Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729.Cap. 5. v. 7-10. Erklärung des Briefes Jacobi. [Spaltenumbruch]
und Abendregen, (Frühregen nach der Saat,nach welchem sie wohl aufgehet und in die Höhe schiesset, und den Spatregen gegen die Erndte, der zur Setzung der Körner und zur Reife nöthig ist. 5 B. Mos. 11, 13. Jer. 5, 24.) Seyd ihr auch geduldig und stärcket eure Hertzen. Denn die Zukunft des HErrn ist nahe. Anmerckungen. 1. Wir finden in diesen Worten drey 2. Da die Reichen so hart, wie es der Apo- 3. Die Erläuterung nimmt der Apostel 4. Den kräftigen Grund, welcher die 5. Wenn die Apostel die Gläubigen auf V. 9. Seufzet nicht wider einander, lie- Anmerckung. 1. Nachdem der Apostel die wahren Glie- 2. Es pfleget wol zu geschehen, daß einem 3. Weil man denn nun, wenn man durch V. 10. Nehmet, meine lieben Brüder, zum Anmerckungen. 1. Daß die Propheten ausserordentliche 2. Der HERR, in dessen Namen, das ein P p p 3
Cap. 5. v. 7-10. Erklaͤrung des Briefes Jacobi. [Spaltenumbruch]
und Abendregen, (Fruͤhregen nach der Saat,nach welchem ſie wohl aufgehet und in die Hoͤhe ſchieſſet, und den Spatregen gegen die Erndte, der zur Setzung der Koͤrner und zur Reife noͤthig iſt. 5 B. Moſ. 11, 13. Jer. 5, 24.) Seyd ihr auch geduldig und ſtaͤrcket eure Hertzen. Denn die Zukunft des HErrn iſt nahe. Anmerckungen. 1. Wir finden in dieſen Worten drey 2. Da die Reichen ſo hart, wie es der Apo- 3. Die Erlaͤuterung nimmt der Apoſtel 4. Den kraͤftigen Grund, welcher die 5. Wenn die Apoſtel die Glaͤubigen auf V. 9. Seufzet nicht wider einander, lie- Anmerckung. 1. Nachdem der Apoſtel die wahren Glie- 2. Es pfleget wol zu geſchehen, daß einem 3. Weil man denn nun, wenn man durch V. 10. Nehmet, meine lieben Bruͤder, zum Anmerckungen. 1. Daß die Propheten auſſerordentliche 2. Der HERR, in deſſen Namen, das ein P p p 3
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Cap. 5. v. 7-10. Erklaͤrung des Briefes Jacobi.
und Abendregen, (Fruͤhregen nach der Saat,
nach welchem ſie wohl aufgehet und in die Hoͤhe
ſchieſſet, und den Spatregen gegen die Erndte,
der zur Setzung der Koͤrner und zur Reife noͤthig
iſt. 5 B. Moſ. 11, 13. Jer. 5, 24.) Seyd ihr
auch geduldig und ſtaͤrcket eure Hertzen.
Denn die Zukunft des HErrn iſt nahe.
Anmerckungen.
1. Wir finden in dieſen Worten drey
Stuͤcke, erſtlich eine Ermahnung zur Geduld:
hernach eine Erlaͤuterung ſolcher Ermahnung:
welche der Ackerbau an die Hand giebet: und
drittens den Grund, welcher einen zur Geduld
bewegen kan, die bevorſtehende Errettung
GOttes.
2. Da die Reichen ſo hart, wie es der Apo-
ſtel vorher beſchrieben hat, gegen die Duͤrftigen,
und die uͤbrigen unaͤchten Glieder der Kirche ſo
unchriſtlich gegen die wahren ſich bezeuget haben,
wie aus mehrern Orten dieſes Briefes zu erſehen
iſt, ſo war die Ermahnung zur Geduld noͤthig.
Es gebrauchet der Apoſtel dazu ein ſolches
Wort, welches eine Langmuth und Chriſtli-
che Großmuͤthigkeit, die in einer rechten geiſt-
lichen Staͤrcke beſtehet, und vieles ertragen kan,
bedeutet: wie er denn auch der geiſtlichen Staͤr-
ckung dabey gedencket: welche nicht anders ge-
ſchehen kan, als durch beſtaͤndige Application
der Gnade. Hebr. 13, 9.
3. Die Erlaͤuterung nimmt der Apoſtel
her von einem Ackermann: womit er zugleich ſo-
viel anzeiget, daß man nicht aufhoͤren ſolle an
ſich und an andern, wie an einem Acker zu ar-
beiten, und es weder bey ſich, noch bey andern
an der Treue ermangeln zu laſſen, im uͤbrigen
aber den Segen GOtt zum Gedeyen zu befehlen.
Welche Erinnerung ſoviel noͤthiger war, ſoviel
mehr ſie auch mit an die Lehrer, und an die, wel-
che noch nach und nach in das Lehr-Amt treten
wolten, gerichtet wurde.
