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Lémery, Nicolas: Vollständiges Materialien-Lexicon. Leipzig, 1721.

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[Beginn Spaltensatz] und in Lybien, Meden und in Syrien, auch in Indien wächst. Dieses Hartz oder Gummi soll man erwehlen, welches in feinen Stücken, rein und trucken, gelblicht, voll weisser Tropfen, und von starckem Geruch ist, stinckt, und riecht übel, als wie Knoblauch. Es führet viel Oel, das zum Theil gar kräftig ist, und voll flüchtigen durchdringenden Saltzes stickt.

Es ist wider allerhand Mutterkranckheiten und Beschwer vortrefflich dienlich. Es zertheilet, macht dünne, erweichet, reiniget, treibet durch gelinden Schweiß gantz unvermercklich aus: und wird innerlich und äusserlich gebrauchet.

Die Schmiede brauchen den Teuffelsdreck gar öfters zu den Kranckheiten der Pferde.

Astacus Marinus.

Astacus marinus, der Hummer, ist ein Seekrebs, mit vielen Flecken bezeichnet. Er hat helle Augen, ein Paar kleine Hörner vor dem Kopfe, und acht Füsse, davon sind viere gespalten, die andern aber nicht. Sein Fleisch läst sich wol essen, und es giebt ihrer allerhand Arten, von verschiedener Grösse und Farbe. Sie führen alle mit einander viel Oel und Saltz.

Sie sind gut für die Brust und eröffnen, dienen zur Schwindsucht, Engbrüstigkeit und dem Krebs, ersetzen die Kräfte, und reinigen das Geblüt.

Die Steine, die in ihrem Kopfe zu befinden, ihre Schale und Scheeren, welche auf lateinisch, Chelae cancri, teutsch, Krebsscheeren genennet werden, sind gut den Nierenstein aufzulösen, den Harn zu treiben, die scharffen und sauren Feuchtigkeiten im Leibe zu lindern, den Durchlauff und Blutstürtzung zu stillen, wann sie gepülvert genommen werden. Die dosis ist von einem halben Scrupel bis auf ein halbes Quintlein.

Aster.

Aster Atticus, Matth.

Aster Atticus purpureus, Fuchs.

Aster Atticus, purpureo flore, J.B.

Aster atticus coeruleus vulgaris, C.B. Pit. Tournef.

Tinctorius flos primus, Trag.

teutsch, Sternkraut.

Ist ein Gewächs, welches sehr viel Stengel zu anderthalben Schuh hoch treibet, die sind gerade, dünne, rund, hart, ein wenig rauch, röthlicht, und mit länglichten Blättern besetzet, welche rauch und rauh sind, bitter und aromatisch schmecken. Zu oberst theilen sich die Stengel in einen Hauffen kleine Zweige, an denen die schönen Sternblumen sitzen, die gar lieblich anzusehen, und schier wie Maßlieben oder Tausendschön gestalt sind, von Farbe blau oder violet, purperfarben oder auch wohl weiß. Wann die Blumen verblühet, so folgen die Samen, die sind länglicht und mit einer Bürste oben auf versehen. Die Wurtzel ist dünne, zasericht, eines bittern und etwas würtzhaften Geschmacks.

Des Sternkrauts giebet es zwey Sorten, eines mit breiten, das andere mit schmalen Blättern. Beyde wachsen an ungebaueten Orten, auf rauhen und steinigen Plätzen, auch im Thale. Sie führen viel Saltz und Oel.

Das Sternkraut eröffnet, zertheilet, reiniget. Die Blume wird zu angelauffenen Hälsen und geschwollenen [Spaltenumbruch] Drüsen im Schos gebrauchet, desgleichen wider giftiger Thiere Biß, wann es gekochet, und davon getruncken wird, oder aber äusserlich aufgeleget.

Der Name Aster wird unterschiedenen Gewächsen gegeben, deren Blumen als wie Sterne sehen.

Asteria.

