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Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

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Cap. 6, v. 10. 11. an die Epheser.
[Spaltenumbruch] Christi durch den Glauben ergriffenes Löse-Geld
zur Gerechtigkeit und Seligkeit zugerechnet
wird: nicht weniger auch medicinalis, aushei-
lend, auch gesund und starck machend.
2 Von dieser geistlichen Stärcke und
Kraft, wozu man bey dem Leben des Glaubens
zur völligen Gesundheit, sonderlich durch die
gratiam medicinalem, bey dem würdigen Ge-
brauch der forensis, gelangen soll und kan, han-
delt der Apostel alhier und in dem folgenden
Texte. Und weil er von der stärckenden Gna-
de und von der Stärcke des Geistes aus der Fül-
le JESU CHristi ein grosses Maß empfan-
gen, und also davon eine gewisse eigene Erfah-
rung hatte, so zeuget er davon unter dem Trie-
be des Heiligen Geistes mit gar nachdrücklichen
Worten, und dringet auf die geistliche Stär-
cke
im Christenthum; als auf eine nicht den
Aposteln allein eigene, sondern eine allgemeine
Eigenschaft, Seligkeit und dabey auch Pflicht
aller rechtschaffnen Christen.
3. Er gebraucht des Nachdrucks wegen sich
davon dreyer an sich schon nachdrücklichen Wor-
te: erstlich des Worts endunamousthe, welches
auf eine innerliche Kraft führet, und eigentlich
heißt: Werdet innerlich recht starck: gleich-
wie er vorher c. 3, 16. dunamei krataiothenai,
das in der Kraft GOttes starck werden
durch den Heiligen Geist am innern Men-
schen
angewünschet hatte. Und damit der
Nachdruck des gebrauchten Worts end[fremdsprachliches Material - Zeichen fehlt]namousthe
so viel mehr angezeiget und gemercket werden
möchte, so setzet er die zwey Worte kratos und
iskhus noch dazu, und spricht en to kratei tes
ikhuos autou, in der Macht seiner Stärcke;
Und dazu soll man gelangen en Kurio, in dem
HErrn JESU,
das ist, man soll zur gläu-
bigen Gemeinschaft mit CHristo kommen, in
und an ihm stehen, als ein Rebe am Weinstock,
und also die stärckende Gnade von CHristo in
CHristo empfangen. Dabey man zu conferi-
ren hat, was er von der Kraft GOTTes in
Anzündung des Glaubens
oben c. 1, 19. 20.
mit einem siebenfachen Nachdrucke setzet, da es
heißt: Daß ihr erkennen möget-welche
da sey die überschwengliche Grösse seiner
Kraft an uns, die wir glauben nach der
Wirckung seiner mächtigen Stärcke, wel-
che er gewircket hat in CHristo, da er ihn
hat von den Todten auferwecket.
4. Da nun die Ephesier bereits in ihrer
Bekehrung zu solcher Kraft des Glaubens und
Stärcke des Geistes gelanget waren, darinn
auch bisher zugenommen hatten; der Apostel
aber nichts desto weniger mit so nachdrücklichen
Worten auf noch mehrern Wachsthum dringet:
so erkennet man daraus, wie viel daran gelegen
sey. Wie denn auch wir davon den Namen
der Christen, das ist, der Gesalbeten haben.
Denn gesalbet seyn, ist so viel, als durch die
Gnaden-Kraft des Heiligen Geistes aus dem
geistlichen Tode und geistlichen Ohnmacht er-
wecket, mit geistlichen Kräften begabet und ge-
sund gemachet seyn.
5. Da es nun eine solche Beschaffenheit
mit der geistlichen Stärcke hat: so siehet man
[Spaltenumbruch] leichtlich, wie weit diejenigen davon entfernet
sind, die davon nichts wissen wollen, sondern
nur immer von der menschlichen Schwachheit
reden, und, wenn sie ermahnet werden, auch
nur einen rechtschaffnen Anfang des thätigen
Christenthums zu machen, gleich fertig sind mit
der dazu so sehr ungeschickten Entschuldigung
von der Unvollkommenheit, man könne ja
nicht vollkommen werden.
6. Jm übrigen hat man hiebey sonderlich
folgende Sprüche wohl zu erwegen: Jesa. 45
24. 1 Cor. 16, 13. 2 Cor. 13, 11. Eph. 4, 13. u. f,
Col. 1, 11. 1 Joh. 2, 14.
