017F;chreibe&#x017F;t dir die Tu&#x0364;chtigkeit der gei&#x017F;tlichen<lb/>
Pru&#x0364;fung zu, und nimm&#x017F;t dir die Freyheit her-<lb/>
aus, alles nach &#x017F;einem Unter&#x017F;cheide auch gei&#x017F;tli-<lb/>
chen Werthe und Gewichte zu beurtheilen: ob<lb/>
es nemlich war, oder fal&#x017F;ch, gut oder bo&#x0364;&#x017F;e; gut<lb/>
und noch be&#x017F;&#x017F;er &#x017F;ey.)</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>V. 19.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Und vermi&#x017F;&#x017F;e&#x017F;t dich zu &#x017F;eyn ein Leiter<lb/>
der Blinden,</hi> Matth. 15, 14. 23, 24.) <hi rendition="#fr">ein<lb/>
Licht derer, die in Fin&#x017F;terniß &#x017F;ind,</hi> (wie<lb/>
der ungelehrten Juden, al&#x017F;o &#x017F;onderlich auch der<lb/>
Heyden, welche du dich bemu&#x0364;he&#x017F;t von dem eini-<lb/>
gen wahren GOtt J&#x017F;raelis zu unterrichten und<lb/>
zu Juden-Geno&#x017F;&#x017F;en zu machen. Matth. 23, 15.)</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>V. 20.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Ein Zu&#x0364;chtiger der Tho&#x0364;richten, ein<lb/>
Lehrer der Einfa&#x0364;ltigen</hi> (derer, die Kinder, wo<lb/>
nicht an Jahren, doch am Ver&#x017F;tande &#x017F;ind, und<lb/>
nicht &#x017F;o viel natu&#x0364;rlichen Witz haben, als du:)<lb/><hi rendition="#fr">ha&#x017F;t die Form</hi> (den Schein ohne das wahre<lb/>
We&#x017F;en: &#x017F;iehe 2 Tim. 3, 5.) <hi rendition="#fr">was zu wi&#x017F;&#x017F;en<lb/>
und recht i&#x017F;t im Ge&#x017F;etze</hi> (Gr. der Erka&#x0364;ntniß<lb/>
und der Wahrheit, worauf die Erka&#x0364;ntniß ge-<lb/>
het) <hi rendition="#fr">im Ge&#x017F;etze.</hi> (weißt aber leider vom wahren<lb/>
Evangelio nichts, das dir doch deutlich ge-<lb/>
nug in Mo&#x017F;e und in den Propheten geoffenba-<lb/>
ret i&#x017F;t.)</p><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Anmerckungen.</hi> </head><lb/>
              <p>1. Wir finden hie in der <hi rendition="#aq">application</hi> auch<lb/>
einen deutlichen Abriß eines unbekehrten und<lb/>
dabey buch&#x017F;ta&#x0364;blich gelehrten Lehrers unter den<lb/>
Chri&#x017F;ten, auch unter uns Evangeli&#x017F;chen; &#x017F;on-<lb/>
derlich in deme, wie ihn die bloß buch&#x017F;ta&#x0364;bliche<lb/>
Erka&#x0364;ntniß und a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erliche Amts-Verrichtung<lb/>
aufblehet, daß er davor nicht zur Erka&#x0364;ntniß &#x017F;ei-<lb/>
nes noch unbekehrten Zu&#x017F;tandes und &#x017F;einer gro&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en Armuth am Gei&#x017F;te kommen kan. Fu&#x0364;r wel-<lb/>
che diejenigen Zuho&#x0364;rer, welchen GOtt die Au-<lb/>
gen geo&#x0364;ffnet und das Hertz gea&#x0364;ndert hat, zu be-<lb/>
ten, andere aber &#x017F;ich zu hu&#x0364;ten haben, daß &#x017F;ie<lb/>
nicht auch eine &#x017F;olche fal&#x017F;che Form des Chri-<lb/>
&#x017F;tenthums annehmen oder behalten.</p><lb/>
              <p>2. Das Wort &#x03BC;&#x03CC;&#x03C1;&#x03C6;&#x03C9;&#x03C3;&#x03B9;&#x03C2;, die <hi rendition="#fr">Form</hi> kan<lb/>
auch gar fu&#x0364;glich fu&#x0364;r die rechte Form der Erka&#x0364;nt-<lb/>
niß genommen werden; nicht aber wie &#x017F;ie in dem<lb/>
&#x017F;toltzen und blinden Phari&#x017F;a&#x0364;er war, &#x017F;ondern<lb/>
wie &#x017F;ie im Ge&#x017F;etze, worauf er &#x017F;ich verließ, lag;<lb/>
