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Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729.

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Erklärung des andern Briefes Pauli Cap. 3. v. 1-4.
Das Dritte Capitel,
Darinnen
Der Apostel vorstellet, was für arge Zeiten der Kirche
GOttes bevorstünden/ sonderlich in Ansehung der Lehrer/ mit der Anzei-
gung/ daß Timotheus nach seinem Exempel/ und nach der Anweisung
der heiligen Schrift besser dagegen unterrichtet/ und gar
anders gesinnet sey.
[Spaltenumbruch]
V. 1.

DAs solt du aber (zur Warnung
und zu desto mehrer Verwahrung,
wie für deine Person, also auch mit
und nach dir alle rechtschaffene Leh-
rer) wissen, daß in den letzten
Tagen
(in den Zeiten des neuen Te-
staments überhaupt vom Anfang bis zu Ende)
werden greuliche (khalepoi, schwere, beschwerli-
che, gefährliche, Verführung- und Trübsal-volle
Zeiten in Ansehung der Menschen, die sie verursa-
chen) kommen (wie sie denn auch zum theil schon
itzt da sind, also daß du die Jrrgeister zu meiden
hast v. 25.)

Anmerckungen.

1. Nach der Redens-Art der heiligen
Schrift wird mit den Worten von der letzten
Zeit,
oder letzten Tagen und Ende, oder letzten
Stunde der Welt, die gantze Zeit des neuen Testa-
ments überhaupt bezeichnet, siehe 1 Cor. 10, 11.
1 Tim. 4, 1. Hebr. 1, 1. 2 Pet. 3, 3. Jud. v. 18.
1 Joh. 2, 18.

2. Weil nun diese Zeiten schon angefangen,
aber auch noch meist zukünftig waren, so redet der
Apostel davon als theils noch zukünftigen, theils
schon gegenwärtigen. Und also ist es eben die-
ses, was unser Heyland Matth. 13. in unterschied-
lichen Gleichnissen von dem Reiche GOttes, son-
derlich in dem von einerley guten Samen und
vielerley Acker vorgestellet hat. Womit schon
zum voraus von Christo und seinen Aposteln (wie
denn Petrus, Judas und Johannes in angeführ-
ten Orten eben dieses anzeigen) eine Warnung
wie vor der Verführung, und vor der Theilneh-
mung an dem Bösen, also auch zur Verwahrung
vor Aergernissen, daß man solche nicht so leichtlich
nehmen soll, gegeben worden ist.

V. 2.

Denn es werden Menschen seyn, (nem-
lich unter den Christen selbst) die von sich selbst
halten
(philautoi, bey welchen die verderbte
Eigen-Liebe der Welt herrschet, daß sie in viele
andere Laster ausbricht, sich doch aber bey diesen
in diesen und jenen, bey andern in andern Sün-
den sonderlich hervorthut) geitzig (die sich durch
den Geitz, als die Wurtzel alles Ubels, auch zu al-
lerhand Ungerechtigkeit verleiten lassen 1 Tim.
6, 9. 10.) ruhmredig (alazones, freche Praler
und Pocher Röm. 1, 30.) hoffärtige (uperepha-
noi, stoltze, die aus der herrschenden Eigen-Liebe
[Spaltenumbruch] und aus Ehrsucht über alle hervor ragen wollen
1 Pet. 5, 5.) Lästerer (die sich mit ihren heyllosen
Reden wider GOtt selbst versündigen Epist. Jud.
V. 15. und daher soviel weniger ihres Nächsten
schonen) den Eltern (welchen sie nächst GOtt
die meiste Ehrerbietung erweisen solten) unge-
horsam
(also daß der Ungehorsam zu vielen an-
dern Sünden wider die Eltern ausbricht, daß sie
wol gar den Tod von Aergernissen haben, gleich-
wie der Gehorsam alle Pflichten gegen sie in sich
fasset) undanckbar (die ihren Wohlthätern so
viel Gutes mit Bösem vergelten, welches auch die
Heyden verabscheuen) ungeistliche (die alle
Scheu und Ehrerbietung gegen die Religion
aus den Augen setzen, und sich aus nichts mehr
ein Gewissen machen, und also rechte Atheisten
sind, nicht allein in Praxi, sondern auch guten
theils nach der Theorie selbst)

V. 3.

Störrige (astorgoi, die alle natürliche
Liebe, die den Eltern gegen die Kinder, und den
Kindern gegen die Eltern, und dem Geschwister
und nächsten Bluts-Freunden gegen einander
von Natur eingepflantzet ist, und davon die un-
vernünftigen Thiere selbst einen tiefen Eindruck
haben, bey Seite setzen, und also die Menschheit
gleichsam ausgezogen haben) unversöhnliche
(aspondoi, bundbrüchliche, die nicht halten, was
sie in Bündnissen, Verträgen und Contracten
versprochen haben) Schänder (diaboloi, calu-
mniant
en, die mit falschen Beschuldigungen und
gehäßigen Auflagen ihren Nächsten drücken, und
wie des Teufels Natur, oder Bosheit an sich ha-
ben, also auch seinen Namen tragen) unkeusche
(akratei~s, unmäßige, es sey in Speise und Tranck,
oder in der groben Wohllust des Fleisches) wilde
(und freche, mit denen auch in bürgerlichen Gesell-
schaften nicht umzugehen ist) ungütige (aphi-
lagathoi die das Gute weder in der Sache, noch
an einer Person lieben und vertragen können, son-
dern allem Guten abhold und feind sind.)

