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Lessing, Gotthold Ephraim: Fabeln. Berlin, 1759.

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XXIX.
Der Springer im Schache.

Zwey Knaben wollten Schach ziehen. Weil ihnen
ein Springer fehlte, so machten sie einen überflüs-
sigen Bauer, durch ein Merkzeichen, dazu.

Ey, riefen die andern Springer, woher, Herr
Schritt vor Schritt?

Die Knaben horten die Spötterey und sprachen:
Schweigt! Thut er uns nicht eben die Dienste, die
ihr thut?


XXX. Aeso-
C
XXIX.
Der Springer im Schache.

Zwey Knaben wollten Schach ziehen. Weil ihnen
ein Springer fehlte, ſo machten ſie einen überflüſ-
ſigen Bauer, durch ein Merkzeichen, dazu.

Ey, riefen die andern Springer, woher, Herr
Schritt vor Schritt?

Die Knaben horten die Spötterey und ſprachen:
Schweigt! Thut er uns nicht eben die Dienſte, die
ihr thut?


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C
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[33/0053] XXIX. Der Springer im Schache. Zwey Knaben wollten Schach ziehen. Weil ihnen ein Springer fehlte, ſo machten ſie einen überflüſ- ſigen Bauer, durch ein Merkzeichen, dazu. Ey, riefen die andern Springer, woher, Herr Schritt vor Schritt? Die Knaben horten die Spötterey und ſprachen: Schweigt! Thut er uns nicht eben die Dienſte, die ihr thut? XXX. Aeſo- C

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Zitationshilfe: Lessing, Gotthold Ephraim: Fabeln. Berlin, 1759, S. 33. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lessing_fabeln_1759/53>, abgerufen am 27.11.2024.