V. 11.

Ziehet an den Harnisch (panoplian,
die gantze Kriegs-Rüstung mit allen ihren Stü-
cken vom Haupte bis zum Fusse,) GOttes,
(die GOTT also giebet, daß er uns damit aus-
rüstet, und die durch das Anziehen unser wird,)
daß ihr bestehen könnet gegen die listigen
(auch zugleich mächtigen) Anläufe (und be-
trügliche Verführungen) des Teufels, (und
derer, welche er zu seinen Werckzeugen gebrau-
chet. Siehe auch Eph. 4, 14. 2 Cor. 10, 4. 1 Pet.
5, 8. u. s. w.

Anmerckungen.
1. Was der Apostel anderwärtig saget von
dem, daß man soll anziehen CHristum und
die Waffen des Lichts
Rom. 13, 12. 14. den
neuen Menschen Eph. 4, 24. Col. 3, 10. hertz-
liches Erbarmen, Freundlichkeit, Demuth,
Sanftmnth und Geduld
u. s. w. das erläu-
tert diesen Ort gar wohl: sonderlich darinnen,
daß es zuvorderst auf CHristum selbst ankömmt,
daß der muß angezogen werden: damit denn
auch dem gantzen neuen Menschen gerathen
wird.
2. Unser Christenthum ist nichts anders,
als ein beständiger Streit, darinnen man zwar
hier und dar Abbruch und Schaden nimmt, aber
den erlittenen Abbruch sich immer zu desto meh-
rer Wahrnehmung seiner selbst zu Nutze machet,
und im Glauben, der recht siegreich ist, einen
Sieg nach dem andern erhält. Es irren dem-
nach manche Anfänger im Christenthum, wenn
sie sich den Lauf in der Erneuerung unter einem
solchen Genuß des geistlichen Friedens und der
Freude in GOTT vorstellen, dabey man ohne
Streit sey.
3. Das Anziehen des Harnisches bestehet
eigentlich in gläubiger Zueignung alles erwor-
benen Heils, da man zuvorderst mit Nehmen
beschäftiget ist, daß man nemlich durch den
Glauben aus der Fülle JEsu Gnade um Gna-
de und eine Kraft nach der andern schöpfen mö-
ge: als durch welches Nehmen wir eigentlich
starck werden. Je mehr wir nun solcher gestalt
nehmen, ie mehr können wir geben, oder die
Pflichten unsers Christenthums beweisen, und
gegen die Anläufe des Teufels bestehen.
4. Niemals sind die Anläufe des Teufels
gefährlicher, als wenn sie listig sind, und
dem Menschen das Böse unter einem guten
Schein, und unter dem Deckel der Christlichen
Frey-
Q q q q 2
Cap. 6, v. 10. 11. an die Epheſer.
[Spaltenumbruch] Chriſti durch den Glauben ergriffenes Loͤſe-Geld
zur Gerechtigkeit und Seligkeit zugerechnet
wird: nicht weniger auch medicinalis, aushei-
lend, auch geſund und ſtarck machend.
2 Von dieſer geiſtlichen Staͤrcke und
Kraft, wozu man bey dem Leben des Glaubens
zur voͤlligen Geſundheit, ſonderlich durch die
gratiam medicinalem, bey dem wuͤrdigen Ge-
brauch der forenſis, gelangen ſoll und kan, han-
delt der Apoſtel alhier und in dem folgenden
Texte. Und weil er von der ſtaͤrckenden Gna-
de und von der Staͤrcke des Geiſtes aus der Fuͤl-
le JESU CHriſti ein groſſes Maß empfan-
gen, und alſo davon eine gewiſſe eigene Erfah-
rung hatte, ſo zeuget er davon unter dem Trie-
be des Heiligen Geiſtes mit gar nachdruͤcklichen
Worten, und dringet auf die geiſtliche Staͤr-
cke
im Chriſtenthum; als auf eine nicht den
Apoſteln allein eigene, ſondern eine allgemeine
Eigenſchaft, Seligkeit und dabey auch Pflicht
aller rechtſchaffnen Chriſten.
