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Lehmann, Johann Gottlob: Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebürgen. Berlin, 1756.

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bin, daß derselbe als ein vollkommener Practi-
cus uns schöne Anmerckungen mittheilen
würde. Wir wollen uns also zu den Flötzen
selbst wagen.

Vierter Abschnitt.
Von denen Flötz-Gebürgen.

Nachdem wir also die Gang-Gebürge
kürtzlich beobachtet haben, und ihre Na-
tur untersuchet, so wenden wir uns nun-
mehro zu denen von ihnen gantz unterschiede-
nen Flötz-Gebürgen. Diese Flötz-Gebürge
haben ihren Nahmen daher erhalten, weil
solche aus lauter Flötzen bestehen. Flötze
sind Schichten von Erden und Steinen,
welche horizontal übereinander liegen.
Eine Menge dergleichen übereinander lie-
gende Schichten, machen also eine Erhö-
hung auf den Erdboden, welche unter
den Nahmen Flötz-Gebürge bekannt ist.

So bald wir uns also an ihre Untersuchung
machen und gehörige Ordnung wahrnehmen
wollen, so müssen wir vor allen Dingen 1)
von ihrer Entstehung. 2) Von denen
Schichten, woraus solche bestehen. 3)
Von denen darinnen befindlichen Metal-
len und Mineralien. 4) Von andern
fremdartigen darinn befindlichen Kör-
pern und Steinen sprechen.
Dieser Ab-

schnitt

bin, daß derſelbe als ein vollkommener Practi-
cus uns ſchoͤne Anmerckungen mittheilen
wuͤrde. Wir wollen uns alſo zu den Floͤtzen
ſelbſt wagen.

Vierter Abſchnitt.
Von denen Floͤtz-Gebuͤrgen.

Nachdem wir alſo die Gang-Gebuͤrge
kuͤrtzlich beobachtet haben, und ihre Na-
tur unterſuchet, ſo wenden wir uns nun-
mehro zu denen von ihnen gantz unterſchiede-
nen Floͤtz-Gebuͤrgen. Dieſe Floͤtz-Gebuͤrge
haben ihren Nahmen daher erhalten, weil
ſolche aus lauter Floͤtzen beſtehen. Floͤtze
ſind Schichten von Erden und Steinen,
welche horizontal uͤbereinander liegen.
Eine Menge dergleichen uͤbereinander lie-
gende Schichten, machen alſo eine Erhoͤ-
hung auf den Erdboden, welche unter
den Nahmen Floͤtz-Gebuͤrge bekannt iſt.

So bald wir uns alſo an ihre Unterſuchung
machen und gehoͤrige Ordnung wahrnehmen
wollen, ſo muͤſſen wir vor allen Dingen 1)
von ihrer Entſtehung. 2) Von denen
Schichten, woraus ſolche beſtehen. 3)
Von denen darinnen befindlichen Metal-
len und Mineralien. 4) Von andern
fremdartigen darinn befindlichen Koͤr-
pern und Steinen ſprechen.
Dieſer Ab-

ſchnitt
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[132/0218] bin, daß derſelbe als ein vollkommener Practi- cus uns ſchoͤne Anmerckungen mittheilen wuͤrde. Wir wollen uns alſo zu den Floͤtzen ſelbſt wagen. Vierter Abſchnitt. Von denen Floͤtz-Gebuͤrgen. Nachdem wir alſo die Gang-Gebuͤrge kuͤrtzlich beobachtet haben, und ihre Na- tur unterſuchet, ſo wenden wir uns nun- mehro zu denen von ihnen gantz unterſchiede- nen Floͤtz-Gebuͤrgen. Dieſe Floͤtz-Gebuͤrge haben ihren Nahmen daher erhalten, weil ſolche aus lauter Floͤtzen beſtehen. Floͤtze ſind Schichten von Erden und Steinen, welche horizontal uͤbereinander liegen. Eine Menge dergleichen uͤbereinander lie- gende Schichten, machen alſo eine Erhoͤ- hung auf den Erdboden, welche unter den Nahmen Floͤtz-Gebuͤrge bekannt iſt. So bald wir uns alſo an ihre Unterſuchung machen und gehoͤrige Ordnung wahrnehmen wollen, ſo muͤſſen wir vor allen Dingen 1) von ihrer Entſtehung. 2) Von denen Schichten, woraus ſolche beſtehen. 3) Von denen darinnen befindlichen Metal- len und Mineralien. 4) Von andern fremdartigen darinn befindlichen Koͤr- pern und Steinen ſprechen. Dieſer Ab- ſchnitt

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Zitationshilfe: Lehmann, Johann Gottlob: Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebürgen. Berlin, 1756, S. 132. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehmann_versuch_1756/218>, abgerufen am 21.11.2024.