Asteria.

Astroites.

Lapis stellaris.

frantzösisch, Pierre etoilee.

teutsch, Sternstein.

Ist ein dicht- und platter, dunckler Stein, unterschiedener Gestalt und Grösse, von Farbe weiß oder aschfarben, grau oder braun. Ihrer viele rechnen diesen Stein unter die Edelsteine, dieweil man ihn in Ringe pfleget zu versetzen. Es giebet seiner viererley Sorten.

Der erste, und der rechte, ist wie mit einem Hauffen Sternlein übersäet, welche löchericht sind, und von Natur dermassen künstlich drein gegraben, als ob sie der geschickteste Künstler mit gantzem Fleiß drein hätte gebracht.

Der andere stellet Rosen und andere Figuren vor.

Durch den dritten lauffen quer hindurch, breite, löchrichte oder schwammigte Streiffen, und gehen schlangenweise wie die Ströme. Er wird deswegen Astroites undulatus genennet.

Der vierte ist der schlechteste, und sind mehr unter einander verwirrte Flecke, als Sternen drauf zu sehen.

Diese Steine werden in der Grafschaft Tyrol und an andern Orten mehr gefunden; bisweilen, die so groß sind als eines Mannes Kopf. Wann man sie aus Curiosität mit Weineßig oder sonst mit etwas saurem netzet, so bewegen sie sich: dann weil sie gantz voll kleiner Löchlein sind, und dannenhero auch alkalisch, so dringen die Spitzlein dieser sauren Dinge hinein und durch sie hindurch, und erschüttern sie.

Diesem Sternsteinen wird allerley Kraft und Tugend zugeschrieben, als, daß sie wider die Pest und andere ansteckende Seuchen helffen sollen; die Würmer vertreiben und tödten, das Geblüte reinigen, und den Schlag verhüten. Allein, es ist nichts weiters mehr darinn zu suchen, als daß sie die Säure im Leibe dämpfen können, und den Durchlauff und Blutstürtzungen stillen, wie andere alkalische Dinge auch zu thun pflegen. Die dosis ist von vierzehn Gran bis auf einen Scrupel.

Asteria, sive Astroites, kommt von aser, stella, weil dieser Stein voll Sternlein ist.

Astragalus.

Astragalus Monspessulanus, J.B. Pit. Tournef. frantzösisch, Astragale. Ist ein Gewächs, welches kleine Stengel treibet, die kaum der Hand hoch sind, eintzeln, hol, röthlicht, auf beyden Seiten mit einem Hauffen gantz kleiner und kurtzer, spitziger und raucher Blätterlein besetzt, die etwas bitter schmecken, und eines gegen das andere über, oder Paarweise an dem Stengel sitzen, an dessen Ende vorne nur ein eintziges Blättlein allein steht. Die Spitzen sind mit einem Hauffen Blumen besetzet, die wie die an den Schoten und Bohnen sehen, und purpurfarbig oder weiß sind, und gantz dicht bey einander stehen. Wann sie verblühet und abgefallen, so folgen kleine [Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] und in Lybien, Meden und in Syrien, auch in Indien wächst. Dieses Hartz oder Gummi soll man erwehlen, welches in feinen Stücken, rein und trucken, gelblicht, voll weisser Tropfen, und von starckem Geruch ist, stinckt, und riecht übel, als wie Knoblauch. Es führet viel Oel, das zum Theil gar kräftig ist, und voll flüchtigen durchdringenden Saltzes stickt.

Es ist wider allerhand Mutterkranckheiten und Beschwer vortrefflich dienlich. Es zertheilet, macht dünne, erweichet, reiniget, treibet durch gelinden Schweiß gantz unvermercklich aus: und wird innerlich und äusserlich gebrauchet.

Die Schmiede brauchen den Teuffelsdreck gar öfters zu den Kranckheiten der Pferde.

Astacus Marinus.