3. Er gebraucht des Nachdrucks wegen ſich
davon dreyer an ſich ſchon nachdruͤcklichen Wor-
te: erſtlich des Worts ἐνδυναμοῦσϑε, welches
auf eine innerliche Kraft fuͤhret, und eigentlich
heißt: Werdet innerlich recht ſtarck: gleich-
wie er vorher c. 3, 16. δυνάμει κραταιωϑῆναι,
das in der Kraft GOttes ſtarck werden
durch den Heiligen Geiſt am innern Men-
ſchen
angewuͤnſchet hatte. Und damit der
Nachdruck des gebrauchten Worts ἐνδ[fremdsprachliches Material – Zeichen fehlt]ναμοῦσϑε
ſo viel mehr angezeiget und gemercket werden
moͤchte, ſo ſetzet er die zwey Worte κράτος und
ἱσχὺς noch dazu, und ſpricht ἐν τῷ κράτει τῆς
ἰχυος ἀυτοῦ, in der Macht ſeiner Staͤrcke;
Und dazu ſoll man gelangen ἐν Κυρίῳ, in dem
HErrn JESU,
das iſt, man ſoll zur glaͤu-
bigen Gemeinſchaft mit CHriſto kommen, in
und an ihm ſtehen, als ein Rebe am Weinſtock,
und alſo die ſtaͤrckende Gnade von CHriſto in
CHriſto empfangen. Dabey man zu conferi-
ren hat, was er von der Kraft GOTTes in
Anzuͤndung des Glaubens
oben c. 1, 19. 20.
mit einem ſiebenfachen Nachdrucke ſetzet, da es
heißt: Daß ihr erkennen moͤget-welche
da ſey die uͤberſchwengliche Groͤſſe ſeiner
Kraft an uns, die wir glauben nach der
Wirckung ſeiner maͤchtigen Staͤrcke, wel-
che er gewircket hat in CHriſto, da er ihn
hat von den Todten auferwecket.
4. Da nun die Epheſier bereits in ihrer
Bekehrung zu ſolcher Kraft des Glaubens und
Staͤrcke des Geiſtes gelanget waren, darinn
auch bisher zugenommen hatten; der Apoſtel
aber nichts deſto weniger mit ſo nachdruͤcklichen
Worten auf noch mehrern Wachsthum dringet:
ſo erkennet man daraus, wie viel daran gelegen
ſey. Wie denn auch wir davon den Namen
der Chriſten, das iſt, der Geſalbeten haben.
Denn geſalbet ſeyn, iſt ſo viel, als durch die
Gnaden-Kraft des Heiligen Geiſtes aus dem
geiſtlichen Tode und geiſtlichen Ohnmacht er-
wecket, mit geiſtlichen Kraͤften begabet und ge-
ſund gemachet ſeyn.
5. Da es nun eine ſolche Beſchaffenheit
mit der geiſtlichen Staͤrcke hat: ſo ſiehet man
[Spaltenumbruch] leichtlich, wie weit diejenigen davon entfernet
ſind, die davon nichts wiſſen wollen, ſondern
nur immer von der menſchlichen Schwachheit
reden, und, wenn ſie ermahnet werden, auch
nur einen rechtſchaffnen Anfang des thaͤtigen
Chriſtenthums zu machen, gleich fertig ſind mit
der dazu ſo ſehr ungeſchickten Entſchuldigung
von der Unvollkommenheit, man koͤnne ja
nicht vollkommen werden.
6. Jm uͤbrigen hat man hiebey ſonderlich
folgende Spruͤche wohl zu erwegen: Jeſa. 45
24. 1 Cor. 16, 13. 2 Cor. 13, 11. Eph. 4, 13. u. f,
Col. 1, 11. 1 Joh. 2, 14.
V. 11.

Ziehet an den Harniſch (πανοπλίαν,
die gantze Kriegs-Ruͤſtung mit allen ihren Stuͤ-
cken vom Haupte bis zum Fuſſe,) GOttes,
(die GOTT alſo giebet, daß er uns damit aus-
ruͤſtet, und die durch das Anziehen unſer wird,)
daß ihr beſtehen koͤnnet gegen die liſtigen
(auch zugleich maͤchtigen) Anlaͤufe (und be-
truͤgliche Verfuͤhrungen) des Teufels, (und
derer, welche er zu ſeinen Werckzeugen gebrau-
chet. Siehe auch Eph. 4, 14. 2 Cor. 10, 4. 1 Pet.
5, 8. u. ſ. w.

Anmerckungen.
1. Was der Apoſtel anderwaͤrtig ſaget von
dem, daß man ſoll anziehen CHriſtum und
die Waffen des Lichts
Rom. 13, 12. 14. den
neuen Menſchen Eph. 4, 24. Col. 3, 10. hertz-
liches Erbarmen, Freundlichkeit, Demuth,
Sanftmnth und Geduld
u. ſ. w. das erlaͤu-
tert dieſen Ort gar wohl: ſonderlich darinnen,
daß es zuvorderſt auf CHriſtum ſelbſt ankoͤmmt,
daß der muß angezogen werden: damit denn
auch dem gantzen neuen Menſchen gerathen
wird.