V. 4.

Verräther (rechte Judas-Brüder, die
ihren unschuldigen Nächsten durch Offenbarung
und Verkehrung geheimer Sachen in Unglück
stürtzen) Freveler (propetei~s, hitzige Köpfe,
welche sich durch ihre Affecten geschwind auf-
bringen lassen, und, ihnen selbst und andern zum
Schaden, sich gröblich übereilen) aufgeblasen
(vom leeren Winde ihrer Eigen-Liebe, und daher

ihren
Erklaͤrung des andern Briefes Pauli Cap. 3. v. 1-4.
Das Dritte Capitel,
Darinnen
Der Apoſtel vorſtellet, was fuͤr arge Zeiten der Kirche
GOttes bevorſtuͤnden/ ſonderlich in Anſehung der Lehrer/ mit der Anzei-
gung/ daß Timotheus nach ſeinem Exempel/ und nach der Anweiſung
der heiligen Schrift beſſer dagegen unterrichtet/ und gar
anders geſinnet ſey.
[Spaltenumbruch]
V. 1.

DAs ſolt du aber (zur Warnung
und zu deſto mehrer Verwahrung,
wie fuͤr deine Perſon, alſo auch mit
und nach dir alle rechtſchaffene Leh-
rer) wiſſen, daß in den letzten
Tagen
(in den Zeiten des neuen Te-
ſtaments uͤberhaupt vom Anfang bis zu Ende)
werden greuliche (χαλεποὶ, ſchwere, beſchwerli-
che, gefaͤhrliche, Verfuͤhrung- und Truͤbſal-volle
Zeiten in Anſehung der Menſchen, die ſie verurſa-
chen) kommen (wie ſie denn auch zum theil ſchon
itzt da ſind, alſo daß du die Jrrgeiſter zu meiden
haſt v. 25.)

Anmerckungen.

1. Nach der Redens-Art der heiligen
Schrift wird mit den Worten von der letzten
Zeit,
oder letzten Tagen und Ende, oder letzten
Stunde der Welt, die gantze Zeit des neuen Teſta-
ments uͤberhaupt bezeichnet, ſiehe 1 Cor. 10, 11.
1 Tim. 4, 1. Hebr. 1, 1. 2 Pet. 3, 3. Jud. v. 18.
1 Joh. 2, 18.

2. Weil nun dieſe Zeiten ſchon angefangen,
aber auch noch meiſt zukuͤnftig waren, ſo redet der
Apoſtel davon als theils noch zukuͤnftigen, theils
ſchon gegenwaͤrtigen. Und alſo iſt es eben die-
ſes, was unſer Heyland Matth. 13. in unterſchied-
lichen Gleichniſſen von dem Reiche GOttes, ſon-
derlich in dem von einerley guten Samen und
vielerley Acker vorgeſtellet hat. Womit ſchon
zum voraus von Chriſto und ſeinen Apoſteln (wie
denn Petrus, Judas und Johannes in angefuͤhr-
ten Orten eben dieſes anzeigen) eine Warnung
wie vor der Verfuͤhrung, und vor der Theilneh-
mung an dem Boͤſen, alſo auch zur Verwahrung
vor Aergerniſſen, daß man ſolche nicht ſo leichtlich
nehmen ſoll, gegeben worden iſt.

