Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856.Statt dessen könnte auch die unmittelbare Combination §. 247. Die zweite Normalvariante des Mittelgambits Auch hier lässt sich eine dreifache Art des Angriffes §. 248. Eine Art allgemeinen Angriffs wird hier eben- §. 249. Einen directen Angriff constituirt der Zug Statt dessen könnte auch die unmittelbare Combination §. 247. Die zweite Normalvariante des Mittelgambits Auch hier lässt sich eine dreifache Art des Angriffes §. 248. Eine Art allgemeinen Angriffs wird hier eben- §. 249. Einen directen Angriff constituirt der Zug <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <div n="7"> <div n="8"> <pb facs="#f0163" n="151"/> <p>Statt dessen könnte auch die unmittelbare Combination<lb/> 10. L <hi rendition="#i">c</hi> 1—<hi rendition="#i">f</hi> 4 nebst 11. S <hi rendition="#i">b</hi> 1—<hi rendition="#i">d</hi> 2 und Rochade nach der<lb/> Damenseite versucht werden.</p><lb/> <p>§. 247. Die zweite Normalvariante des Mittelgambits<lb/> besteht in folgenden beiden Anfängen:<lb/><cb/> a.<lb/> 1. <hi rendition="#i">e</hi> 2—<hi rendition="#i">e</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">e</hi> 5<lb/> 2. S <hi rendition="#i">g</hi> 1—<hi rendition="#i">f</hi> 3 S <hi rendition="#i">b</hi> 8—<hi rendition="#i">c</hi> 6<lb/> 3. <hi rendition="#i">d</hi> 2—<hi rendition="#i">d</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 5—<hi rendition="#i">d</hi> 4:<lb/> 4. L <hi rendition="#i">f</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 4 S <hi rendition="#i">g</hi> 8—<hi rendition="#i">f</hi> 6<lb/><cb/> b.<lb/> 1. <hi rendition="#i">e</hi> 2—<hi rendition="#i">e</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">e</hi> 5<lb/> 2. S <hi rendition="#i">g</hi> 1—<hi rendition="#i">f</hi> 3 S <hi rendition="#i">b</hi> 8—<hi rendition="#i">c</hi> 6<lb/> 3. L <hi rendition="#i">f</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 4 S <hi rendition="#i">g</hi> 8—<hi rendition="#i">f</hi> 6<lb/> 4. <hi rendition="#i">d</hi> 2—<hi rendition="#i">d</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 5—<hi rendition="#i">d</hi> 4:</p><lb/> <p>Auch hier lässt sich eine dreifache Art des Angriffes<lb/> empfehlen, welche den drei Grundformen des Gambitangriffes<lb/> mehr oder weniger entsprechen dürfte.</p><lb/> <p>§. 248. Eine Art allgemeinen Angriffs wird hier eben-<lb/> falls durch die Fortsetzung<lb/><hi rendition="#c">5. Rochirt</hi><lb/> bedingt. Geschieht nun<lb/><hi rendition="#c">5. . . . S <hi rendition="#i">f</hi> 6—<hi rendition="#i">e</hi> 4:<lb/> 6. T <hi rendition="#i">f</hi> 1—<hi rendition="#i">e</hi> 1 <hi rendition="#i">d</hi> 7—<hi rendition="#i">d</hi> 5<lb/> 7. L <hi rendition="#i">c</hi> 4—<hi rendition="#i">d</hi> 5: D <hi rendition="#i">d</hi> 8—<hi rendition="#i">d</hi> 5:<lb/> 8. S <hi rendition="#i">b</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 3,</hi><lb/> so müsste <hi rendition="#et">8. . . . D <hi rendition="#i">d</hi> 5—<hi rendition="#i">h</hi> 5</hi><lb/> die weitere Vertheidigung einleiten. Gegen 7. S <hi rendition="#i">f</hi> 3—<hi rendition="#i">d</hi> 4:<lb/> wäre aber 7. L <hi rendition="#i">c</hi> 8—<hi rendition="#i">e</hi> 6 die einzig richtige Entgegnung.