Astacus marinus, der Hummer, ist ein Seekrebs, mit vielen Flecken bezeichnet. Er hat helle Augen, ein Paar kleine Hörner vor dem Kopfe, und acht Füsse, davon sind viere gespalten, die andern aber nicht. Sein Fleisch läst sich wol essen, und es giebt ihrer allerhand Arten, von verschiedener Grösse und Farbe. Sie führen alle mit einander viel Oel und Saltz.

Sie sind gut für die Brust und eröffnen, dienen zur Schwindsucht, Engbrüstigkeit und dem Krebs, ersetzen die Kräfte, und reinigen das Geblüt.

Die Steine, die in ihrem Kopfe zu befinden, ihre Schale und Scheeren, welche auf lateinisch, Chelæ cancri, teutsch, Krebsscheeren genennet werden, sind gut den Nierenstein aufzulösen, den Harn zu treiben, die scharffen und sauren Feuchtigkeiten im Leibe zu lindern, den Durchlauff und Blutstürtzung zu stillen, wann sie gepülvert genommen werden. Die dosis ist von einem halben Scrupel bis auf ein halbes Quintlein.

Aster.

Aster Atticus, Matth.

Aster Atticus purpureus, Fuchs.

Aster Atticus, purpureo flore, J.B.

Aster atticus cœruleus vulgaris, C.B. Pit. Tournef.

Tinctorius flos primus, Trag.

teutsch, Sternkraut.

Ist ein Gewächs, welches sehr viel Stengel zu anderthalben Schuh hoch treibet, die sind gerade, dünne, rund, hart, ein wenig rauch, röthlicht, und mit länglichten Blättern besetzet, welche rauch und rauh sind, bitter und aromatisch schmecken. Zu oberst theilen sich die Stengel in einen Hauffen kleine Zweige, an denen die schönen Sternblumen sitzen, die gar lieblich anzusehen, und schier wie Maßlieben oder Tausendschön gestalt sind, von Farbe blau oder violet, purperfarben oder auch wohl weiß. Wann die Blumen verblühet, so folgen die Samen, die sind länglicht und mit einer Bürste oben auf versehen. Die Wurtzel ist dünne, zasericht, eines bittern und etwas würtzhaften Geschmacks.

Des Sternkrauts giebet es zwey Sorten, eines mit breiten, das andere mit schmalen Blättern. Beyde wachsen an ungebaueten Orten, auf rauhen und steinigen Plätzen, auch im Thale. Sie führen viel Saltz und Oel.

Das Sternkraut eröffnet, zertheilet, reiniget. Die Blume wird zu angelauffenen Hälsen und geschwollenen [Spaltenumbruch] Drüsen im Schos gebrauchet, desgleichen wider giftiger Thiere Biß, wann es gekochet, und davon getruncken wird, oder aber äusserlich aufgeleget.

Der Name Aster wird unterschiedenen Gewächsen gegeben, deren Blumen als wie Sterne sehen.

Asteria.

Asteria.

Astroites.

Lapis stellaris.

frantzösisch, Pierre étoilée.

teutsch, Sternstein.

Ist ein dicht- und platter, dunckler Stein, unterschiedener Gestalt und Grösse, von Farbe weiß oder aschfarben, grau oder braun. Ihrer viele rechnen diesen Stein unter die Edelsteine, dieweil man ihn in Ringe pfleget zu versetzen. Es giebet seiner viererley Sorten.

Der erste, und der rechte, ist wie mit einem Hauffen Sternlein übersäet, welche löchericht sind, und von Natur dermassen künstlich drein gegraben, als ob sie der geschickteste Künstler mit gantzem Fleiß drein hätte gebracht.

Der andere stellet Rosen und andere Figuren vor.

Durch den dritten lauffen quer hindurch, breite, löchrichte oder schwammigte Streiffen, und gehen schlangenweise wie die Ströme. Er wird deswegen Astroites undulatus genennet.

Der vierte ist der schlechteste, und sind mehr unter einander verwirrte Flecke, als Sternen drauf zu sehen.

