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Laukhard, Friedrich Christian: F. C. Laukhards Leben und Schicksale. Bd. 5. Leipzig, 1802.

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natoren in dieser Hinsicht etwas schärfer, hingegen
in Rücksicht der kritischen Philosophey nachgiebiger
wären.

Endlich hindert auch der Mangel an Hülfs-
mitteln das Studium der Orientalischen Literatur
gar sehr. Für das Hebräische giebts nun wohl
noch Hülfsmittel genug, Bibeln, Versionen, Le-
xika, Januen, Claves, Eselsbrücken von allerley
Art, u. s. w. aber für die arabische Sprache, oh-
ne welche die hebräische nie gründlich erlernt
werden kann, sind die Hülfsmittel sehr selten, und
bey der jetzigen Lage der Dinge, läßt sich kaum
hoffen, daß dieser Mangel aufhören werde. Wir
haben ja nicht einmal ein erträgliches Handlexi-
kon, und an wohlfeilere Ausgaben der besten
Schriftsteller ist gar nicht zu denken, da sogar man-
che wichtige Werke dieser Literatur noch überhaupt
nicht gedruckt sind.

Ein und dreyßigstes Kapitel.

Annalen der Universität zu Halle von 1801 und 1802.



Herr G. R. und Prof. Meckel war Prorektor der
Hallischen Universität, als im December 1800 der

natoren in dieſer Hinſicht etwas ſchaͤrfer, hingegen
in Ruͤckſicht der kritiſchen Philoſophey nachgiebiger
waͤren.

Endlich hindert auch der Mangel an Huͤlfs-
mitteln das Studium der Orientaliſchen Literatur
gar ſehr. Fuͤr das Hebraͤiſche giebts nun wohl
noch Huͤlfsmittel genug, Bibeln, Verſionen, Le-
xika, Januen, Claves, Eſelsbruͤcken von allerley
Art, u. ſ. w. aber fuͤr die arabiſche Sprache, oh-
ne welche die hebraͤiſche nie gruͤndlich erlernt
werden kann, ſind die Huͤlfsmittel ſehr ſelten, und
bey der jetzigen Lage der Dinge, laͤßt ſich kaum
hoffen, daß dieſer Mangel aufhoͤren werde. Wir
haben ja nicht einmal ein ertraͤgliches Handlexi-
kon, und an wohlfeilere Ausgaben der beſten
Schriftſteller iſt gar nicht zu denken, da ſogar man-
che wichtige Werke dieſer Literatur noch uͤberhaupt
nicht gedruckt ſind.

Ein und dreyßigſtes Kapitel.

Annalen der Univerſitaͤt zu Halle von 1801 und 1802.



Herr G. R. und Prof. Meckel war Prorektor der
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[301/0309] natoren in dieſer Hinſicht etwas ſchaͤrfer, hingegen in Ruͤckſicht der kritiſchen Philoſophey nachgiebiger waͤren. Endlich hindert auch der Mangel an Huͤlfs- mitteln das Studium der Orientaliſchen Literatur gar ſehr. Fuͤr das Hebraͤiſche giebts nun wohl noch Huͤlfsmittel genug, Bibeln, Verſionen, Le- xika, Januen, Claves, Eſelsbruͤcken von allerley Art, u. ſ. w. aber fuͤr die arabiſche Sprache, oh- ne welche die hebraͤiſche nie gruͤndlich erlernt werden kann, ſind die Huͤlfsmittel ſehr ſelten, und bey der jetzigen Lage der Dinge, laͤßt ſich kaum hoffen, daß dieſer Mangel aufhoͤren werde. Wir haben ja nicht einmal ein ertraͤgliches Handlexi- kon, und an wohlfeilere Ausgaben der beſten Schriftſteller iſt gar nicht zu denken, da ſogar man- che wichtige Werke dieſer Literatur noch uͤberhaupt nicht gedruckt ſind. Ein und dreyßigſtes Kapitel. Annalen der Univerſitaͤt zu Halle von 1801 und 1802. Herr G. R. und Prof. Meckel war Prorektor der Halliſchen Univerſitaͤt, als im December 1800 der

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Zitationshilfe: Laukhard, Friedrich Christian: F. C. Laukhards Leben und Schicksale. Bd. 5. Leipzig, 1802, S. 301. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/laukhard_leben05_1802/309>, abgerufen am 21.11.2024.