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[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Erster Theil. Halle, 1747.

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von 1225 bis 1226.
ist nicht so schleunig gestorben *), und Albert blieb noch lange in seinem Erzbisthum1225
Armagh sitzen. Anno 1234 kam der Modenesische Bischof Wilhelm, der, wel-
cher Anno 1224 zu Riga gewesen, in Balduins Stelle, als Legate über Preußen
Una pars erit Carmele Svorve de centum unci, de Kyligunde, qui incipient nu-
merari in villis quae proxime sunt Suorve.
Altera pars erit Horeli Moni, de trecenti unci, de Kyligundi, qui incipient
numerari, ubi praedicti centum unci fuerunt terminati.
Tertia pars erit Waldele de ducenti unci residui de Kyligundi. Si vero quingen-
tis uncis inter Waldele et Horele distribuendis aliqui superfuerint, inter eosdem
secundo distribuentur juxta priorem proportionem; si autem defuerint secundum
eandem proportionem utique subtrahentur &c.
Hac diuisione facta, conuenimus in hoc, ut partes sic distinctae sorte partibus
assignentur, ut omnis suspicionis scrupulus et occasio tolleretur.
Missa itaque sorte, nobis, videlicet:
Episcopo Rigensi cessit Wilsdeck (Walde), cum pertinentiis suis, secundum
quod praescriptum est.
Fratribus Militiae Christi, Horile Mone cum pertinentiis suis.
Ciuibus Rigensibus Carmeli Suorwe cum attinentiis suis.
Datum in Riga. Anno Domini 1234 d. 13 Cal. Jan. sub quatuor sigillis.

Das ist:
Ein Theil sol Carmele Sworwe von 100 Haken aus selbiger Provinz seyn, die
man von den Dorfschaften zu zählen anfangen sol, die zunächst am Sworwischen liegen.
Der andere Theil sol Horeli Mone seyn, von 300 Haken selbiger Provinz, die
man da zu rechnen anfangen sol, wo vorerwehnte 100 Haken zu Ende gehen.
Der dritte Theil sol Waldele seyn, von den übrigen 200 Haken in der Provinz-
Solte aber nach Vertheilung der 500 Haken zwischen Waldele und Horele einige
übrig bleiben; so sollen selbige unter sie zum andern male nach ersterem Verhältniß ge-
theilet werden: würden hingegen einige fehlen; so sollen nach demselben Verhältniß
diese allerdings abgerechnet werden etc.
Nach dieser getroffenen Eintheilung machten wir unter uns aus, daß die so bezeich-
neten Theile denen Parten durchs Loos angewiesen werden solten, damit alle Gelegenheit
und Veranlassung zum Verdacht wegfiele.
Wir wurfen also das Loos, und fiel demnach uns zu, nemlich:
Dem Bischof von Riga, Wilsdeck (Wolde) mit seinen Zubehörigen.
Den Brüdern der Ritterschaft Christi, Horile Mone mit seinem Zubehör.
Den Bürgern von Riga, Carmeli Sworwe mit seinem Zubehör.
Gegeben in Riga, im Jahr unsers Herrn 1234 den 20 Dec. unter 4 Jnsiegeln.
Aus dieser Urkunde erhellet ein Doppeltes. Einmal, daß damals nur das Landische nicht aber
Schworbische von Oesel erobert gewesen. Zum andern, daß die Karte des Johannis Portan-
tius,
die Ortelius wieder abstechen lassen, nicht unrecht habe, wenn sie Moon zu einem Schlosse auf der
Jnsel Oesel macht. Daß aber dieses die Jnsel Moon nicht gewesen, erklären die Worte, daß sich das
Moonische da angefangen, wo das Carmelische zu Ende gehet, und ehe man ins Woldische komt.
