tischen Vorzügen, die das akademische Studium bietet, ein großes inneres Moment, das aus einem Grundgedanken der Frauenbewegung erwächst: Die Forderung der moralischen Gerechtigkeit, der sich der Staat nicht entziehen darf. Wir sind arbeitende und strebende Menschen. Wir wollen vollen Platz haben an der Sonne, wir wollen teilhaben an dem geistigen Reichtum unseres Volkes, lernend, lehrend und schaffend! Die Kunst aber ist, wenn nicht der höchste, so doch gewiß der schönste Besitz eines Volkes, und wir wollen für uns und für unser Volk ungehemmt mitarbeiten an der Mehrung dieses köstlichen Guts!
Henni Lehmann.
tischen Vorzügen, die das akademische Studium bietet, ein großes inneres Moment, das aus einem Grundgedanken der Frauenbewegung erwächst: Die Forderung der moralischen Gerechtigkeit, der sich der Staat nicht entziehen darf. Wir sind arbeitende und strebende Menschen. Wir wollen vollen Platz haben an der Sonne, wir wollen teilhaben an dem geistigen Reichtum unseres Volkes, lernend, lehrend und schaffend! Die Kunst aber ist, wenn nicht der höchste, so doch gewiß der schönste Besitz eines Volkes, und wir wollen für uns und für unser Volk ungehemmt mitarbeiten an der Mehrung dieses köstlichen Guts!
Henni Lehmann.
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tischen Vorzügen, die das akademische Studium bietet, ein großes inneres
Moment, das aus einem Grundgedanken der Frauenbewegung erwächst:
Die Forderung der moralischen Gerechtigkeit, der sich der Staat nicht
entziehen darf. Wir sind arbeitende und strebende Menschen. Wir
wollen vollen Platz haben an der Sonne, wir wollen teilhaben an dem
geistigen Reichtum unseres Volkes, lernend, lehrend und schaffend! Die
Kunst aber ist, wenn nicht der höchste, so doch gewiß der schönste Besitz
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Lehmann, Henni: Das Kunst-Studium der Frauen. Darmstadt, 1914, S. 25. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehmann_kunststudium_1913/31>, abgerufen am 16.02.2025.
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