[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Erster Theil. Halle, 1747.Vorrede des Herrn Hofrath Grubers. Die Nothwendigkeit der Sache selbst und deren Nutzen hat mir die Sam-Zu wasEnde die Ur- kunden an- gehänget worden. lung derselben angerathen. Der Noth halben musten die hauptsächlichsten Erzählungen von dem Anfange Lieflands beygebracht werden, damit man ersehe, worinne das bisher erzählte abgehe, und worinne es mit un- serm Chronikschreiber übereinstimmig sey. Dergleichen haben wir drey. Die erste, des Arnolds von Lübek seine, ist wahr, die aber von den Liefländischen Scribenten wenig nachgeschlagen worden. Die andere, so dem Chronikon des Deutschen Ritterordens einverleibet worden, wel- ches im Manuscript lange vorher herum ging, ehe Antonius Matthäi es drucken ließ, hat viele Unrichtigkeiten. Weil aber Russov dieser einzig in alten Dingen gefolget ist, gleichwie die folgenden wieder Russoven; so muste ich die Quelle öfnen, woraus alle getrunken haben, und wenn man diese gekostet, so kan man, was den kurzen Umfang dieser Zeit betrift, des Nachsuchens der kleinern Bäche überhoben seyn. Denn in neuern Sa- chen mag ich weder Russovs, noch eines andern Scribenten von Lief- land Ruhme was abkürzen. Die dritte zeiget, daß selbst im Olivischen Frieden, wo man doch hauptsächlich von Liefland handelte, der Anfang der Bekehrung von Liefland nicht deutlich genung sey bekant gewesen. Jch mag nicht eigentlich untersuchen, was man den damals vorgelegten Urkun- den vor Glauben schuldig sey, ob ich gleich nicht begreife, wie Anno 1224 hat können verstattet werden die Stadt Riga anzulegen, die schon im An- fang desselben Jahrhunderts war erbauet worden*). Die übrigen folgen- den Jnstrumente geben den Beweiß her, was in den Noten gesagt wor- den, und gehen bis auf den Anfang des Erzbisthums von Riga. Hierbey war unsere Absicht, daß keine Beweißschrift ausgelassen würde, die zu dem Ursprung der Kirchenverfassung in Liefland zu rechnen, die wir wenigstens in unserer Gewalt haben, oder die zu unserer Kundschaft gelanget, und daß der Leser in Liefland, dem vielleicht die Bücher nicht zur Hand sind, eine Liefländische Bibliothek habe, die richtig erkläre, wie Liefland al- mälig Christlich und Sächsisch geworden, und wie und wenn das Rigi- sche Bisthum zum Erzbisthum erhaben sey. Diese gleichsam aus dem Schifbruch geretteten Ueberbleibsel legen wir zum theil aus gedruckten, zum theil geschriebenen Büchern vor Augen, weil von selbigen in Liefland nichts mehr befindlich seyn sol; indem das Archiv der Rigischen Bischöfe schon lange bey Eroberung des Schlosses Kokenhusen verbrant, und die übrigen alten Urkunden, bey einem durch viele hundert Jahre anhaltenden Kriege, hier und da von den Flammen verzehret worden**). Anfänglich stund ich bey mir an, was ich vor einen Titel vor das BuchUrsachen Weil *) Man sehe nach beym Jahre 1224 am Ende die letzte Note. **) Wie Herr Christian Kelch in der Liefländischen Chronik p. 142 bezeuget. h 2
Vorrede des Herrn Hofrath Grubers. Die Nothwendigkeit der Sache ſelbſt und deren Nutzen hat mir die Sam-Zu wasEnde die Ur- kunden an- gehaͤnget worden. lung derſelben angerathen. Der Noth halben muſten die hauptſaͤchlichſten Erzaͤhlungen von dem Anfange Lieflands beygebracht werden, damit man erſehe, worinne das bisher erzaͤhlte abgehe, und worinne es mit un- ſerm Chronikſchreiber uͤbereinſtimmig ſey. Dergleichen haben wir drey. Die erſte, des Arnolds von Luͤbek ſeine, iſt wahr, die aber von den Lieflaͤndiſchen Scribenten wenig nachgeſchlagen worden. Die andere, ſo dem Chronikon des Deutſchen Ritterordens einverleibet worden, wel- ches im Manuſcript lange vorher herum ging, ehe Antonius Matthaͤi es drucken ließ, hat viele Unrichtigkeiten. Weil aber Ruſſov dieſer einzig in alten Dingen gefolget iſt, gleichwie die folgenden wieder Ruſſoven; ſo muſte ich die Quelle oͤfnen, woraus alle getrunken haben, und wenn man dieſe gekoſtet, ſo kan man, was den kurzen Umfang dieſer Zeit betrift, des Nachſuchens der kleinern Baͤche uͤberhoben ſeyn. Denn in neuern Sa- chen mag ich weder Ruſſovs, noch eines andern Scribenten von Lief- land Ruhme was abkuͤrzen. Die dritte zeiget, daß ſelbſt im Oliviſchen Frieden, wo man doch hauptſaͤchlich von Liefland handelte, der Anfang der Bekehrung von Liefland nicht deutlich genung ſey bekant geweſen. Jch mag nicht eigentlich unterſuchen, was man den damals vorgelegten Urkun- den vor Glauben ſchuldig ſey, ob ich gleich nicht