Mann die gute Therese nicht so unliebenswür- dig, als sie Dir heute erscheint."
Dann verlangte er zu wissen, wie Jenny zu der Vermuthung gekommen sei, und obgleich sie ihn wegen seiner Neugier neckte, konnte sie nicht umhin, ihm mehr zu erzählen, als eigentlich in ihrer Absicht gelegen, nachdem sie gesehen, welch ein Interesse Reinhard daran nahm. Bald aber brach sie davon ab und ging zu ihren Eltern, um noch einige nöthige Verabredungen wegen der Taufe mit ihnen und Reinhard zu treffen; und sehr schnell war der kleine Rest des Abends vor- über, den die Verlobten mit den Eltern allein zu- brachten, da Therese zu ihrer Mutter gegangen war, und Eduard und Joseph außer dem Hause soupirten.
Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig.
Mann die gute Thereſe nicht ſo unliebenswür- dig, als ſie Dir heute erſcheint.“
Dann verlangte er zu wiſſen, wie Jenny zu der Vermuthung gekommen ſei, und obgleich ſie ihn wegen ſeiner Neugier neckte, konnte ſie nicht umhin, ihm mehr zu erzählen, als eigentlich in ihrer Abſicht gelegen, nachdem ſie geſehen, welch ein Intereſſe Reinhard daran nahm. Bald aber brach ſie davon ab und ging zu ihren Eltern, um noch einige nöthige Verabredungen wegen der Taufe mit ihnen und Reinhard zu treffen; und ſehr ſchnell war der kleine Reſt des Abends vor- über, den die Verlobten mit den Eltern allein zu- brachten, da Thereſe zu ihrer Mutter gegangen war, und Eduard und Joſeph außer dem Hauſe ſoupirten.
Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig.
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Mann die gute Thereſe nicht ſo unliebenswür-
dig, als ſie Dir heute erſcheint.“
Dann verlangte er zu wiſſen, wie Jenny zu
der Vermuthung gekommen ſei, und obgleich ſie
ihn wegen ſeiner Neugier neckte, konnte ſie nicht
umhin, ihm mehr zu erzählen, als eigentlich in
ihrer Abſicht gelegen, nachdem ſie geſehen, welch
ein Intereſſe Reinhard daran nahm. Bald aber
brach ſie davon ab und ging zu ihren Eltern, um
noch einige nöthige Verabredungen wegen der
Taufe mit ihnen und Reinhard zu treffen; und
ſehr ſchnell war der kleine Reſt des Abends vor-
über, den die Verlobten mit den Eltern allein zu-
brachten, da Thereſe zu ihrer Mutter gegangen
war, und Eduard und Joſeph außer dem Hauſe
ſoupirten.
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Lewald, Fanny: Jenny. Bd. 1. Leipzig, 1843, S. 416. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lewald_jenny01_1843/424>, abgerufen am 21.11.2024.
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