welche wissen, wie unentbehrlich du der Welt bist, werden nicht aufhören, vor dein Wohl- seyn zu seuftzen, und die Gesellschaft der klei- nen Geister, die dich als ihre vornehmste Stü- tze und ihren eintzigen Trost in diesen betrüb- ten Zeiten, ansiehet, wird nicht müde werden deinen Ruhm bey aller Gelegenheit auszubrei- ten.
Was ich sage, Meine Herren, das dencken Sie; und weil ich nun dessen versichert bin, so vermag ich dieser meiner geringfügigen Re- de, deren hochgeneigte Aufnahme, und Bede- ckung der untergelauffenen Fehler, mir noch- mahlen gehorsamst und ergebenst ausbitte, kei- nen bessern Schluß zu machen, als damit ich angefangen habe57). Es lebe der Herr Prof. Philippi! Hoch!
DIXI.
57) S. die sechs deutschen Reden p. 147.
(o)
welche wiſſen, wie unentbehrlich du der Welt biſt, werden nicht aufhoͤren, vor dein Wohl- ſeyn zu ſeuftzen, und die Geſellſchaft der klei- nen Geiſter, die dich als ihre vornehmſte Stuͤ- tze und ihren eintzigen Troſt in dieſen betruͤb- ten Zeiten, anſiehet, wird nicht muͤde werden deinen Ruhm bey aller Gelegenheit auszubrei- ten.
Was ich ſage, Meine Herren, das dencken Sie; und weil ich nun deſſen verſichert bin, ſo vermag ich dieſer meiner geringfuͤgigen Re- de, deren hochgeneigte Aufnahme, und Bede- ckung der untergelauffenen Fehler, mir noch- mahlen gehorſamſt und ergebenſt ausbitte, kei- nen beſſern Schluß zu machen, als damit ich angefangen habe57). Es lebe der Herr Prof. Philippi! Hoch!
DIXI.
57) S. die ſechs deutſchen Reden p. 147.
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(o)
welche wiſſen, wie unentbehrlich du der Welt
biſt, werden nicht aufhoͤren, vor dein Wohl-
ſeyn zu ſeuftzen, und die Geſellſchaft der klei-
nen Geiſter, die dich als ihre vornehmſte Stuͤ-
tze und ihren eintzigen Troſt in dieſen betruͤb-
ten Zeiten, anſiehet, wird nicht muͤde werden
deinen Ruhm bey aller Gelegenheit auszubrei-
ten.
Was ich ſage, Meine Herren, das dencken
Sie; und weil ich nun deſſen verſichert bin,
ſo vermag ich dieſer meiner geringfuͤgigen Re-
de, deren hochgeneigte Aufnahme, und Bede-
ckung der untergelauffenen Fehler, mir noch-
mahlen gehorſamſt und ergebenſt ausbitte, kei-
nen beſſern Schluß zu machen, als damit ich
angefangen habe 57). Es lebe der Herr Prof.
Philippi! Hoch!
DIXI.
57) S. die ſechs deutſchen Reden p. 147.
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[Liscow, Christian Ludwig]: Samlung Satyrischer und Ernsthafter Schriften. Frankfurt u. a., 1739, S. 196. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/liscow_samlung_1739/288>, abgerufen am 29.11.2024.
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