2. Unſer Chriſtenthum iſt nichts anders,
als ein beſtaͤndiger Streit, darinnen man zwar
hier und dar Abbruch und Schaden nimmt, aber
den erlittenen Abbruch ſich immer zu deſto meh-
rer Wahrnehmung ſeiner ſelbſt zu Nutze machet,
und im Glauben, der recht ſiegreich iſt, einen
Sieg nach dem andern erhaͤlt. Es irren dem-
nach manche Anfaͤnger im Chriſtenthum, wenn
ſie ſich den Lauf in der Erneuerung unter einem
ſolchen Genuß des geiſtlichen Friedens und der
Freude in GOTT vorſtellen, dabey man ohne
Streit ſey.
3. Das Anziehen des Harniſches beſtehet
eigentlich in glaͤubiger Zueignung alles erwor-
benen Heils, da man zuvorderſt mit Nehmen
beſchaͤftiget iſt, daß man nemlich durch den
Glauben aus der Fuͤlle JEſu Gnade um Gna-
de und eine Kraft nach der andern ſchoͤpfen moͤ-
ge: als durch welches Nehmen wir eigentlich
ſtarck werden. Je mehr wir nun ſolcher geſtalt
nehmen, ie mehr koͤnnen wir geben, oder die
Pflichten unſers Chriſtenthums beweiſen, und
gegen die Anlaͤufe des Teufels beſtehen.
4. Niemals ſind die Anlaͤufe des Teufels
gefaͤhrlicher, als wenn ſie liſtig ſind, und
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[675/0703] Cap. 6, v. 10. 11. an die Epheſer. Chriſti durch den Glauben ergriffenes Loͤſe-Geld zur Gerechtigkeit und Seligkeit zugerechnet wird: nicht weniger auch medicinalis, aushei- lend, auch geſund und ſtarck machend. 2 Von dieſer geiſtlichen Staͤrcke und Kraft, wozu man bey dem Leben des Glaubens zur voͤlligen Geſundheit, ſonderlich durch die gratiam medicinalem, bey dem wuͤrdigen Ge- brauch der forenſis, gelangen ſoll und kan, han- delt der Apoſtel alhier und in dem folgenden Texte. Und weil er von der ſtaͤrckenden Gna- de und von der Staͤrcke des Geiſtes aus der Fuͤl- le JESU CHriſti ein groſſes Maß empfan- gen, und alſo davon eine gewiſſe eigene Erfah- rung hatte, ſo zeuget er davon unter dem Trie- be des Heiligen Geiſtes mit gar nachdruͤcklichen Worten, und dringet auf die geiſtliche Staͤr- cke im Chriſtenthum; als auf eine nicht den Apoſteln allein eigene, ſondern eine allgemeine Eigenſchaft, Seligkeit und dabey auch Pflicht aller rechtſchaffnen Chriſten. 3. Er gebraucht des Nachdrucks wegen ſich davon dreyer an ſich ſchon nachdruͤcklichen Wor- te: erſtlich des Worts ἐνδυναμοῦσϑε, welches auf eine innerliche Kraft fuͤhret, und eigentlich heißt: Werdet innerlich recht ſtarck: gleich- wie er vorher c. 3, 16. δυνάμει κραταιωϑῆναι, das in der Kraft GOttes ſtarck werden durch den Heiligen Geiſt am innern Men- ſchen angewuͤnſchet hatte. Und damit der Nachdruck des gebrauchten Worts ἐνδ_ ναμοῦσϑε ſo viel mehr angezeiget und gemercket werden moͤchte, ſo ſetzet er die zwey Worte κράτος und ἱσχὺς noch dazu, und ſpricht ἐν τῷ κράτει τῆς ἰχυος ἀυτοῦ, in der Macht ſeiner Staͤrcke; Und dazu ſoll man gelangen ἐν Κυρίῳ, in dem HErrn JESU, das iſt, man ſoll zur glaͤu- bigen Gemeinſchaft mit CHriſto kommen, in und an ihm ſtehen, als ein Rebe am Weinſtock, und alſo die ſtaͤrckende Gnade von CHriſto in CHriſto empfangen. Dabey man zu conferi- ren hat, was er von der Kraft GOTTes in Anzuͤndung des Glaubens oben c. 1, 19. 20. mit einem ſiebenfachen Nachdrucke ſetzet, da es heißt: Daß ihr erkennen moͤget-welche da ſey die uͤberſchwengliche Groͤſſe ſeiner Kraft an uns, die wir glauben nach der Wirckung ſeiner maͤchtigen Staͤrcke, wel- che er gewircket hat in CHriſto, da er ihn hat von den Todten auferwecket. 