4. Den kraͤftigen Grund, welcher die
Glaͤubigen zur Geduld bewegen konte und ſolte,
ſetzet der Apoſtel in der Zukunft Chriſti, als
welcher einem ieglichen vergelten werde nach
ſeinen Wercken: wie auch Paulus thut 2 Theſſ.
1, 5. u. ſ. w.
5. Wenn die Apoſtel die Glaͤubigen auf
die Zukunft Chriſti weiſen, ſo iſt ihre Mey-
nung nicht, als wenn ſie dieſelbe noch erleben
wuͤrden: als davon wir ſonderlich 2 Theſſ. 2, 1.
u. f. das Gegentheil ſehen: ſondern ſie zeigen
nur damit die Gewißheit der Errettung und der
Gnaden-Belohnung an; ſie ſehen auch dabey
auf den Tod der Gottſeligen und Gottloſen,
durch welchen Chriſtus ſchon vorher eine gewiſſe
Art der Zukunft erweiſet, und wie jene zur Frey-
heit und Freude bringet, alſo dieſe zur Rechen-
ſchaft ziehet.
V. 9.
Seufzet nicht wider einander, lie-
ben Bruͤder, aufdaß ihr nicht verdam-
met werdet. Siehe der Richter iſt vor
der Thuͤre.
Anmerckung.
1. Nachdem der Apoſtel die wahren Glie-
der der Kirche ermahnet hatte, wie ſie ſich gegen
das groſſe Unrecht der Gewaltthaͤtigen mit Ge-
duld waffnen ſolten; ſo erinnert er ſie hiemit, wie
ſie ſich gegen einander zu verhalten haͤtten, wenn
etwa einer an dem andern einen mercklichen An-
ſtoß naͤhme.
2. Es pfleget wol zu geſchehen, daß einem
das groſſe Unrecht der Gottloſen viel ertraͤglicher
wird, als die Schwachheiten guter Seelen.
Davon die Urſache dieſe iſt, daß man von jenen
nichts gutes vermuthet, und von dieſen ſich
nichts widriges beſorget. Findet man nun die-
ſes doch, ſo gehet es einem ſo viel naͤher. Wie
es denn natuͤrlich iſt, das einem eines guten
Freundes ſaures Geſicht mehr zu Hertzen gehet,
als eines Feindes Scheltwort.
3. Weil man denn nun, wenn man durch
den Anſtoß ſich auch gleich nicht zur offenbaren
Uneinigkeit aufbringen laͤßt, dennoch gar leicht-
lich pfleget in ein innerliches Mißvergnuͤgen ein-
zugehen, und ſolches durch ein ungeduldiges
Seufzen zu GOtt ausbrechen zu laſſen, dadurch
aber die Liebe verletzet, und das Gemuͤth be-
unruhiget wird, ſo warnet der Apoſtel davor.
Wie auch unſer Heyland thut Luc. 6, 37. da er
ſpricht: Richtet nicht, ſo werdet ihr auch
nicht gerichtet, verdammet nicht, ſo wer-
det ihr auch nicht verdammet, vergebet,
ſo wird euch vergeben. Siehe auch Matth.
18, 35. u. ſ. w. und Paulus Col. 3, 13. Es ver-
trage einer den andern, und vergebet euch
unter einander, ſo iemand Klage hat wi-
der den andern, gleichwie Chriſtus euch
vergeben hat, alſo auch ihr. Von der
Redens-Art: Siehe, der Richter iſt vor der
Thuͤre! ſehe man v. 8.
V. 10.
Nehmet, meine lieben Bruͤder, zum
Exempel des Leidens und der Geduld die
Propheten, die zu euch geredet haben in
dem Namen des HErrn.
Anmerckungen.
1. Daß die Propheten auſſerordentliche
Lehrer des Volcks Jſrael geweſen ſind, iſt be-
kannt. Gleichwie ſie nun die Gabe des unmit-
telbaren Triebes und der beſondern Eingebung
von GOtt hatten: alſo haben ſie nach demſelben
geredet, das iſt allen ihren Vortrag in Lehre
und Verheiſſungen, in Beſtrafungen und Dro-
ungen, auch in kraͤftiger Erweckung gethan, und
zwar zuvorderſt muͤndlich, und denn auch ſchrift-
lich; und hatte die Chriſtliche Kirche ihre von der
Judiſchen empfangene Schriften in Haͤnden.
2. Der HERR, in deſſen Namen, das
iſt, auf deſſen Beruf, Befehl, Trieb und Aucto-
ritaͤt ſie gezeuget haben, iſt der Dreyeinige
GOtt: und zwar alſo, daß bald dieſe, bald jene
Perſon der hochgelobten Dreyeinigkeit mit einer
beſondern Zueignung durch die Propheten gere-
det hat: wie denn dem Heiligen Geiſte dabey
ein
P p p 3
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