Diese Steine werden in der Grafschaft Tyrol und an andern Orten mehr gefunden; bisweilen, die so groß sind als eines Mannes Kopf. Wann man sie aus Curiosität mit Weineßig oder sonst mit etwas saurem netzet, so bewegen sie sich: dann weil sie gantz voll kleiner Löchlein sind, und dannenhero auch alkalisch, so dringen die Spitzlein dieser sauren Dinge hinein und durch sie hindurch, und erschüttern sie.

Diesem Sternsteinen wird allerley Kraft und Tugend zugeschrieben, als, daß sie wider die Pest und andere ansteckende Seuchen helffen sollen; die Würmer vertreiben und tödten, das Geblüte reinigen, und den Schlag verhüten. Allein, es ist nichts weiters mehr darinn zu suchen, als daß sie die Säure im Leibe dämpfen können, und den Durchlauff und Blutstürtzungen stillen, wie andere alkalische Dinge auch zu thun pflegen. Die dosis ist von vierzehn Gran bis auf einen Scrupel.

Asteria, sive Astroites, kommt von ἁςὴρ, stella, weil dieser Stein voll Sternlein ist.

Astragalus.

Astragalus Monspessulanus, J.B. Pit. Tournef. frantzösisch, Astragale. Ist ein Gewächs, welches kleine Stengel treibet, die kaum der Hand hoch sind, eintzeln, hol, röthlicht, auf beyden Seiten mit einem Hauffen gantz kleiner und kurtzer, spitziger und raucher Blätterlein besetzt, die etwas bitter schmecken, und eines gegen das andere über, oder Paarweise an dem Stengel sitzen, an dessen Ende vorne nur ein eintziges Blättlein allein steht. Die Spitzen sind mit einem Hauffen Blumen besetzet, die wie die an den Schoten und Bohnen sehen, und purpurfarbig oder weiß sind, und gantz dicht bey einander stehen. Wann sie verblühet und abgefallen, so folgen kleine [Ende Spaltensatz]

