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[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Erster Theil. Halle, 1747.

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Dort bey der Düne schnellem Fluß,
An Thaten, Glücke, Stamm und Orden,
Erlauchter Graf, der zum Genuß
Des Friedens uns verliehen worden.
O möchte Deine Lebensfrist,
Die treuen Bürgern schätzbar ist,
Gleich frischen Cedern lange grünen,
Und weil dein Alter GOTT erhöht,
Der Kaiserlichen Majestät
Bis in die spätsten Zeiten dienen.
Auch Dir, der wichtigsten Provinz
Von Esthland oberster Verwalter,
Dir wünscht Dein Volk, Durchlauchter Prinz,
Ein ruhig Leben, spätes Alter.
Die Liebe, die im Herzen flamt,
Wil, daß Dein hohes Richteramt
Roch länger viele glücklich mache.
Dein Sorgen wache fernerhin,
Fürs Recht der Grösten Kaiserin,
Und für die algemeine Sache!
Fürs Reich, den Hof, das Cabinet,
Für Rußlands Helden, Deine Räthe,
Volkommenste Elisabeth,
Liegt Liefland gleichfals im Gebete.
Rimm an, was Demuth, Pflicht und Lust,
Aus einer tiefgerührten Brust
Zum Pfande der Verehrung geben:
Du solst noch oft Dein Krönungsfest,
Das sich von neuem sehen läst,
Mit Millionen Lust erleben.


Vorrede
Dort bey der Duͤne ſchnellem Fluß,
An Thaten, Gluͤcke, Stamm und Orden,
Erlauchter Graf, der zum Genuß
Des Friedens uns verliehen worden.
O moͤchte Deine Lebensfriſt,
Die treuen Buͤrgern ſchaͤtzbar iſt,
Gleich friſchen Cedern lange gruͤnen,
Und weil dein Alter GOTT erhoͤht,
Der Kaiſerlichen Majeſtaͤt
Bis in die ſpaͤtſten Zeiten dienen.
Auch Dir, der wichtigſten Provinz
Von Eſthland oberſter Verwalter,
Dir wuͤnſcht Dein Volk, Durchlauchter Prinz,
Ein ruhig Leben, ſpaͤtes Alter.
Die Liebe, die im Herzen flamt,
Wil, daß Dein hohes Richteramt
Roch laͤnger viele gluͤcklich mache.
Dein Sorgen wache fernerhin,
Fuͤrs Recht der Groͤſten Kaiſerin,
Und fuͤr die algemeine Sache!
Fuͤrs Reich, den Hof, das Cabinet,
Fuͤr Rußlands Helden, Deine Raͤthe,
Volkommenſte Eliſabeth,
Liegt Liefland gleichfals im Gebete.
Rimm an, was Demuth, Pflicht und Luſt,
Aus einer tiefgeruͤhrten Bruſt
Zum Pfande der Verehrung geben:
Du ſolſt noch oft Dein Kroͤnungsfeſt,
Das ſich von neuem ſehen laͤſt,
Mit Millionen Luſt erleben.


Vorrede
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[0008] Dort bey der Duͤne ſchnellem Fluß, An Thaten, Gluͤcke, Stamm und Orden, Erlauchter Graf, der zum Genuß Des Friedens uns verliehen worden. O moͤchte Deine Lebensfriſt, Die treuen Buͤrgern ſchaͤtzbar iſt, Gleich friſchen Cedern lange gruͤnen, Und weil dein Alter GOTT erhoͤht, Der Kaiſerlichen Majeſtaͤt Bis in die ſpaͤtſten Zeiten dienen. Auch Dir, der wichtigſten Provinz Von Eſthland oberſter Verwalter, Dir wuͤnſcht Dein Volk, Durchlauchter Prinz, Ein ruhig Leben, ſpaͤtes Alter. Die Liebe, die im Herzen flamt, Wil, daß Dein hohes Richteramt Roch laͤnger viele gluͤcklich mache. Dein Sorgen wache fernerhin, Fuͤrs Recht der Groͤſten Kaiſerin, Und fuͤr die algemeine Sache! Fuͤrs Reich, den Hof, das Cabinet, Fuͤr Rußlands Helden, Deine Raͤthe, Volkommenſte Eliſabeth, Liegt Liefland gleichfals im Gebete. Rimm an, was Demuth, Pflicht und Luſt, Aus einer tiefgeruͤhrten Bruſt Zum Pfande der Verehrung geben: Du ſolſt noch oft Dein Kroͤnungsfeſt, Das ſich von neuem ſehen laͤſt, Mit Millionen Luſt erleben. Vorrede

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Zitationshilfe: [Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Erster Theil. Halle, 1747, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lettus_chronik01_1747/8>, abgerufen am 21.11.2024.