4. Da nun die Epheſier bereits in ihrer Bekehrung zu ſolcher Kraft des Glaubens und Staͤrcke des Geiſtes gelanget waren, darinn auch bisher zugenommen hatten; der Apoſtel aber nichts deſto weniger mit ſo nachdruͤcklichen Worten auf noch mehrern Wachsthum dringet: ſo erkennet man daraus, wie viel daran gelegen ſey. Wie denn auch wir davon den Namen der Chriſten, das iſt, der Geſalbeten haben. Denn geſalbet ſeyn, iſt ſo viel, als durch die Gnaden-Kraft des Heiligen Geiſtes aus dem geiſtlichen Tode und geiſtlichen Ohnmacht er- wecket, mit geiſtlichen Kraͤften begabet und ge- ſund gemachet ſeyn. 5. Da es nun eine ſolche Beſchaffenheit mit der geiſtlichen Staͤrcke hat: ſo ſiehet man leichtlich, wie weit diejenigen davon entfernet ſind, die davon nichts wiſſen wollen, ſondern nur immer von der menſchlichen Schwachheit reden, und, wenn ſie ermahnet werden, auch nur einen rechtſchaffnen Anfang des thaͤtigen Chriſtenthums zu machen, gleich fertig ſind mit der dazu ſo ſehr ungeſchickten Entſchuldigung von der Unvollkommenheit, man koͤnne ja nicht vollkommen werden. 6. Jm uͤbrigen hat man hiebey ſonderlich folgende Spruͤche wohl zu erwegen: Jeſa. 45 24. 1 Cor. 16, 13. 2 Cor. 13, 11. Eph. 4, 13. u. f, Col. 1, 11. 1 Joh. 2, 14. V. 11. Ziehet an den Harniſch (πανοπλίαν, die gantze Kriegs-Ruͤſtung mit allen ihren Stuͤ- cken vom Haupte bis zum Fuſſe,) GOttes, (die GOTT alſo giebet, daß er uns damit aus- ruͤſtet, und die durch das Anziehen unſer wird,) daß ihr beſtehen koͤnnet gegen die liſtigen (auch zugleich maͤchtigen) Anlaͤufe (und be- truͤgliche Verfuͤhrungen) des Teufels, (und derer, welche er zu ſeinen Werckzeugen gebrau- chet. Siehe auch Eph. 4, 14. 2 Cor. 10, 4. 1 Pet. 5, 8. u. ſ. w. Anmerckungen. 1. Was der Apoſtel anderwaͤrtig ſaget von dem, daß man ſoll anziehen CHriſtum und die Waffen des Lichts Rom. 13, 12. 14. den neuen Menſchen Eph. 4, 24. Col. 3, 10. hertz- liches Erbarmen, Freundlichkeit, Demuth, Sanftmnth und Geduld u. ſ. w. das erlaͤu- tert dieſen Ort gar wohl: ſonderlich darinnen, daß es zuvorderſt auf CHriſtum ſelbſt ankoͤmmt, daß der muß angezogen werden: damit denn auch dem gantzen neuen Menſchen gerathen wird. 2. Unſer Chriſtenthum iſt nichts anders, als ein beſtaͤndiger Streit, darinnen man zwar hier und dar Abbruch und Schaden nimmt, aber den erlittenen Abbruch ſich immer zu deſto meh- rer Wahrnehmung ſeiner ſelbſt zu Nutze machet, und im Glauben, der recht ſiegreich iſt, einen Sieg nach dem andern erhaͤlt. Es irren dem- nach manche Anfaͤnger im Chriſtenthum, wenn ſie ſich den Lauf in der Erneuerung unter einem ſolchen Genuß des geiſtlichen Friedens und der Freude in GOTT vorſtellen, dabey man ohne Streit ſey. 3. Das Anziehen des Harniſches beſtehet eigentlich in glaͤubiger Zueignung alles erwor- benen Heils, da man zuvorderſt mit Nehmen beſchaͤftiget iſt, daß man nemlich durch den Glauben aus der Fuͤlle JEſu Gnade um Gna- de und eine Kraft nach der andern ſchoͤpfen moͤ- ge: als durch welches Nehmen wir eigentlich ſtarck werden. Je mehr wir nun ſolcher geſtalt nehmen, ie mehr koͤnnen wir geben, oder die Pflichten unſers Chriſtenthums beweiſen, und gegen die Anlaͤufe des Teufels beſtehen. 4. Niemals ſind die Anlaͤufe des Teufels gefaͤhrlicher, als wenn ſie liſtig ſind, und dem Menſchen das Boͤſe unter einem guten Schein, und unter dem Deckel der Chriſtlichen Frey- Q q q q 2

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 675. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/703>, abgerufen am 16.07.2024.