Anno 1234, den 26 Merz (oder wie es anderwerts heisset, den 7 April,) überließ die
Stadt Riga die Helfte ihres dritten Theils auf Oesel dem Modenesischen Bischof
Wilhelm, als päbstlichen Legaten in Liefland, in der Dunemünde auf Lebens-
zeit, mit der Clausel, daß diese Ceßion als nicht geschehen angesehen werden
solte, daferne der Stadt von Seiten des Oeselschen Bischofs einige Beschwerde des-
wegen widerfahren würde.
*) Der Herr Pastor Kelch setzt dieses Vischofs Ende ebenfals unrichtig in das Jahr 1233. Denn ich
finde in den transumtis und extractis nonnull, veter. priuil. Rig. vom 20. Dec. 1234 nicht nur
die schon angeführte Theilung von Oesel, sondern auch von 1238 eine von ihm an die Herren Bür-
germeister von Riga ertheilte Freyheit, die bisher gebrauchten Gottländischen Rechte zu verbessern,
wie es GOtt zu Ehren und der Stadt zum Nutzen gereiche. Es ist sogar noch eine Urkunde von
1240, bestätiget von 1244, zweymal in selbigem Jahre von diesem Bischof vorhanden, darinne Ni-
colaus
der Bürgerschaft in Riga verbietet, bey Strafe des Bannes, daß keiner sein innerhalb der
Stadtmauer gelegenes Haus und Hof an einen Orden oder an ein Gotteshaus verkaufe oder ver-
schenke, damit diese Freystadt keinen Mangel an gewissen Einwohnern litte, die zur Zeit des Hun-
gers oder Krieges der Stadt mit Rath und That helfen und sie beschützen könten. Wolte aber je-
mand sein Haus veräussern, solte ers einer weltlichen Person käuflich überlassen, oder, wenn es ja
dem Ordern vermacht würde, solle es innerhalb Jahr und Tag verkaufet werden. Verkauft ers
nicht, so sol es der Magistrat, so hoch es heraus zu bringen stehet, los schlogen, und das Geld dem
Orden auszahlen, an welchen das Haus verschenket worden. Bey Strafe des Bannes. Unter
den Gruberischen Documenten befinden sich einige, die dieser Sache weiter Licht geben, die aber
noch nicht diese Zeiten berühren, sondern aufs folgende versparet werden müssen.
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von 1225 bis 1226.
iſt nicht ſo ſchleunig geſtorben *), und Albert blieb noch lange in ſeinem Erzbisthum1225
Armagh ſitzen. Anno 1234 kam der Modeneſiſche Biſchof Wilhelm, der, wel-
cher Anno 1224 zu Riga geweſen, in Balduins Stelle, als Legate uͤber Preußen
Una pars erit Carmele Svorve de centum unci, de Kyligunde, qui incipient nu-
merari in villis quæ proxime ſunt Suorve.
Altera pars erit Horeli Moni, de trecenti unci, de Kyligundi, qui incipient
numerari, ubi prædicti centum unci fuerunt terminati.
Tertia pars erit Waldele de ducenti unci reſidui de Kyligundi. Si vero quingen-
tis uncis inter Waldele et Horele diſtribuendis aliqui ſuperfuerint, inter eosdem
ſecundo diſtribuentur juxta priorem proportionem; ſi autem defuerint ſecundum
eandem proportionem utique ſubtrahentur &c.
Hac diuiſione facta, conuenimus in hoc, ut partes ſic diſtinctæ ſorte partibus
aſſignentur, ut omnis ſuſpicionis ſcrupulus et occaſio tolleretur.
Miſſa itaque ſorte, nobis, videlicet:
Epiſcopo Rigenſi ceſſit Wilsdeck (Walde), cum pertinentiis ſuis, ſecundum
quod præſcriptum eſt.
Fratribus Militiæ Chriſti, Horile Mone cum pertinentiis ſuis.
Ciuibus Rigenſibus Carmeli Suorwe cum attinentiis ſuis.
Datum in Riga. Anno Domini 1234 d. 13 Cal. Jan. ſub quatuor ſigillis.