V. 2.

Denn es werden Menſchen ſeyn, (nem-
lich unter den Chriſten ſelbſt) die von ſich ſelbſt
halten
(ϕίλαυτοι, bey welchen die verderbte
Eigen-Liebe der Welt herrſchet, daß ſie in viele
andere Laſter ausbricht, ſich doch aber bey dieſen
in dieſen und jenen, bey andern in andern Suͤn-
den ſonderlich hervorthut) geitzig (die ſich durch
den Geitz, als die Wurtzel alles Ubels, auch zu al-
lerhand Ungerechtigkeit verleiten laſſen 1 Tim.
6, 9. 10.) ruhmredig (ἀλαζόνες, freche Praler
und Pocher Roͤm. 1, 30.) hoffaͤrtige (ὑπερήϕα-
νοι, ſtoltze, die aus der herrſchenden Eigen-Liebe
[Spaltenumbruch] und aus Ehrſucht uͤber alle hervor ragen wollen
1 Pet. 5, 5.) Laͤſterer (die ſich mit ihren heylloſen
Reden wider GOtt ſelbſt verſuͤndigen Epiſt. Jud.
V. 15. und daher ſoviel weniger ihres Naͤchſten
ſchonen) den Eltern (welchen ſie naͤchſt GOtt
die meiſte Ehrerbietung erweiſen ſolten) unge-
horſam
(alſo daß der Ungehorſam zu vielen an-
dern Suͤnden wider die Eltern ausbricht, daß ſie
wol gar den Tod von Aergerniſſen haben, gleich-
wie der Gehorſam alle Pflichten gegen ſie in ſich
faſſet) undanckbar (die ihren Wohlthaͤtern ſo
viel Gutes mit Boͤſem vergelten, welches auch die
Heyden verabſcheuen) ungeiſtliche (die alle
Scheu und Ehrerbietung gegen die Religion
aus den Augen ſetzen, und ſich aus nichts mehr
ein Gewiſſen machen, und alſo rechte Atheiſten
ſind, nicht allein in Praxi, ſondern auch guten
theils nach der Theorie ſelbſt)

V. 3.

Stoͤrrige (ἄστοργοι, die alle natuͤrliche
Liebe, die den Eltern gegen die Kinder, und den
Kindern gegen die Eltern, und dem Geſchwiſter
und naͤchſten Bluts-Freunden gegen einander
von Natur eingepflantzet iſt, und davon die un-
vernuͤnftigen Thiere ſelbſt einen tiefen Eindruck
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gleichſam ausgezogen haben) unverſoͤhnliche
(ἄσπονδοι, bundbruͤchliche, die nicht halten, was
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verſprochen haben) Schaͤnder (διαβολοι, calu-
mniant
en, die mit falſchen Beſchuldigungen und
gehaͤßigen Auflagen ihren Naͤchſten druͤcken, und
wie des Teufels Natur, oder Bosheit an ſich ha-
ben, alſo auch ſeinen Namen tragen) unkeuſche
(άκρατει῀ς, unmaͤßige, es ſey in Speiſe und Tranck,
oder in der groben Wohlluſt des Fleiſches) wilde
(und freche, mit denen auch in buͤrgerlichen Geſell-
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λἁγαθοι die das Gute weder in der Sache, noch
an einer Perſon lieben und vertragen koͤnnen, ſon-
dern allem Guten abhold und feind ſind.)