weil es heißt, der Jude habe &#x017F;olche Form gehabt<lb/>
&#x1F10;&#x03BD; &#x03BD;&#x03CC;&#x03BC;&#x03C9;, <hi rendition="#fr">im oder am Ge&#x017F;etze;</hi> darauf er &#x017F;ich denn<lb/>
fa&#x0364;l&#x017F;chlich verla&#x017F;&#x017F;en, und vom Ge&#x017F;etze einen fal-<lb/>
&#x017F;chen Schluß gemacht auf &#x017F;eine Erka&#x0364;ntniß. Jn<lb/>
welchem Ver&#x017F;tande &#x03BC;&#x03CC;&#x03C1;&#x03C6;&#x03C9;&#x03C3;&#x03B9;&#x03C2; alhie &#x017F;o viel wa&#x0364;re,<lb/>
als &#x03C4;&#x03CD;&#x03C0;&#x03BF;&#x03C2; &#x03B4;&#x03B9;&#x03B4;&#x03B1;&#x03C7;&#x1FC6;&#x03C2; das Vorbild der Lehre. c. 6, 17.</p>
            </div>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>V. 21.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Nun lehre&#x017F;t du andere, und lehre&#x017F;t<lb/>
dich &#x017F;elb&#x017F;t nicht</hi> (&#x017F;iehe&#x017F;t nicht, was dir &#x017F;elb&#x017F;t<lb/>
noch fehlet; vielweniger bi&#x017F;t du darum bemu&#x0364;het,<lb/>
daß du er&#x017F;t &#x017F;elb&#x017F;t zur wahren und heyl&#x017F;amen Er-<lb/>
ka&#x0364;ntniß gelangen mo&#x0364;ge&#x017F;t, &#x017F;iehe auch P&#x017F;. 50, 16.<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">17.</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[42/0070] Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 2, v. 16. 21. laſſen ſich fuͤglich verbinden mit den letztern Wor- ten des 12ten Verſes: Die werden durchs Geſetz verurtheilet werden, nemlich an dem Tage ꝛc. daß alſo die drey mitlern Verſe in pa- rentheſi zu ſetzen ſind: wie denn Pauli Briefe, vermoͤge des Affects, worinnen er geſchrieben, auch anderwaͤrtig lange parentheſes haben. Will man keine parentheſin admittiren, ſo hieſ- ſe ἐν ἡμέρᾳ ſo viel als είς ἡμέραν; wie es Luthe- rus vertiret hat, und waͤre der ſenſus, daß man mit dem innern Zeugniß des Geſetzes der Natur im Gewiſſen auf das juͤngſte Gericht gewieſen werde. Auf eben dieſe Weiſe ſtehet dieſe Re- dens-Art auch cum verbo præſentis temporis 2 Cor. 1, 14. 2. Wenn GOtt auch das Verborgene richten wird; wie mancher wird alsdenn mit Schanden beſtehen, der hie fuͤr einen unſtraͤfli- chen Menſchen gehalten worden? Und wie mancher faͤlſchlich beſchuldigter und verdammter wird dort die Krone der Unſchuld tragen? 3. Jm uͤbrigen iſt alhie zu mercken, daß, nach dem der Apoſtel es bisher mit Juden und Heyden zugleich zu thun gehabt, er nunmehro ſeine Rede auf die Juͤden allein lencket, wie folget. V. 17. Siehe aber zu, du heiſſeſt ein Jude, (macheſt dir viel aus dieſem Namen, nach den groſſen Vorzuͤgen, welche das Juͤdiſche Volck, nicht ſeiner guten Art und Verdienſte wegen, ſondern in Anſehung des Meßiaͤ, der aus ihnen herkommen ſolte, von GOtt hatte: Exod. 19, 6. Deut. 4, 6. 7. Roͤm. 9, 4. Welche aber auſſer dem Meßia, oder ohne Glauben an ihn, vor GOtt nichts gelten) und verlaͤſſeſt dich aufs Geſetz (alſo, daß du, mit Hindanſetzung des Evangeilii von Chriſto, darinnen deine Ru- he ſucheſt, und, ſo wenig du es nach der Wahr- heit verſteheſt und haͤltſt, doch vermeyneſt da- durch das ewige Leben zu erlangen) und ruͤh- meſt dich GOttes (als wenn du ihm vor al- len andern Menſchen gleichſam, wie ein Lieb- ling, im Schoſſe ſaͤſſeſt. Siehe auch Jeſ. 58, 2. Joh. 8, 33. 41. Phil. 3, 3. 4. 