Das iſt:
Ein Theil ſol Carmele Sworwe von 100 Haken aus ſelbiger Provinz ſeyn, die
man von den Dorfſchaften zu zaͤhlen anfangen ſol, die zunaͤchſt am Sworwiſchen liegen.
Der andere Theil ſol Horeli Mone ſeyn, von 300 Haken ſelbiger Provinz, die
man da zu rechnen anfangen ſol, wo vorerwehnte 100 Haken zu Ende gehen.
Der dritte Theil ſol Waldele ſeyn, von den uͤbrigen 200 Haken in der Provinz-
Solte aber nach Vertheilung der 500 Haken zwiſchen Waldele und Horele einige
uͤbrig bleiben; ſo ſollen ſelbige unter ſie zum andern male nach erſterem Verhaͤltniß ge-
theilet werden: wuͤrden hingegen einige fehlen; ſo ſollen nach demſelben Verhaͤltniß
dieſe allerdings abgerechnet werden ꝛc.
Nach dieſer getroffenen Eintheilung machten wir unter uns aus, daß die ſo bezeich-
neten Theile denen Parten durchs Loos angewieſen werden ſolten, damit alle Gelegenheit
und Veranlaſſung zum Verdacht wegfiele.
Wir wurfen alſo das Loos, und fiel demnach uns zu, nemlich:
Dem Biſchof von Riga, Wilsdeck (Wolde) mit ſeinen Zubehoͤrigen.
Den Bruͤdern der Ritterſchaft Chriſti, Horile Mone mit ſeinem Zubehoͤr.
Den Buͤrgern von Riga, Carmeli Sworwe mit ſeinem Zubehoͤr.
Gegeben in Riga, im Jahr unſers Herrn 1234 den 20 Dec. unter 4 Jnſiegeln.
Aus dieſer Urkunde erhellet ein Doppeltes. Einmal, daß damals nur das Landiſche nicht aber
Schworbiſche von Oeſel erobert geweſen. Zum andern, daß die Karte des Johannis Portan-
tius,
die Ortelius wieder abſtechen laſſen, nicht unrecht habe, wenn ſie Moon zu einem Schloſſe auf der
Jnſel Oeſel macht. Daß aber dieſes die Jnſel Moon nicht geweſen, erklaͤren die Worte, daß ſich das
Mooniſche da angefangen, wo das Carmeliſche zu Ende gehet, und ehe man ins Woldiſche komt.
Anno 1234, den 26 Merz (oder wie es anderwerts heiſſet, den 7 April,) uͤberließ die
Stadt Riga die Helfte ihres dritten Theils auf Oeſel dem Modeneſiſchen Biſchof
Wilhelm, als paͤbſtlichen Legaten in Liefland, in der Dunemuͤnde auf Lebens-
zeit, mit der Clauſel, daß dieſe Ceßion als nicht geſchehen angeſehen werden
ſolte, daferne der Stadt von Seiten des Oeſelſchen Biſchofs einige Beſchwerde des-
wegen widerfahren wuͤrde.
