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Lehmann, Johann Gottlob: Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebürgen. Berlin, 1756.

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Lachter, Zoll
mächtig, und heisset das felsige Ge-
bürge.
20) Nun folget ein rothes Gestein,
welches eisenschüßig und mit groben
Sand vermischt ist, es heisset der rothe
grobe Sand,
und seine Mächtigkeit ist   3/4. -
21) Der darunter liegende klare ro-
the Sand
ist dem vorigen gantz gleich,
nur daß der in dieser Schicht steckende
Sand sehr klar ist. Dieses Flötz ist
mächtig.   1. -
22) Die darauf folgende Schicht,
heisset die rothe Schiefer, und bestehet
aus einer mit Eisen vermischten Thon-
erde. Jhre Mächtigkeit ist gemeinig-
lich 4. 6. bis   8. -
23) Die darunter liegende Schicht,
fieht leberfarben aus, und bestehet gleich-
falls aus Thon mit sehr wenigen Eisen-
theilen vermengt. Jst ab und zufallen
6. bis   8. -
und heißet das leberfarbne Gebürge.
24) Eine blaue darunter liegende
Schieser heisset das blaue Kohlen-Ge-
bürge
von 6. bis   10. -
25) Hierauf folget das Dach der
Kohlen, welches ein hartes festes Thon-
artiges graues Gestein ist, von 1/8 bis   1/4. -
26) Un-
L 4
Lachter, Zoll
maͤchtig, und heiſſet das felſige Ge-
buͤrge.
20) Nun folget ein rothes Geſtein,
welches eiſenſchuͤßig und mit groben
Sand vermiſcht iſt, es heiſſet der rothe
grobe Sand,
und ſeine Maͤchtigkeit iſt   ¾. ‒
21) Der darunter liegende klare ro-
the Sand
iſt dem vorigen gantz gleich,
nur daß der in dieſer Schicht ſteckende
Sand ſehr klar iſt. Dieſes Floͤtz iſt
maͤchtig.   1. ‒
22) Die darauf folgende Schicht,
heiſſet die rothe Schiefer, und beſtehet
aus einer mit Eiſen vermiſchten Thon-
erde. Jhre Maͤchtigkeit iſt gemeinig-
lich 4. 6. bis   8. ‒
23) Die darunter liegende Schicht,
fieht leberfarben aus, und beſtehet gleich-
falls aus Thon mit ſehr wenigen Eiſen-
theilen vermengt. Jſt ab und zufallen
6. bis   8. ‒
und heißet das leberfarbne Gebuͤrge.
24) Eine blaue darunter liegende
Schieſer heiſſet das blaue Kohlen-Ge-
buͤrge
von 6. bis   10. ‒
25) Hierauf folget das Dach der
Kohlen, welches ein hartes feſtes Thon-
artiges graues Geſtein iſt, von ⅛ bis   ¼. ‒
26) Un-
L 4
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[167/0258] Lachter, Zoll maͤchtig, und heiſſet das felſige Ge- buͤrge. 20) Nun folget ein rothes Geſtein, welches eiſenſchuͤßig und mit groben Sand vermiſcht iſt, es heiſſet der rothe grobe Sand, und ſeine Maͤchtigkeit iſt ¾. ‒ 21) Der darunter liegende klare ro- the Sand iſt dem vorigen gantz gleich, nur daß der in dieſer Schicht ſteckende Sand ſehr klar iſt. Dieſes Floͤtz iſt maͤchtig. 1. ‒ 22) Die darauf folgende Schicht, heiſſet die rothe Schiefer, und beſtehet aus einer mit Eiſen vermiſchten Thon- erde. Jhre Maͤchtigkeit iſt gemeinig- lich 4. 6. bis 8. ‒ 23) Die darunter liegende Schicht, fieht leberfarben aus, und beſtehet gleich- falls aus Thon mit ſehr wenigen Eiſen- theilen vermengt. Jſt ab und zufallen 6. bis 8. ‒ und heißet das leberfarbne Gebuͤrge. 24) Eine blaue darunter liegende Schieſer heiſſet das blaue Kohlen-Ge- buͤrge von 6. bis 10. ‒ 25) Hierauf folget das Dach der Kohlen, welches ein hartes feſtes Thon- artiges graues Geſtein iſt, von ⅛ bis ¼. ‒ 26) Un- L 4

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Zitationshilfe: Lehmann, Johann Gottlob: Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebürgen. Berlin, 1756, S. 167. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehmann_versuch_1756/258>, abgerufen am 23.11.2024.