begreife, wie Anno 1224 hat koͤnnen verſtattet werden die Stadt Riga anzulegen, die ſchon im An- fang deſſelben Jahrhunderts war erbauet worden*). Die uͤbrigen folgen- den Jnſtrumente geben den Beweiß her, was in den Noten geſagt wor- den, und gehen bis auf den Anfang des Erzbisthums von Riga. Hierbey war unſere Abſicht, daß keine Beweißſchrift ausgelaſſen wuͤrde, die zu dem Urſprung der Kirchenverfaſſung in Liefland zu rechnen, die wir wenigſtens in unſerer Gewalt haben, oder die zu unſerer Kundſchaft gelanget, und daß der Leſer in Liefland, dem vielleicht die Buͤcher nicht zur Hand ſind, eine Lieflaͤndiſche Bibliothek habe, die richtig erklaͤre, wie Liefland al- maͤlig Chriſtlich und Saͤchſiſch geworden, und wie und wenn das Rigi- ſche Bisthum zum Erzbisthum erhaben ſey. Dieſe gleichſam aus dem Schifbruch geretteten Ueberbleibſel legen wir zum theil aus gedruckten, zum theil geſchriebenen Buͤchern vor Augen, weil von ſelbigen in Liefland nichts mehr befindlich ſeyn ſol; indem das Archiv der Rigiſchen Biſchoͤfe ſchon lange bey Eroberung des Schloſſes Kokenhuſen verbrant, und die uͤbrigen alten Urkunden, bey einem durch viele hundert Jahre anhaltenden Kriege, hier und da von den Flammen verzehret worden**). Anfaͤnglich ſtund ich bey mir an, was ich vor einen Titel vor das BuchUrſachen Weil *) Man ſehe nach beym Jahre 1224 am Ende die letzte Note. **) Wie Herr Chriſtian Kelch in der Lieflaͤndiſchen Chronik p. 142 bezeuget. h 2
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Erzaͤhlungen von dem Anfange Lieflands beygebracht werden, damit
man erſehe, worinne das bisher erzaͤhlte abgehe, und worinne es mit un-
ſerm Chronikſchreiber uͤbereinſtimmig ſey. Dergleichen haben wir drey.
Die erſte, des Arnolds von Luͤbek ſeine, iſt wahr, die aber von den
Lieflaͤndiſchen Scribenten wenig nachgeſchlagen worden. Die andere, ſo
dem Chronikon des Deutſchen Ritterordens einverleibet worden, wel-
ches im Manuſcript lange vorher herum ging, ehe Antonius Matthaͤi es
drucken ließ, hat viele Unrichtigkeiten. Weil aber Ruſſov dieſer einzig in
alten Dingen gefolget iſt, gleichwie die folgenden wieder Ruſſoven; ſo
muſte ich die Quelle oͤfnen, woraus alle getrunken haben, und wenn man
dieſe gekoſtet, ſo kan man, was den kurzen Umfang dieſer Zeit betrift, des
Nachſuchens der kleinern Baͤche uͤberhoben ſeyn. Denn in neuern Sa-
chen mag ich weder Ruſſovs, noch eines andern Scribenten von Lief-
land Ruhme was abkuͤrzen. Die dritte zeiget, daß ſelbſt im Oliviſchen
Frieden, wo man doch hauptſaͤchlich von Liefland handelte, der Anfang
der Bekehrung von Liefland nicht deutlich genung ſey bekant geweſen. Jch
mag nicht eigentlich unterſuchen, was man den damals vorgelegten Urkun-
den vor Glauben ſchuldig ſey, ob ich gleich nicht begreife, wie Anno 1224
hat koͤnnen verſtattet werden die Stadt Riga anzulegen, die ſchon im An-
fang deſſelben Jahrhunderts war erbauet worden *). Die uͤbrigen folgen-
den Jnſtrumente geben den Beweiß her, was in den Noten geſagt wor-
den, und gehen bis auf den Anfang des Erzbisthums von Riga. Hierbey
war unſere Abſicht, daß keine Beweißſchrift ausgelaſſen wuͤrde, die zu dem
Urſprung der Kirchenverfaſſung in Liefland zu rechnen, die wir wenigſtens
in unſerer Gewalt haben, oder die zu unſerer Kundſchaft gelanget, und daß
der Leſer in Liefland, dem vielleicht die Buͤcher nicht zur Hand ſind, eine
Lieflaͤndiſche Bibliothek habe, die richtig erklaͤre, wie Liefland al-
maͤlig Chriſtlich und Saͤchſiſch geworden, und wie und wenn das Rigi-
ſche Bisthum zum Erzbisthum erhaben ſey. Dieſe gleichſam aus dem
Schifbruch geretteten Ueberbleibſel legen wir zum theil aus gedruckten,
zum theil geſchriebenen Buͤchern vor Augen, weil von ſelbigen in Liefland
nichts mehr befindlich ſeyn ſol; indem das Archiv der Rigiſchen Biſchoͤfe
ſchon lange bey Eroberung des Schloſſes Kokenhuſen verbrant, und die
uͤbrigen alten Urkunden, bey einem durch viele hundert Jahre anhaltenden
Kriege, hier und da von den Flammen verzehret worden **).
Zu was
Ende die Ur-
kunden an-
gehaͤnget
worden.
Anfaͤnglich ſtund ich bey mir an, was ich vor einen Titel vor das Buch
ſetzen ſolte. Der Verfaſſer ſelbſt nent es eine Hiſtorie. Der Ab-
ſchreiber hat es lieber die alte Lieflaͤndiſche Chronik tituliren wollen.
Weil
Urſachen
des Titels.
*) Man ſehe nach beym Jahre 1224 am Ende die letzte Note.
**) Wie Herr Chriſtian Kelch in der Lieflaͤndiſchen Chronik p. 142 bezeuget.
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