*) Der Herr Paſtor Kelch ſetzt dieſes Viſchofs Ende ebenfals unrichtig in das Jahr 1233. Denn ich
finde in den tranſumtis und extractis nonnull, veter. priuil. Rig. vom 20. Dec. 1234 nicht nur
die ſchon angefuͤhrte Theilung von Oeſel, ſondern auch von 1238 eine von ihm an die Herren Buͤr-
germeiſter von Riga ertheilte Freyheit, die bisher gebrauchten Gottlaͤndiſchen Rechte zu verbeſſern,
wie es GOtt zu Ehren und der Stadt zum Nutzen gereiche. Es iſt ſogar noch eine Urkunde von
1240, beſtaͤtiget von 1244, zweymal in ſelbigem Jahre von dieſem Biſchof vorhanden, darinne Ni-
colaus
der Buͤrgerſchaft in Riga verbietet, bey Strafe des Bannes, daß keiner ſein innerhalb der
Stadtmauer gelegenes Haus und Hof an einen Orden oder an ein Gotteshaus verkaufe oder ver-
ſchenke, damit dieſe Freyſtadt keinen Mangel an gewiſſen Einwohnern litte, die zur Zeit des Hun-
gers oder Krieges der Stadt mit Rath und That helfen und ſie beſchuͤtzen koͤnten. Wolte aber je-
mand ſein Haus veraͤuſſern, ſolte ers einer weltlichen Perſon kaͤuflich uͤberlaſſen, oder, wenn es ja
dem Ordern vermacht wuͤrde, ſolle es innerhalb Jahr und Tag verkaufet werden. Verkauft ers
nicht, ſo ſol es der Magiſtrat, ſo hoch es heraus zu bringen ſtehet, los ſchlogen, und das Geld dem
Orden auszahlen, an welchen das Haus verſchenket worden. Bey Strafe des Bannes. Unter
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[219/0251] von 1225 bis 1226. iſt nicht ſo ſchleunig geſtorben *), und Albert blieb noch lange in ſeinem Erzbisthum Armagh ſitzen. Anno 1234 kam der Modeneſiſche Biſchof Wilhelm, der, wel- cher Anno 1224 zu Riga geweſen, in Balduins Stelle, als Legate uͤber Preußen und *) *) Der Herr Paſtor Kelch ſetzt dieſes Viſchofs Ende ebenfals unrichtig in das Jahr 1233. Denn ich finde in den tranſumtis und extractis nonnull, veter. priuil. Rig. vom 20. Dec. 1234 nicht nur die ſchon angefuͤhrte Theilung von Oeſel, ſondern auch von 1238 eine von ihm an die Herren Buͤr- germeiſter von Riga ertheilte Freyheit, die bisher gebrauchten Gottlaͤndiſchen Rechte zu verbeſſern, wie es GOtt zu Ehren und der Stadt zum Nutzen gereiche. Es iſt ſogar noch eine Urkunde von 1240, beſtaͤtiget von 1244, zweymal in ſelbigem Jahre von dieſem Biſchof vorhanden, darinne Ni- colaus der Buͤrgerſchaft in Riga verbietet, bey Strafe des Bannes, daß keiner ſein innerhalb der Stadtmauer gelegenes Haus und Hof an einen Orden oder an ein Gotteshaus verkaufe oder ver- ſchenke, damit dieſe Freyſtadt keinen Mangel an gewiſſen Einwohnern litte, die zur Zeit des Hun- gers oder Krieges der Stadt mit Rath und That helfen und ſie beſchuͤtzen koͤnten. Wolte aber je- mand ſein Haus veraͤuſſern, ſolte ers einer weltlichen Perſon kaͤuflich uͤberlaſſen, oder, wenn es ja dem Ordern vermacht wuͤrde, ſolle es innerhalb Jahr und Tag verkaufet werden. Verkauft ers nicht, ſo ſol es der Magiſtrat, ſo hoch es heraus zu bringen ſtehet, los ſchlogen, und das Geld dem Orden auszahlen, an welchen das Haus verſchenket worden. Bey Strafe des Bannes. Unter den Gruberiſchen Documenten befinden ſich einige, die dieſer Sache weiter Licht geben, die aber noch nicht dieſe Zeiten beruͤhren, ſondern aufs folgende verſparet werden muͤſſen. *) Una pars erit Carmele Svorve de centum unci, de Kyligunde, qui incipient nu- merari in villis quæ proxime