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[0080] und in Lybien, Meden und in Syrien, auch in Indien wächst. Dieses Hartz oder Gummi soll man erwehlen, welches in feinen Stücken, rein und trucken, gelblicht, voll weisser Tropfen, und von starckem Geruch ist, stinckt, und riecht übel, als wie Knoblauch. Es führet viel Oel, das zum Theil gar kräftig ist, und voll flüchtigen durchdringenden Saltzes stickt. Es ist wider allerhand Mutterkranckheiten und Beschwer vortrefflich dienlich. Es zertheilet, macht dünne, erweichet, reiniget, treibet durch gelinden Schweiß gantz unvermercklich aus: und wird innerlich und äusserlich gebrauchet. Die Schmiede brauchen den Teuffelsdreck gar öfters zu den Kranckheiten der Pferde. Astacus Marinus. Astacus marinus, der Hummer, ist ein Seekrebs, mit vielen Flecken bezeichnet. Er hat helle Augen, ein Paar kleine Hörner vor dem Kopfe, und acht Füsse, davon sind viere gespalten, die andern aber nicht. Sein Fleisch läst sich wol essen, und es giebt ihrer allerhand Arten, von verschiedener Grösse und Farbe. Sie führen alle mit einander viel Oel und Saltz. Sie sind gut für die Brust und eröffnen, dienen zur Schwindsucht, Engbrüstigkeit und dem Krebs, ersetzen die Kräfte, und reinigen das Geblüt. Die Steine, die in ihrem Kopfe zu befinden, ihre Schale und Scheeren, welche auf lateinisch, Chelæ cancri, teutsch, Krebsscheeren genennet werden, sind gut den Nierenstein aufzulösen, den Harn zu treiben, die scharffen und sauren Feuchtigkeiten im Leibe zu lindern, den Durchlauff und Blutstürtzung zu stillen, wann sie gepülvert genommen werden. Die dosis ist von einem halben Scrupel bis auf ein halbes Quintlein. Aster. Aster Atticus, Matth. Aster Atticus purpureus, Fuchs. Aster Atticus, purpureo flore, J.B. Aster atticus cœruleus vulgaris, C.B. Pit. Tournef. Tinctorius flos primus, Trag. teutsch, Sternkraut. 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Die Blume wird zu angelauffenen Hälsen und geschwollenen Drüsen im Schos gebrauchet, desgleichen wider giftiger Thiere Biß, wann es gekochet, und davon getruncken wird, oder aber äusserlich aufgeleget. Der Name Aster wird unterschiedenen Gewächsen gegeben, deren Blumen als wie Sterne sehen. Asteria. Asteria. Astroites. Lapis stellaris. frantzösisch, Pierre étoilée. teutsch, Sternstein. Ist ein dicht- und platter, dunckler Stein, unterschiedener Gestalt und Grösse, von Farbe weiß oder aschfarben, grau oder braun. Ihrer viele rechnen diesen Stein unter die Edelsteine, dieweil man ihn in Ringe pfleget zu versetzen. Es giebet seiner viererley Sorten. Der erste, und der rechte, ist wie mit einem Hauffen Sternlein übersäet, welche löchericht sind, und von Natur dermassen künstlich drein gegraben, als ob sie der geschickteste Künstler mit gantzem Fleiß drein hätte gebracht. Der andere stellet Rosen und andere Figuren vor. Durch den dritten lauffen quer hindurch, breite, löchrichte oder schwammigte Streiffen, und gehen schlangenweise wie die Ströme. Er wird deswegen Astroites undulatus genennet. Der vierte ist der schlechteste, und sind mehr unter einander verwirrte Flecke, als Sternen drauf zu sehen. Diese Steine werden in der Grafschaft Tyrol und an andern Orten mehr gefunden; bisweilen, die so groß sind als eines Mannes Kopf. Wann man sie aus Curiosität mit Weineßig oder sonst mit etwas saurem netzet, so bewegen sie sich: dann weil sie gantz voll kleiner Löchlein sind, und dannenhero auch alkalisch, so dringen die Spitzlein dieser sauren Dinge hinein und durch sie hindurch, und erschüttern sie. Diesem Sternsteinen wird allerley Kraft und Tugend zugeschrieben, als, daß sie wider die Pest und andere ansteckende Seuchen helffen sollen; die Würmer vertreiben und tödten, das Geblüte reinigen, und den Schlag verhüten. Allein, es ist nichts weiters mehr darinn zu suchen, als daß sie die Säure im Leibe dämpfen können, und den Durchlauff und Blutstürtzungen stillen, wie andere alkalische Dinge auch zu thun pflegen. Die dosis ist von vierzehn Gran bis auf einen Scrupel. Asteria, sive Astroites, kommt von ἁςὴρ, stella, weil dieser Stein voll Sternlein ist. Astragalus. Astragalus Monspessulanus, J.B. Pit. Tournef. frantzösisch, Astragale. Ist ein Gewächs, welches kleine Stengel treibet, die kaum der Hand hoch sind, eintzeln, hol, röthlicht, auf beyden Seiten mit einem Hauffen gantz kleiner und kurtzer, spitziger und raucher Blätterlein besetzt, die etwas bitter schmecken, und eines gegen das andere über, oder Paarweise an dem Stengel sitzen, an dessen Ende vorne nur ein eintziges Blättlein allein steht. Die Spitzen sind mit einem Hauffen Blumen besetzet, die wie die an den Schoten und Bohnen sehen, und purpurfarbig oder weiß sind, und gantz dicht bey einander stehen. Wann sie verblühet und abgefallen, so folgen kleine

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Zitationshilfe: Lémery, Nicolas: Vollständiges Materialien-Lexicon. Leipzig, 1721, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lemery_lexicon_1721/80>, abgerufen am 24.11.2024.