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Lessing, Gotthold Ephraim: Vorbericht. In: Preussische Kriegeslieder in den Feldzügen 1756 und 1757 von einem Grenadier. Berlin, 1758, S. 1–13.

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ner Würde. Antäus, um neue Kräfte zu sammeln, mußte mit dem Fusse den Boden berühren können.

Sein Ton überhaupt, ist ernsthaft. Nur da blieb er nicht ernsthaft - wo es niemand bleiben kann. Denn was erweckt das Lachen unfehlbarer, als grosse mächtige Anstalten mit einer kleinen, kleinen Wirkung? Ich rede von den drolligten Gemählden des Roßbachischen Liedes.

Seine Sprache ist älter, als die Sprache der jetztlebenden grössern Welt und ihrer Schriftsteller. Denn der Landmann, der Bürger, der Soldat und alle die niedigern Stände, die

ner Würde. Antäus, um neue Kräfte zu sammeln, mußte mit dem Fusse den Boden berühren können.

Sein Ton überhaupt, ist ernsthaft. Nur da blieb er nicht ernsthaft – wo es niemand bleiben kann. Denn was erweckt das Lachen unfehlbarer, als grosse mächtige Anstalten mit einer kleinen, kleinen Wirkung? Ich rede von den drolligten Gemählden des Roßbachischen Liedes.

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[0006] ner Würde. Antäus, um neue Kräfte zu sammeln, mußte mit dem Fusse den Boden berühren können. Sein Ton überhaupt, ist ernsthaft. Nur da blieb er nicht ernsthaft – wo es niemand bleiben kann. Denn was erweckt das Lachen unfehlbarer, als grosse mächtige Anstalten mit einer kleinen, kleinen Wirkung? Ich rede von den drolligten Gemählden des Roßbachischen Liedes. Seine Sprache ist älter, als die Sprache der jetztlebenden grössern Welt und ihrer Schriftsteller. Denn der Landmann, der Bürger, der Soldat und alle die niedigern Stände, die

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Zitationshilfe: Lessing, Gotthold Ephraim: Vorbericht. In: Preussische Kriegeslieder in den Feldzügen 1756 und 1757 von einem Grenadier. Berlin, 1758, S. 1–13, hier S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lessing_vorbericht_1758/6>, abgerufen am 03.12.2024.