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Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856.

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§. 250. Ein dritter Angriff giebt die Fortsetzung
5. S f 3--d 4: S f 6--e 4:
6. L c 4--f 7: K e 8--f 7:

Hier wäre die Rochade für Weiss günstiger.
7. D d 1--h 5 + g 7--g 6
8. D h 5--d 5 + K f 7--g 7
9. S d 4--c 6: b 7--c 6:
10. D d 5--e 4: D d 8--e 8
11. D e 4--e 8: L f 8--b 4 +

wobei Schwarz das bessere Spiel erhalten wird.


Siebenundzwanzigstes Kapitel.
Das schottische Gambit.

§. 251. Die Grundvariante des schottischen Gambits
1. e 2--e 4 e 7--e 5; 2. S g 1--f 3, S b 8--c 6; 3. d 2--d 4
führt durch die Fortsetzung 3. e 5--d 4: 4. L f 1--c 4 zur
Hauptvariante des Mittelgambits, in welcher nun durch 4.
L f 8--c 5 und 4. S g 8--f 6 die normalen Combinationen
eingeleitet werden. Für den Angriff sind hier aber noch
gewisse Abweichungen im vierten Zuge und für die Ver-
theidigung im dritten wie vierten Zuge zu betrachten.

§. 252. Es kommt zunächst im vierten Zuge der An-
griff 4. S f 3--d 4: in Betracht. Es kann darauf einfach
durch 4. L f 8--c 5 die correcte Entwickelung des schwarzen
Spiels erfolgen, oder man könnte auch jenen für ein Gambit
voreiligen Angriff durch einen Gegenangriff schwächen. Diesen
giebt der Zug 4. D d 8--h 4, worauf der Königsbauer weder
durch 5. L f 1--d 3 noch durch 5. f 2--f 3 u. s. w. gedeckt
werden darf. Es muss D d 1--d 3 geschehen, worauf 5. S g 8--
f 6; 6. S b 1--c 3 L f 8--b 4 Schwarz günstig stellt. Bei
5. S d 4--b 5 folgt D h 4--e 4 +, 6. L f 1--e 2 K e 8--d 8;
7. Rochirt a 7--a 6; 8. S b 5--c 3 D e 4--e 8 zum Vortheil
von Schwarz wegen des gewonnenen Bauers.

§. 253. Unter den Abweichungen der Vertheidigung
ist besonders im dritten Zuge statt 3. e 5--d 4: die Antwort
3. S c 6--d 4: zu berücksichtigen. Es kann darauf 4. S f 3--

§. 250. Ein dritter Angriff giebt die Fortsetzung
5. S f 3—d 4: S f 6—e 4:
6. L c 4—f 7: K e 8—f 7:

Hier wäre die Rochade für Weiss günstiger.
7. D d 1—h 5 † g 7—g 6
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9. S d 4—c 6: b 7—c 6:
10. D d 5—e 4: D d 8—e 8
11. D e 4—e 8: L f 8—b 4 †

wobei Schwarz das bessere Spiel erhalten wird.


Siebenundzwanzigstes Kapitel.
Das schottische Gambit.

§. 251. Die Grundvariante des schottischen Gambits
1. e 2—e 4 e 7—e 5; 2. S g 1—f 3, S b 8—c 6; 3. d 2—d 4
führt durch die Fortsetzung 3. e 5—d 4: 4. L f 1—c 4 zur
Hauptvariante des Mittelgambits, in welcher nun durch 4.
L f 8—c 5 und 4. S g 8—f 6 die normalen Combinationen
eingeleitet werden. Für den Angriff sind hier aber noch
gewisse Abweichungen im vierten Zuge und für die Ver-
theidigung im dritten wie vierten Zuge zu betrachten.

§. 252. Es kommt zunächst im vierten Zuge der An-
griff 4. S f 3—d 4: in Betracht. Es kann darauf einfach
durch 4. L f 8—c 5 die correcte Entwickelung des schwarzen
Spiels erfolgen, oder man könnte auch jenen für ein Gambit
voreiligen Angriff durch einen Gegenangriff schwächen. Diesen
giebt der Zug 4. D d 8—h 4, worauf der Königsbauer weder
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5. S d 4—b 5 folgt D h 4—e 4 †, 6. L f 1—e 2 K e 8—d 8;
7. Rochirt a 7—a 6; 8. S b 5—c 3 D e 4—e 8 zum Vortheil
von Schwarz wegen des gewonnenen Bauers.

§. 253. Unter den Abweichungen der Vertheidigung
ist besonders im dritten Zuge statt 3. e 5—d 4: die Antwort
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[152/0164] §. 250. Ein dritter Angriff giebt die Fortsetzung 5. S f 3—d 4: S f 6—e 4: 6. L c 4—f 7: K e 8—f 7: Hier wäre die Rochade für Weiss günstiger. 7. D d 1—h 5 † g 7—g 6 8. D h 5—d 5 † K f 7—g 7 9. S d 4—c 6: b 7—c 6: 10. D d 5—e 4: D d 8—e 8 11. D e 4—e 8: L f 8—b 4 † wobei Schwarz das bessere Spiel erhalten wird. Siebenundzwanzigstes Kapitel. Das schottische Gambit. §. 251. Die Grundvariante des schottischen Gambits 1. e 2—e 4 e 7—e 5; 2. S g 1—f 3, S b 8—c 6; 3. d 2—d 4 führt durch die Fortsetzung 3. e 5—d 4: 4. L f 1—c 4 zur Hauptvariante des Mittelgambits, in welcher nun durch 4. L f 8—c 5 und 4. S g 8—f 6 die normalen Combinationen eingeleitet werden. Für den Angriff sind hier aber noch gewisse Abweichungen im vierten Zuge und für die Ver- theidigung im dritten wie vierten Zuge zu betrachten. §. 252. Es kommt zunächst im vierten Zuge der An- griff 4. S f 3—d 4: in Betracht. Es kann darauf einfach durch 4. L f 8—c 5 die correcte Entwickelung des schwarzen Spiels erfolgen, oder man könnte auch jenen für ein Gambit voreiligen Angriff durch einen Gegenangriff schwächen. Diesen giebt der Zug 4. D d 8—h 4, worauf der Königsbauer weder durch 5. L f 1—d 3 noch durch 5. f 2—f 3 u. s. w. gedeckt werden darf. Es muss D d 1—d 3 geschehen, worauf 5. S g 8— f 6; 6. S b 1—c 3 L f 8—b 4 Schwarz günstig stellt. Bei 5. S d 4—b 5 folgt D h 4—e 4 †, 6. L f 1—e 2 K e 8—d 8; 7. Rochirt a 7—a 6; 8. S b 5—c 3 D e 4—e 8 zum Vortheil von Schwarz wegen des gewonnenen Bauers. §. 253. Unter den Abweichungen der Vertheidigung ist besonders im dritten Zuge statt 3. e 5—d 4: die Antwort 3. S c 6—d 4: zu berücksichtigen. Es kann darauf 4. S f 3—

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Zitationshilfe: Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856, S. 152. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_schachspiel_1856/164>, abgerufen am 24.11.2024.