ſunt Suorve. Altera pars erit Horeli Moni, de trecenti unci, de Kyligundi, qui incipient numerari, ubi prædicti centum unci fuerunt terminati. Tertia pars erit Waldele de ducenti unci reſidui de Kyligundi. Si vero quingen- tis uncis inter Waldele et Horele diſtribuendis aliqui ſuperfuerint, inter eosdem ſecundo diſtribuentur juxta priorem proportionem; ſi autem defuerint ſecundum eandem proportionem utique ſubtrahentur &c. Hac diuiſione facta, conuenimus in hoc, ut partes ſic diſtinctæ ſorte partibus aſſignentur, ut omnis ſuſpicionis ſcrupulus et occaſio tolleretur. Miſſa itaque ſorte, nobis, videlicet: Epiſcopo Rigenſi ceſſit Wilsdeck (Walde), cum pertinentiis ſuis, ſecundum quod præſcriptum eſt. Fratribus Militiæ Chriſti, Horile Mone cum pertinentiis ſuis. Ciuibus Rigenſibus Carmeli Suorwe cum attinentiis ſuis. Datum in Riga. Anno Domini 1234 d. 13 Cal. Jan. ſub quatuor ſigillis. Das iſt: Ein Theil ſol Carmele Sworwe von 100 Haken aus ſelbiger Provinz ſeyn, die man von den Dorfſchaften zu zaͤhlen anfangen ſol, die zunaͤchſt am Sworwiſchen liegen. Der andere Theil ſol Horeli Mone ſeyn, von 300 Haken ſelbiger Provinz, die man da zu rechnen anfangen ſol, wo vorerwehnte 100 Haken zu Ende gehen. Der dritte Theil ſol Waldele ſeyn, von den uͤbrigen 200 Haken in der Provinz- Solte aber nach Vertheilung der 500 Haken zwiſchen Waldele und Horele einige uͤbrig bleiben; ſo ſollen ſelbige unter ſie zum andern male nach erſterem Verhaͤltniß ge- theilet werden: wuͤrden hingegen einige fehlen; ſo ſollen nach demſelben Verhaͤltniß dieſe allerdings abgerechnet werden ꝛc. Nach dieſer getroffenen Eintheilung machten wir unter uns aus, daß die ſo bezeich- neten Theile denen Parten durchs Loos angewieſen werden ſolten, damit alle Gelegenheit und Veranlaſſung zum Verdacht wegfiele. Wir wurfen alſo das Loos, und fiel demnach uns zu, nemlich: Dem Biſchof von Riga, Wilsdeck (Wolde) mit ſeinen Zubehoͤrigen. Den Bruͤdern der Ritterſchaft Chriſti, Horile Mone mit ſeinem Zubehoͤr. Den Buͤrgern von Riga, Carmeli Sworwe mit ſeinem Zubehoͤr. Gegeben in Riga, im Jahr unſers Herrn 1234 den 20 Dec. unter 4 Jnſiegeln. Aus dieſer Urkunde erhellet ein Doppeltes. Einmal, daß damals nur das Landiſche nicht aber Schworbiſche von Oeſel erobert geweſen. Zum andern, daß die Karte des Johannis Portan- tius, die Ortelius wieder abſtechen laſſen, nicht unrecht habe, wenn ſie Moon zu einem Schloſſe auf der Jnſel Oeſel macht. Daß aber dieſes die Jnſel Moon nicht geweſen, erklaͤren die Worte, daß ſich das Mooniſche da angefangen, wo das Carmeliſche zu Ende gehet, und ehe man ins Woldiſche komt. Anno 1234, den 26 Merz (oder wie es anderwerts heiſſet, den 7 April,) uͤberließ die Stadt Riga die Helfte ihres dritten Theils auf Oeſel dem Modeneſiſchen Biſchof Wilhelm, als paͤbſtlichen Legaten in Liefland, in der Dunemuͤnde auf Lebens- zeit, mit der Clauſel, daß dieſe Ceßion als nicht geſchehen angeſehen werden ſolte, daferne der Stadt von Seiten des Oeſelſchen Biſchofs einige Beſchwerde des- wegen widerfahren wuͤrde. J i i 2

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Zitationshilfe: [Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Erster Theil. Halle, 1747, S. 219. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lettus_chronik01_1747/251>, abgerufen am 23.11.2024.