5.) Anmerckung. Eben dieſes gilt auch den falſchen Chriſten, da es nach der Wahrheit heißt: Siehe zu, (was du denckeſt und thuſt) du heiſſeſt ein Chriſt (ja wol gar ein Lehrer der Chriſten) und verlaͤſſeſt dich (aber im fleiſchlichen Sinn) aufs Evangelium (und auf die wahre Reli- gion, oder Kirchliche Confeſſion) und ruͤhmeſt dich GOttes (und ſeiner Gnade: aber gantz vergeblich. Du ſprichſt: Jch bin reich und habe gar ſatt, und darf nichts: und weiſ- ſeſt nicht, daß du biſt elend, und jaͤmmer- lich, arm, blind und bloß. Apoc. 3, 17. V. 18. Und weiſſeſt ſeinen Willen (aber nur bloß buchſtaͤblich und hiſtoriſch, aus bloß natuͤr- lichen Kraͤften, mit einem bloß natuͤrlichen Bey- fall und fleiſchlichen Vertrauen:) Und weil du aus dem Geſetz unterrichtet biſt (dich auch wol ſelbſt mit eigenem Fleiß darauf geleget haſt) pruͤfeſt du, was das beſte zu thun ſey (ſchreibeſt dir die Tuͤchtigkeit der geiſtlichen Pruͤfung zu, und nimmſt dir die Freyheit her- aus, alles nach ſeinem Unterſcheide auch geiſtli- chen Werthe und Gewichte zu beurtheilen: ob es nemlich war, oder falſch, gut oder boͤſe; gut und noch beſſer ſey.) V. 19. Und vermiſſeſt dich zu ſeyn ein Leiter der Blinden, Matth. 15, 14. 23, 24.) ein Licht derer, die in Finſterniß ſind, (wie der ungelehrten Juden, alſo ſonderlich auch der Heyden, welche du dich bemuͤheſt von dem eini- gen wahren GOtt Jſraelis zu unterrichten und zu Juden-Genoſſen zu machen. Matth. 23, 15.) V. 20. Ein Zuͤchtiger der Thoͤrichten, ein Lehrer der Einfaͤltigen (derer, die Kinder, wo nicht an Jahren, doch am Verſtande ſind, und nicht ſo viel natuͤrlichen Witz haben, als du:) haſt die Form (den Schein ohne das wahre Weſen: ſiehe 2 Tim. 3, 5.) was zu wiſſen und recht iſt im Geſetze (Gr. der Erkaͤntniß und der Wahrheit, worauf die Erkaͤntniß ge- het) im Geſetze. (weißt aber leider vom wahren Evangelio nichts, das dir doch deutlich ge- nug in Moſe und in den Propheten geoffenba- ret iſt.) Anmerckungen. 1. Wir finden hie in der application auch einen deutlichen Abriß eines unbekehrten und dabey buchſtaͤblich gelehrten Lehrers unter den Chriſten, auch unter uns Evangeliſchen; ſon- derlich in deme, wie ihn die bloß buchſtaͤbliche Erkaͤntniß und aͤuſſerliche Amts-Verrichtung aufblehet, daß er davor nicht zur Erkaͤntniß ſei- nes noch unbekehrten Zuſtandes und ſeiner groſ- ſen Armuth am Geiſte kommen kan. Fuͤr wel- che diejenigen Zuhoͤrer, welchen GOtt die Au- gen geoͤffnet und das Hertz geaͤndert hat, zu be- ten, andere aber ſich zu huͤten haben, daß ſie nicht auch eine ſolche falſche Form des Chri- ſtenthums annehmen oder behalten. 2. Das Wort μόρφωσις, die Form kan auch gar fuͤglich fuͤr die rechte Form der Erkaͤnt- niß genommen werden; nicht aber wie ſie in dem ſtoltzen und blinden Phariſaͤer war, ſondern wie ſie im Geſetze, worauf er ſich verließ, lag; weil es heißt, der Jude habe ſolche Form gehabt ἐν νόμω, im oder am Geſetze; darauf er ſich denn faͤlſchlich verlaſſen, und vom Geſetze einen fal- ſchen Schluß gemacht auf ſeine Erkaͤntniß. Jn welchem Verſtande μόρφωσις alhie ſo viel waͤre, als τύπος διδαχῆς das Vorbild der Lehre. c. 6, 17. V. 21. Nun lehreſt du andere, und lehreſt dich ſelbſt nicht (ſieheſt nicht, was dir ſelbſt noch fehlet; vielweniger biſt du darum bemuͤhet, daß du erſt ſelbſt zur wahren und heylſamen Er- kaͤntniß gelangen moͤgeſt, ſiehe auch Pſ. 50, 16. 17.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/70
Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 42. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/70>, abgerufen am 15.05.2024.