</p><lb/> <p>§. 249. Einen directen Angriff constituirt der Zug<lb/><hi rendition="#c">5. <hi rendition="#i">e</hi> 4—<hi rendition="#i">e</hi> 5,</hi><lb/> worauf aber <hi rendition="#et">5. . . . <hi rendition="#i">d</hi> 7—<hi rendition="#i">d</hi> 5</hi><lb/><hi rendition="#c">6. L <hi rendition="#i">c</hi> 4—<hi rendition="#i">b</hi> 5 S <hi rendition="#i">f</hi> 6—<hi rendition="#i">e</hi> 4<lb/> 7. S <hi rendition="#i">f</hi> 3—<hi rendition="#i">d</hi> 4: L <hi rendition="#i">c</hi> 8—<hi rendition="#i">d</hi> 7<lb/> 8. L <hi rendition="#i">b</hi> 5—<hi rendition="#i">c</hi> 6: <hi rendition="#i">b</hi> 7—<hi rendition="#i">c</hi> 6:<lb/> 9. Rochirt L <hi rendition="#i">f</hi> 8—<hi rendition="#i">c</hi> 5<lb/> 10. <hi rendition="#i">f</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 3 S <hi rendition="#i">e</hi> 4—<hi rendition="#i">g</hi> 5<lb/> 11. L <hi rendition="#i">c</hi> 1—<hi rendition="#i">g</hi> 5: D <hi rendition="#i">d</hi> 8—<hi rendition="#i">g</hi> 5:<lb/> 12. <hi rendition="#i">f</hi> 3—<hi rendition="#i">f</hi> 4 D <hi rendition="#i">g</hi> 5—<hi rendition="#i">g</hi> 6</hi><lb/> nebst nachfolgender Rochade und Sprengung des weissen<lb/> Centrums durch <hi rendition="#i">f</hi> 7—<hi rendition="#i">f</hi> 6 den Nachziehenden günstiger stellen<lb/> wird, weil auf seinem Damenflügel mit Erfolg die beiden<lb/> Läufer gegen die feindliche Rochade wirken können.</p><lb/> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [151/0163]
Statt dessen könnte auch die unmittelbare Combination
10. L c 1—f 4 nebst 11. S b 1—d 2 und Rochade nach der
Damenseite versucht werden.
§. 247. Die zweite Normalvariante des Mittelgambits
besteht in folgenden beiden Anfängen:
a.
1. e 2—e 4 e 7—e 5
2. S g 1—f 3 S b 8—c 6
3. d 2—d 4 e 5—d 4:
4. L f 1—c 4 S g 8—f 6
b.
1. e 2—e 4 e 7—e 5
2. S g 1—f 3 S b 8—c 6
3. L f 1—c 4 S g 8—f 6
4. d 2—d 4 e 5—d 4:
Auch hier lässt sich eine dreifache Art des Angriffes
empfehlen, welche den drei Grundformen des Gambitangriffes
mehr oder weniger entsprechen dürfte.
§. 248. Eine Art allgemeinen Angriffs wird hier eben-
falls durch die Fortsetzung
5. Rochirt
bedingt. Geschieht nun
5. . . . S f 6—e 4:
6. T f 1—e 1 d 7—d 5
7. L c 4—d 5: D d 8—d 5:
8. S b 1—c 3,
so müsste 8. . . . D d 5—h 5
die weitere Vertheidigung einleiten. Gegen 7. S f 3—d 4:
wäre aber 7. L c 8—e 6 die einzig richtige Entgegnung.
§. 249. Einen directen Angriff constituirt der Zug
5. e 4—e 5,
worauf aber 5. . . . d 7—d 5
6. L c 4—b 5 S f 6—e 4
7. S f 3—d 4: L c 8—d 7
8. L b 5—c 6: b 7—c 6:
9. Rochirt L f 8—c 5
10. f 2—f 3 S e 4—g 5
11. L c 1—g 5: D d 8—g 5:
12. f 3—f 4 D g 5—g 6
nebst nachfolgender Rochade und Sprengung des weissen
Centrums durch f 7—f 6 den Nachziehenden günstiger stellen
wird, weil auf seinem Damenflügel mit Erfolg die beiden
Läufer gegen die feindliche Rochade wirken können.
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