V. 4.

Verraͤther (rechte Judas-Bruͤder, die
ihren unſchuldigen Naͤchſten durch Offenbarung
und Verkehrung geheimer Sachen in Ungluͤck
ſtuͤrtzen) Freveler (προπετει῀ς, hitzige Koͤpfe,
welche ſich durch ihre Affecten geſchwind auf-
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[168/0170] Erklaͤrung des andern Briefes Pauli Cap. 3. v. 1-4. Das Dritte Capitel, Darinnen Der Apoſtel vorſtellet, was fuͤr arge Zeiten der Kirche GOttes bevorſtuͤnden/ ſonderlich in Anſehung der Lehrer/ mit der Anzei- gung/ daß Timotheus nach ſeinem Exempel/ und nach der Anweiſung der heiligen Schrift beſſer dagegen unterrichtet/ und gar anders geſinnet ſey. V. 1. DAs ſolt du aber (zur Warnung und zu deſto mehrer Verwahrung, wie fuͤr deine Perſon, alſo auch mit und nach dir alle rechtſchaffene Leh- rer) wiſſen, daß in den letzten Tagen (in den Zeiten des neuen Te- ſtaments uͤberhaupt vom Anfang bis zu Ende) werden greuliche (χαλεποὶ, ſchwere, beſchwerli- che, gefaͤhrliche, Verfuͤhrung- und Truͤbſal-volle Zeiten in Anſehung der Menſchen, die ſie verurſa- chen) kommen (wie ſie denn auch zum theil ſchon itzt da ſind, alſo daß du die Jrrgeiſter zu meiden haſt v. 25.) Anmerckungen. 1. Nach der Redens-Art der heiligen Schrift wird mit den Worten von der letzten Zeit, oder letzten Tagen und Ende, oder letzten Stunde der Welt, die gantze Zeit des neuen Teſta- ments uͤberhaupt bezeichnet, ſiehe 1 Cor. 10, 11. 1 Tim. 4, 1. Hebr. 1, 1. 2 Pet. 3, 3. Jud. v. 18. 1 Joh. 2, 18. 2. Weil nun dieſe Zeiten ſchon angefangen, aber auch noch meiſt zukuͤnftig waren, ſo redet der Apoſtel davon als theils noch zukuͤnftigen, theils ſchon gegenwaͤrtigen. Und alſo iſt es eben die- ſes, was unſer Heyland Matth. 13. in unterſchied- lichen Gleichniſſen von dem Reiche GOttes, ſon- derlich in dem von einerley guten Samen und vielerley Acker vorgeſtellet hat. Womit ſchon zum voraus von Chriſto und ſeinen Apoſteln (wie denn Petrus, Judas und Johannes in angefuͤhr- ten Orten eben dieſes anzeigen) eine Warnung wie vor der Verfuͤhrung, und vor der Theilneh- mung an dem Boͤſen, alſo auch zur Verwahrung vor Aergerniſſen, daß man ſolche nicht ſo leichtlich nehmen ſoll, gegeben worden iſt. V. 2. Denn es werden Menſchen ſeyn, (nem- lich unter den Chriſten ſelbſt) die von ſich ſelbſt halten (ϕίλαυτοι, bey welchen die verderbte Eigen-Liebe der Welt herrſchet, daß ſie in viele andere Laſter ausbricht, ſich doch aber bey dieſen in dieſen und jenen, bey andern in andern Suͤn- den ſonderlich hervorthut) geitzig (die ſich durch den Geitz, als die Wurtzel alles Ubels, auch zu al- lerhand Ungerechtigkeit verleiten laſſen 1 Tim. 6, 9. 10.) ruhmredig (ἀλαζόνες, freche Praler und Pocher Roͤm. 1, 30.) hoffaͤrtige (ὑπερήϕα- νοι, ſtoltze, die aus der herrſchenden Eigen-Liebe und aus Ehrſucht uͤber alle hervor ragen wollen 1 Pet. 5, 5.) Laͤſterer (die ſich mit ihren heylloſen Reden wider GOtt ſelbſt verſuͤndigen Epiſt. Jud. V. 15. und daher ſoviel weniger ihres Naͤchſten ſchonen) den Eltern (welchen ſie naͤchſt GOtt die meiſte Ehrerbietung erweiſen ſolten) unge- horſam (alſo daß der Ungehorſam zu vielen an- dern Suͤnden wider die Eltern ausbricht, daß ſie wol gar den Tod von Aergerniſſen haben, gleich- wie der Gehorſam alle Pflichten gegen ſie in ſich faſſet) undanckbar (die ihren Wohlthaͤtern ſo viel Gutes mit Boͤſem vergelten, welches auch die Heyden verabſcheuen) ungeiſtliche (die alle Scheu und Ehrerbietung gegen die Religion aus den Augen ſetzen, und ſich aus nichts mehr ein Gewiſſen machen, und alſo rechte Atheiſten ſind, nicht allein in Praxi, ſondern auch guten theils nach der Theorie ſelbſt) V. 3. Stoͤrrige (ἄστοργοι, die alle natuͤrliche Liebe, die den Eltern gegen die Kinder, und den Kindern gegen die Eltern, und dem Geſchwiſter und naͤchſten Bluts-Freunden gegen einander von Natur eingepflantzet iſt, und davon die un- vernuͤnftigen Thiere ſelbſt einen tiefen Eindruck haben, bey Seite ſetzen, und alſo die Menſchheit gleichſam ausgezogen haben) unverſoͤhnliche (ἄσπονδοι, bundbruͤchliche, die nicht halten, was ſie in Buͤndniſſen, Vertraͤgen und Contracten verſprochen haben) Schaͤnder (διαβολοι, calu- mnianten, die mit falſchen Beſchuldigungen und gehaͤßigen Auflagen ihren Naͤchſten druͤcken, und wie des Teufels Natur, oder Bosheit an ſich ha- ben, alſo auch ſeinen Namen tragen) unkeuſche (άκρατει῀ς, unmaͤßige, es ſey in Speiſe und Tranck, oder in der groben Wohlluſt des Fleiſches) wilde (und freche, mit denen auch in buͤrgerlichen Geſell- ſchaften nicht umzugehen iſt) unguͤtige (ἀϕι- λἁγαθοι die das Gute weder in der Sache, noch an einer Perſon lieben und vertragen koͤnnen, ſon- dern allem Guten abhold und feind ſind.) V. 4. Verraͤther (rechte Judas-Bruͤder, die ihren unſchuldigen Naͤchſten durch Offenbarung und Verkehrung geheimer Sachen in Ungluͤck ſtuͤrtzen) Freveler (προπετει῀ς, hitzige Koͤpfe, welche ſich durch ihre Affecten geſchwind auf- bringen laſſen, und, ihnen ſelbſt und andern zum Schaden, ſich groͤblich uͤbereilen) aufgeblaſen (vom leeren Winde ihrer Eigen-Liebe, und daher ihren

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729, S. 168. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729/170>, abgerufen am 24.11.2024.