Levezow, Konrad: Iphigenia in Aulis. Halle, 1805.
Es dann der hohen Götter Wille ist, Kehrt Helena, aus ihrem Wahn erwacht, In deinen Arm zurück. - Doch nun laßt uns Zu Agamemnon gehn. Denn ihm gebürts, Der Feldherrn erstem, mächtigstem, zu wissen, Was Volk und Heer, verzagend, wähnen, und Mit ihm beschließen wir, was heilsam ist Und gut. Nestor. Dort tritt er selbst aus seinem Zelt Hervor. Sein Göttergleiches Haupt umwölkt Die finstre Sorge; doch, mit Weisheit sinnend, Wälzt er vor seinem Geist der schnellen Rettung Heilsamstes Mittel schon.
Es dann der hohen Goͤtter Wille ist, Kehrt Helena, aus ihrem Wahn erwacht, In deinen Arm zuruͤck. – Doch nun laßt uns Zu Agamemnon gehn. Denn ihm gebuͤrts, Der Feldherrn erstem, maͤchtigstem, zu wissen, Was Volk und Heer, verzagend, waͤhnen, und Mit ihm beschließen wir, was heilsam ist Und gut. Nestor. Dort tritt er selbst aus seinem Zelt Hervor. Sein Goͤttergleiches Haupt umwoͤlkt Die finstre Sorge; doch, mit Weisheit sinnend, Waͤlzt er vor seinem Geist der schnellen Rettung Heilsamstes Mittel schon. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <sp who="#ACH"> <p><pb facs="#f0018" n="10"/> Es dann der hohen Goͤtter Wille ist,<lb/> Kehrt Helena, aus ihrem Wahn erwacht,<lb/> In deinen Arm zuruͤck. – Doch nun laßt uns<lb/> Zu Agamemnon gehn. Denn ihm gebuͤrts,<lb/> Der Feldherrn erstem, maͤchtigstem, zu wissen,<lb/> Was Volk und Heer, verzagend, waͤhnen, und<lb/> Mit ihm beschließen wir, was heilsam ist<lb/> Und gut.</p> </sp><lb/> <sp who="#NES"> <speaker><hi rendition="#g">Nestor</hi>.</speaker><lb/> <p>Dort tritt er selbst aus seinem Zelt<lb/> Hervor. Sein Goͤttergleiches Haupt umwoͤlkt<lb/> Die finstre Sorge; doch, mit Weisheit sinnend,<lb/> Waͤlzt er vor seinem Geist der schnellen Rettung<lb/> Heilsamstes Mittel schon.</p> </sp> </div><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [10/0018]
Es dann der hohen Goͤtter Wille ist,
Kehrt Helena, aus ihrem Wahn erwacht,
In deinen Arm zuruͤck. – Doch nun laßt uns
Zu Agamemnon gehn. Denn ihm gebuͤrts,
Der Feldherrn erstem, maͤchtigstem, zu wissen,
Was Volk und Heer, verzagend, waͤhnen, und
Mit ihm beschließen wir, was heilsam ist
Und gut.
Nestor.
Dort tritt er selbst aus seinem Zelt
Hervor. Sein Goͤttergleiches Haupt umwoͤlkt
Die finstre Sorge; doch, mit Weisheit sinnend,
Waͤlzt er vor seinem Geist der schnellen Rettung
Heilsamstes Mittel schon.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |